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Würzburg
Samstagsbrief: Liebe Leonie Ebert, brüll' doch noch lauter und mutiger gegen den IOC-Präsident Thomas Bach!
Die Würzburger Fecht-Europameisterin positioniert sich klar gegen die Russland-Politik des IOC. Richtig so, meint unser Autor. Und hat eine Bitte.
Florett-Europameisterin Leonie Ebert schreit ihr Glück über den Sieg hinaus. Die Würzburger Fechterin muss sich aktuell viel mit sportpolitischen Dingen beschäftigen.
Foto: Balazs Czagany | Florett-Europameisterin Leonie Ebert schreit ihr Glück über den Sieg hinaus. Die Würzburger Fechterin muss sich aktuell viel mit sportpolitischen Dingen beschäftigen.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 15.07.2024 12:00 Uhr

Liebe Leonie,

wir duzen uns, weil wir uns über Deinen Bruder auch abseits des Sports kennen. In den vergangenen Monaten hatte ich häufig berufliche Anfragen an Dich. Meist ging es - ich weiß, dass Dir das Thema zum Hals raushängt - um die Wiederzulassung der russischen und belarussischen Sportlerinnen und Sportler zu internationalen Wettkämpfen.

Der Weltfechtverband FIE ist da unlöblicher Vorreiter. Über die Verbandelung von Thomas Bach, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), mit dem russischen Oligarchen Alischer Usmanow wurde hinreichend berichtet. Usmanow war bis zum Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Präsident des FIE und zieht offenbar noch heute im Hintergrund die Fäden. Wer das Geld gibt, trifft die Entscheidungen - so ist das wohl leider oft im Sport.

Als Europameisterin ein Standing erarbeitet

Du hast diese Woche mit mehr als 300 Fechterinnen und Fechtern aus der ganzen Welt einen Brief gegen die Wiederzulassung unterschrieben und somit klar Position bezogen. Ich weiß, dass Du nicht einverstanden bist mit der Entscheidung des FIE, genauso wenig wie mit der des IOC, russische und belarussische Athletinnen und Athleten in allen Sportarten und vermutlich auch bei den Olympischen Spielen 2024 wieder zuzulassen.

Ich weiß auch, dass Du Dich hinter den Kulissen mit dem Deutschen Fechter-Bund (DFeB) und dessen Präsidentin Claudia Bokel, die nicht verraten wollte, ob sie für oder gegen die Rückkehr Russlands gestimmt hat, anlegst und bohrende Nachfragen stellst. Diesen kritischen Geist finde ich großartig.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Aber ich glaube, Du könntest noch mutiger sein im Umgang mit Funktionären im Sport. Ich verstehe, dass Du niemanden verärgern möchtest, der über Fördermittel verfügt oder entscheidet, zu welchem Kader Du gehörst. Es war sicher wichtig, dass Du die Unterstützung Deines Verbandes hattest und hast. Aber jetzt bist Du amtierende Europameisterin und belegst den vierten Platz in der Weltrangliste. Niemand kann Dich mehr einfach so aus dem A-Kader verbannen! Im Fechtsport hast Du Dir ein Standing erarbeitet.

Die Obamas und die eigene Familie als Vorbild

Du hast in einem Interview mit meinen Kolleginnen mal erzählt, dass Du gerne Biografien liest. Damals nanntest Du beispielhaft die von Michelle und Barack Obama. Zwei Menschen, die sich einsetzen für ihre Werte und Rechte.

Auf Instagram zeigst Du häufig die enge Verbundenheit zu Deiner Familie. Ich weiß, dass Deine Schwester Amelie Dein großes Vorbild ist. Sie war Olympia-Teilnehmerin im Synchronschwimmen und hat nebenbei ein Medizinstudium durchgezogen. Parallel war sie Mitglied im Präsidium von Athleten Deutschland e. V., dem Verein, der auch den offenen Brief ans IOC initiiert hat. Dein Bruder Constantin, den ich vom Basketball am besten von euch Geschwistern kenne, hat auch eine aktivistische Ader.

Ja, sprich laut an, was Du denkst! Ich will Dir keine Worte in den Mund legen und nichts fordern, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du die Politik von IOC-Präsident Thomas Bach gutheißt. Wir Journalisten können leicht einen Rücktritt fordern, es würde kaum mehr jemanden interessieren. Wenn eine Europameisterin das wagen würde, die auch noch wie Bach in Würzburg geboren ist und wie er beim FC Tauberbischofsheim erfolgreich wurde - das sorgte für Aufmerksamkeit!

Vom kleinen zum brüllenden Tiger werden

Du hast neulich gesagt, dass die unruhige aktuelle Situation auch Deine sportliche Leistung beeinflusst. Aus meiner Sicht hast du zwei Möglichkeiten. Du kannst dich Woche für Woche ärgern und vielleicht völlig durch den Wind sein, wenn Du bei einem Turnier demnächst gegen russische Fechterinnen antreten musst. Oder Du kannst Missstände deutlich aufzeigen und anprangern, Deine Wut in die richtigen Bahnen lenken - und dich dann auf der Planche wieder befreit aufs Sportliche konzentrieren. Weil Du selbst alles getan hast, um Deine Werte durchzufechten. 

Dein Spitzname, hast Du mal erzählt, war früher kleiner Tiger, weil du immer das Küken im Team warst und beim Fechten gerne auf den richtigen Moment lauerst.

Liebe Leonie, der ist nun gekommen. Euch Fechterinnen und Fechtern wird Unrecht getan, genauso wie allen ukrainischen Athletinnen und Athleten. Du bist jetzt kein kleiner Tiger mehr. Es ist Zeit zu brüllen gegen Große wie Thomas Bach!

Vor Deinen sportlichen Leistungen habe ich schon jetzt größten Respekt. Würdest Du Deine Stimme gegen Bach und seine Gefolgschaft erheben, würde ich mich vor Dir verneigen. So wie Du es vor und nach jedem Gefecht auf der Planche tust.

Viel Erfolg weiterhin und liebe Grüße,

Tim Eisenberger, Redakteur

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
Quelle: MP
 
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    Herr Eisenberger bleiben Sie bei Ihrer Sportberichterstattung.
    Lassen Sie diese junge Sportlerin ihren Sport treiben und versuchen Sie nicht Ihre Vorstellungen ihr aufzuzwingen.
    In Katar hat man gesehen, was dabei rausbekommen ist , hätten sich die Fussballer mal lieber auf ihren Sport konzentriert.
    Welche Wirkung erzielt eine Fechterin (Randsportart), wenn es schon der Fussball nicht hinkriegt.

    Was heisst ein altes Sprichwort:
    Schuster bleib bei deinen Leisten!
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  • mona.froehling@googlemail.com
    Jaja, der Westen und wir Deutschen im besonderen, wir stehen halt immer moralisch auf der richtigen Seite.

    Fordert der Jemen aktuell den Ausschluss unserer Sportler, weil wir Waffen an die Saudis liefern? Mir nicht bekannt.

    Haben die arabischen Staaten bei Olympia 2004 in Athen den Ausschluss der Sportler gefordert, deren Länder den Irak völkerrechtswidrig überfallen und besetzt haben (u.a. USA, GB, Polen und, ja, auch die Ukraine!). Ich glaube nicht.

    Und das aus gutem Grund, da auch viele Menschen und Sportler dieser Länder (zB die Ukrainer) gegen die Kriegsbeteiligungen ihrer Regierungen waren.
    Vgl. https://www.nzz.ch/article8RUDM-ld.251785

    Der IOC versucht aktuell genau das, was seine Statuten von ihm verlangen, nämlich die Völker über den Sport wieder zusammenzuführen. Nur wir wollen das nicht verstehen und die Weltgemeinschaft spalten.
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  • FischersFritz
    Zitat fend: “Der IOC versucht aktuell genau das, was seine Statuten von ihm verlangen, nämlich die Völker über den Sport wieder zusammenzuführen. Nur wir wollen das nicht verstehen und die Weltgemeinschaft spalten.“

    Im Ernst jetzt?

    Wenn Sie schon mit den IOC-Statuten kommen, dann schauen Sie doch gelegentlich mal bitte in die Olympische Charta rein. Weit müssen Sie da nicht lesen, um zu erkennen, dass der Krieg Russlands eine eklatante Verletzung (auch) dieses „Statuts“ darstellt.

    Wie kommt man nur darauf, im Angesicht der russischen Aggression, des wissentlich und willentlich begangenen Massenmords an der ukrainischen und der eigenen Bevölkerung, der pathologischen Lügen und Propaganda, der Manipulation, Indoktrinierung und Unterdrückung des eigenen Volkes, der beständigen globalen Drohungen und Einschüchterungen auf etwas anderes als das politische Systems Russlands zu zeigen um den Vorwurf der „Spaltung der Weltgemeinschaft“ zu erheben?

    Was stimmt denn nicht mit Ihnen?
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  • mona.froehling@googlemail.com
    Wenn Sie diskutieren wollen, dann sachlich.

    Gräuel und Kriegsverbrechen leugne ich nicht, solche gehen aber derzeit auf diesem Planeten wahrlich nicht nur von RUS aus.

    Sie führen die Olympische Charta an, dann schauen Sie mal genau hin:

    Nr.4: "Die Ausübung von Sport ist ein Menschenrecht. Jeder Mensch muß die Möglichkeit
    zur Ausübung von Sport ohne Diskriminierung jeglicher Art und im
    olympischen Geist haben;"

    Nr. 6: "Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar."

    Es liegt auf der Hand, dass ein pauschaler Ausschluss aller russischen u. belarussischen Athleten, nur weil sie Angehörige ihres Landes sind und ohne dass Ihnen selbst Verbrechen zur Last gelegt werden, gegen die zitierten Normen der Charta verstößt. Dann hätte man 2004 auch insb. US-amerikanische und britische Athleten ausschließen müssen.
    Wenn, dann alle gleich.
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  • FischersFritz
    Als ob es eine "faires" Gleichbehandlungsprinzip für Massenmord und Massenmörder gäbe ...

    Zitat Dr. habil. Martin Stopper:

    „[...] Das Verhalten der Staaten, die sie repräsentieren, muss ihnen zugerechnet werden können. […] Nach den Statuten von IOC und der ihm angeschlossenen internationalen Sportfachverbände repräsentieren die nationalen Verbände ihr Land. […]

    Die Nationalverbände können in Fragen der Einhaltung des Völkerrechts und des Schutzes international anerkannter Menschenrechte nicht autonom sein. Sie sind nicht nur Repräsentanten ihrer selbst oder ihres Sports – sie sind auch Repräsentanten ihres Landes und müssen für seine Taten verantwortlich gemacht werden können, wenn sie die rechtlich verankerten Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens betreffen.

    Diese Verbindung zwischen Politik und Sport kann man nicht trennen. Sie ist das Fundament für einen nationalen Sportverband […]“
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  • Alfisti
    Ganz schlechter Samstagsbrief und ganz mieser Stil.

    Der Fisch stinkt vom Kopf (Herr Bach) her. Da sollten Sie anfangen und sich nicht einzelne Athletinnen raussuchen und auffordern ihre berufliche und finanzielle Existenz aufs Spiel zu setzten.
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  • ralfestenfeld@aol.com
    Offensichtlich haben Sie Ihre EIGENEN Vorstellungen übermannt, sehr geehrter Herr Eisenberger, als Sie diesen Brief formuliert haben. Er ist in keiner Weise angemessen, schon garnicht, als Sie Leonie Ebert und ihre Familie auch noch kennen! Wahrscheinlich ist es für Frau Ebert besser, Ihnen nicht zu antworten - zumindest nicht öffentlich. Eine Empfehlung: schreiben Sie doch in Zukunft direkt an Herrn Dr. Bach, wenn Ihnen Ihre Meinung so auf den Nägeln brennt.
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  • steve67
    Dieses Anbiedern an den Zeitgeist und Auffordern von Anderen dem gleich zu tun widert mich an. Statt ergebnisoffen zu diskutieren gibt es nur noch Dogmen.
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  • nlammert15@gmail.com
    IOC hat Recht, so sollte es sein.
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  • Alfisti
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  • semistar
    Vorsicht! Vor Verallgemeinerung ganzer Volksgruppen wird sonst immer gewarnt. Nicht jeder Russe ist automatisch gleich Putin Fan! Und das IOC hat ganz klar heraus gestellt, dass keine Militär Sportler etc. teilnehmen dürfen und auch keine russischen Symbole. Olympia wäre sogar eine große Chance Zeichen zu setzen, wenn sich ukrainische und russische Sportler nach dem Wettkampf die Hand reichen!
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  • JAGT_K@t-online.de
    Wenn keine Militärsportler aus Russland und Belarus starten dürfen, wer bleibt dann noch übrig?
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  • chjoachim@web.de
    Auf eigenen Wunsch hin entfernt.
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  • lutterbeck
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  • FischersFritz
    Der Brief ist frech an der Grenze zur Unverschämtheit.

    Letztendlich wird hier (bemerkenswert wenig subtil 😉) öffentlich versucht, eine Sportlerin zu manipulieren und zu instrumentalisieren.

    Es ist doch schon schlimm genug, dass die Funktionäre keinerlei Ar… in der Hose haben und die Sportler komplett im Regen stehen lassen.

    In dieser Situation jetzt auch noch medialen Druck auf die einzelnen Sportler individuell aufzubauen, ist keinen Deut besser.

    Daran ändert auch der Verweis auf die sportlichen Erfolge von Leonie Ebert und/oder die persönliche Verbindung des Autors zu ihr und ihrer Familie nix.

    Wie sich eine Sportlerin wie Leonie Ebert in dieser Situation jetzt verhält, ob und wen sie öffentlich in welcher Form kritisiert – das sollten wir komplett ihr überlassen, ohne sie (noch dazu mit der Hilfe öffentlicher Meinungsbildung) in eine bestimmte Richtung zu drängen.

    Sorry, aber auch wenn ich die Zielsetzung des Autors verstehe und teile - DIESER Brief geht für mich gar nicht!
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  • sabbenik@gmail.com
    Wurden die Amerikaner eigentlich auch boykottieren,als sie Vietnam bombardierten oder ihre anderen, illegalen Angriffskriege führten?
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  • FischersFritz
    Boah, gehen mir diese ewigen „Whataboutismen“ auf den Geist!

    Sie sind so unfassbar sinnfrei …

    Weil irgendwann die Amerikaner für ihre Schandtaten aus Ihrer Sicht „nicht angemessen“ boykottiert wurden, haben die Russen jetzt Narrenfreiheit oder was? Echt jetzt?

    Mit dem gleichen – sorry, aber hier passt es leider – blödsinnigen Argument können Sie auch fordern, die Polizei soll keine Straftaten mehr aufklären, weil sie sowieso nicht alle Täter erwischt …
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Die unrühmlichste Figur bezogen auf den Sport gibt doch ein Thomas Bach ab, ein Mann der auch von diesem Medium hofiert wurde! Um es als Sportfunktionier nach oben zu schaffen braucht es offensichtlich, vorsichtig ausgedrückt schon einen "speziellen" Charakter. Hier ist Tadel von ganz oben gefragt!

    @savate:
    vergangenes Unrecht lässt sich mit akutellen Unrecht nicht aufwiegen! Es ist doch schön wenn man aus der Geschichte lernt!

    Russland hat ein unabhängiges Nachbarland angegriffen, sich Teile dieses Landes in den eigenen Staat einverleibt. Mir fällt kein einziges Argument "Pro Russland" ein.

    Verweise zu anderen Verbrechen die nicht geahndet werden sind doch lächerlich und schmälern akutelles Unrecht nicht!
    Vor Gericht kann ich auch nicht damit argumentieren das eine Straftat die ich begangen habe in ähnlich gelagerten Fällen, in anderen Kulturen, in anderen Ländern oder in früheren Zeiten nicht geahndet wurde. Jder Anwalt würde über so eine Argumentation den Kopf schütteln.
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  • tvoll
    Bei ihnen hat der Mainstream wohl ein pro amerikanisches Bild implantiert.Ami ist gut-Russe ist schlecht.
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