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WÜRZBURG
100 Jahre Lions Clubs: Von wegen Klüngelgesellschaft
100 Jahre Lions Club Sie haben hohe Ansprüche an neue Mitglieder und pflegen intensiv Traditionen und Gemeinschaft. Weltweit und seit einem Jahrhundert. Lions-Mitglieder aus Würzburg erzählen vom Tun und Machen.
Von unserer Mitarbeiterin JENNIFER BRACH
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:44 Uhr

Den Vorbehalt, die Mitglieder suchten in erster Linie Kontakte für die eigene Karriere, weisen die Clubs zurück. Pressesprecher Ulrich Stoltenberg erklärt, dass die meisten beim Eintritt bereits eine erfolgreiche Karriere hätten und beruflich etabliert seien. Eine Grafik zur Altersstruktur zeigt, dass die große Mehrheit über 50 Jahre alt ist, im Jahr 2015 war rund ein Drittel älter als 65.

Das wohltätige Engagement für die Gesellschaft und der Einsatz für Arme und Schwache hat für die Lions nach eigenen Angaben Priorität. Stoltenberg zufolge haben die deutschen Clubs im vergangenen Jahr mindestens 35,6 Millionen Euro mit ihren Aktionen gesammelt und für wohltätige Zwecke gespendet. Dazu kämen rund 400 000 ehrenamtlich geleistete Stunden. Das karitative Engagement zeichne die Lions stark aus, sagt der Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen in Berlin, Burkhard Wilke: „Insofern halte ich die Lions für eine bedeutende zivilgesellschaftliche Organisation.“ Dass die Mitglieder auch persönlich vom Netzwerk profitieren, sei legitim. Den Distrikt Bayern-Nord mit Lions Clubs aus Unter-, Ober- und Mittelfranken gibt es seit 2005. Er zählt derzeit 61 Clubs mit über 2200 Mitgliedern – davon 27 gemischte Clubs und einen reinen Damen-Club.

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