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WÜRZBURG
100 Jahre Lions Clubs: Von wegen Klüngelgesellschaft
100 Jahre Lions Club Sie haben hohe Ansprüche an neue Mitglieder und pflegen intensiv Traditionen und Gemeinschaft. Weltweit und seit einem Jahrhundert. Lions-Mitglieder aus Würzburg erzählen vom Tun und Machen.
Von unserer Mitarbeiterin JENNIFER BRACH
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:44 Uhr

Der Lions Club Würzburg ist nicht nur der älteste, sondern mit fast 60 Mitgliedern auch der größte in Mainfranken. Für Mitglied Max Berthold ist vor allem das Gemeinschaftsgefühl wichtig. Der Lions Club sei sein Freundeskreis, sagt er und erzählt von gemeinsamen Unternehmungen wie der Weinsafari im Oldtimer-Bus im Sommer. Der Club bedeutet dem Witwer viel, und er ist stolz, bald 50 Jahre dabei zu sein. Auch auf höherer Ebene engagiert sich der ehemalige Personalleiter der Firma Noell. Im Kabinett des Distrikts Bayern-Nord betreut er die vier Lions Clubs in Würzburg und die im Umkreis. Seit zwei Jahren ist er für den jährlichen internationalen Friedensplakat-Wettbewerb zuständig, bei dem Jugendliche Plakate zum Jahresthema malen.

Menschen helfen will auch Nicolas Scheuplein. Der 25-jährige Chemiestudent ist seit dreieinhalb Jahren Mitglied im Leo Club Würzburg, der Jugendorganisation des Lions Clubs. Im vergangenen Jahr war er Präsident und vertrat die Leos nach außen, jetzt ist er Schatzmeister und damit für die Verwaltung des Vereinskontos zuständig.

„Auf den Leo Club bin ich durch einen Kommilitonen aufmerksam geworden, der jedes Jahr als Nikolaus in den Kindergarten gegangen ist“, erzählt Scheuplein. Er habe ihn zu einem Clubtreffen begleitet und dort viele Gleichaltrige mit ähnlichen Interessen und Ansichten kennen gelernt. „Und jetzt bin ich selbst seit drei Jahren der Nikolaus.“

Aktionen für die junge Zielgruppe

Die Aktivitäten des Leo Clubs haben Scheuplein gleich gefallen: „Die Mitglieder sind zwischen 16 und 30 Jahre alt, deshalb machen wir vor allem Aktionen für die junge Zielgruppe.“ So organisieren sie jährlich einen Glühweinverkauf auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt und spenden den Gewinn an soziale Einrichtungen. „Wir haben uns auch schon mit einem Einkaufswagen vor den Edeka gestellt und Spenden und Lebensmittel für Bedürftige gesammelt“, erzählt Scheuplein. Ein Höhepunkt für ihn sei die Reihe „Profs legen auf“. Professoren der Universität Würzburg stehen dann als DJ am Mischpult.

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