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Fußball: Bayernliga
Später Krautschneider-Doppelpack besiegelt WFV-Sieg: Dem zweiten Tor ging ein kommunikativer Geniestreich voraus
Der Würzburger FV ist zurück in der Erfolgsspur. Die Partie beim Tabellenvorletzten geriet zum Geduldsspiel, ehe Steffen Krautschneider die Nullvierer erlöste.
Steffen Krautschneider (links) vom Würzburger FV (Archivbild vom Juli 2024) beim Torjubel. Auch am Sonntag durfte der FV-Angreifer zweimal jubeln.
Foto: Julien Becker | Steffen Krautschneider (links) vom Würzburger FV (Archivbild vom Juli 2024) beim Torjubel. Auch am Sonntag durfte der FV-Angreifer zweimal jubeln.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 13.10.2024 02:29 Uhr

Nach zuletzt drei Niederlagen am Stück gelang dem Würzburger FV in der Fußball-Bayernliga Nord am Sonntag mal wieder ein Sieg. Beim FC Eintracht Münchberg setzten sich die arg ersatzgeschwächten Nullvierer mit 2:0 (0:0) durch.

Die Partie geriet vor allem in der zweiten Halbzeit zum Geduldsspiel, in dem die Würzburger auf dem holprigen Platz zwar den Ballbesitz dominierten, sich aber selten Chancen herausspielten. "Ein sehr verdienter Sieg über die 90 Minuten gesehen", erklärte FV-Trainer Philipp Eckart bei der anschließenden Pressekonferenz im Stadion.

Wenn es mal gefährlich wurde, war meist Steffen Krautschneider beteiligt. Der Neuzugang zeigte seine Torgefahr und ist mit acht Saisontoren der gefährlichste Würzburger Angreifer. Schon in der ersten Halbzeit hatte er mit einem Schuss aus spitzem Winkel eine gute Einschussmöglichkeit. Die beste vergab vor der Pause aber Fabio Hock, der nach dem anschließenden Eckstoß von Krautschneider den Ball nicht über die Linie drücken konnte.

Fischer legt vor, Krautschneider vollendet

In der zweiten Halbzeit dauerte es dann bis zur 80. Minute, ehe Krautschneider per Kopf eigentlich die Führung hätte besorgen müssen. Dass der 33-Jährige schließlich im Anschluss an die Partie doch noch als Spieler des Spiels ausgewählt wurde, lag an den folgenden zwei Minuten. Erst eroberte Marcel Fischer, der dieses Mal als offensiverer "Zehner" den angeschlagen fehlenden Adrian Istrefi ersetzte, den Ball. Fischers Schuss konnte FC-Keeper Jonas Lang noch entschärfen, doch Krautschneider behielt beim Abpraller die Ruhe, legte sich den Ball zurecht und drosch ihn dann in die Maschen.

Beim zweiten Treffer nach einem Steilpass von Fischer hielt Krautschneider den möglicherweise im Abseits stehenden Julian Wild davon ab, zum Ball zu gehen. Stattdessen startete er selbst durch, umkurvte noch Lang und sorgte für die Entscheidung. "Für uns ging es heute nur darum, zu gewinnen. Das haben wir geschafft", fasste Eckart, der außerdem dem zweifachen Vorbereiter Fischer noch ein Sonderlob aussprach, zusammen, wie wichtig dieser Sieg für ihn war.

Fußball: Bayernliga Nord, Männer
FC Eintracht Münchberg – Würzburger FV 0:2 (0:0)
Würzburg:
Koob – Engelking (75. Haas), Breunig, Reinhart, Gobbo (75. Haas) – Sicaja (75. Ntolaptsis), Röthlein – Hock (88. Mohseni), Fischer, Krautschneider – Wild (84. Geier). Schiedsrichter: Magnus Gehrwald (Straubing). Zuschauende: 250. Tore: 0:1, 0:2 Steffen Krautschneider (81., 83.).

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