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Basketball: Bundesliga
Wann greifen die Baskets wieder ein?
Die Tabelle zeigt vor allem aufgrund von Corona-Fällen aktuell ein Zerrbild. s.Oliver Würzburg könnte nächste Woche das erste Nachholspiel austragen.
Die Baskets in einer Auszeit während ihres bislang letzten Spiels gegen Göttingen am 6. Februar.
Foto: Heiko Becker | Die Baskets in einer Auszeit während ihres bislang letzten Spiels gegen Göttingen am 6. Februar.
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 11.02.2024 10:02 Uhr

Mit einem Doppelspieltag und einigen kräftigen Überraschungen wie den Niederlagen der beiden deutschen Euroleague-Teilnehmer (der deutsche Meister Berlin unterlag in Bamberg, die Münchner bei Aufsteiger Chemnitz) startete die Basketball-Bundesliga am Wochenende in die Rückrunde. Wobei Corona dafür sorgte, dass die Tabelle zur Hälfte der Saison zumindest ein kleines Zerrbild zeigt, weil eben nicht alle Mannschaften annähernd gleich viele Spiele absolvieren konnten. So hat etwa der Achte Brose Bamberg als einziges Team der Klasse bereits 20 Partien hinter sich, der Elfte Braunschweig, der gleich mehrfach vom Virus betroffen war und in Quarantäne musste, aber erst 15. Und nach dem mysteriösen Corona-Fall und der vom Würzburger Gesundheitsamt angeordneten Kohorten-Quarantäne hinkt auch der Fünfzehnte s.Oliver Würzburg hinterher.

Drei Spiele (gegen Gießen und Ludwigsburg sowie in Weißenfels) mussten verlegt werden, weshalb die Baskets erst 16 Begegnungen bestreiten konnten, nach Braunschweig am zweitwenigsten. Fünf davon haben sie gewonnen und damit noch immer zwei mehr als Gießen (18 Spiele) und Vechta (19 Partien), die auf den beiden Abstiegsplätzen logieren. Noch bis zum 27. Februar ist die Bundesliga in der Länderspielpause, weil die Nationalmannschaft in Montenegro die für sie bedeutungslose EM-Qualifikation abschließt mit Spielen gegen Großbritannien (Samstag, 20.2.) und die Gastgeber (Montag, 22.2.). Deutschland ist als Co-Gastgeber für das im September 2022 geplante Kontinentalturnier gesetzt, das außer in Köln (Vorrunde) und Berlin (Finalrunde) in Georgien, Italien und Tschechien ausgespielt werden soll.

Die Würzburger Joshua Obiesie (links) und Neuzugang Perry Jones III. bei der 82:87-Niederlage gegen Göttingen (Akeem Vargas am Ball).
Foto: Heiko Becker | Die Würzburger Joshua Obiesie (links) und Neuzugang Perry Jones III. bei der 82:87-Niederlage gegen Göttingen (Akeem Vargas am Ball).

Der Bundesliga-Spielplan sieht vor, dass die Baskets am Sonntag, 28. Februar (15 Uhr), bei Bayern München wieder eingreifen. Das Länderspielfenster freilich bietet Gelegenheit, zumindest eines der ausgefallenen Spiele nachzuholen, und so verkündete die "Gießener Allgemeine" unter Berufung auf den 46ers-Trainer Rolf Scholz nun, dass die vor einer Woche kurzfristig abgesagte Partie in Würzburg vermutlich nächsten Mittwoch, 24. Februar, nachgeholt wird. Bislang haben aber weder die Baskets noch die Liga den Termin bestätigt.

Das Gesundheitsamt ordnete für die Würzburger eine sogenannte Kohorten-Quarantäne an, in der es Trainer Denis Wucherer erlaubt ist, mit seinen Mannen zu trainieren unter der Voraussetzung täglicher negativer Corona-Schnelltests. Die 15 Betroffenen dürfen nur zwischen ihrer Wohnung und dem Trainingszentrum pendeln und dabei auch keinen Zwischenstopp einlegen. Die Quarantäne wurde bis zum 22. Februar befohlen, kann durch Vorlage jeweils zweier negativer PCR-Tests vom Amt aber auf den 18. Februar verkürzt werden, was bislang jedoch, Stand Dienstnachmittag, offenbar noch nicht geschehen ist.

Noch stehen auch noch keine Termine für die Spiele in Weißenfels und gegen Ludwigsburg fest. Die zu finden, erscheint angesichts des straff getakteten Spielplans der Würzburger im März auch nicht ganz einfach: Fünf Partien sind angesetzt, in Crailsheim (3.3., 20.30 Uhr), gegen Bamberg (6.3., 20.30 Uhr) und Bayreuth (15.3., 19 Uhr), in Gießen (20.3., 18 Uhr) und gegen Bonn (28.3., 15 Uhr). Weißenfels hat sechs Partien im März, Spitzenreiter Ludwigsburg wie die Baskets bisher fünf.

 
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