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Fußball: Bayernliga Nord
Würzburger FV: Trainer Philipp Eckart könnte sich über das Ergebnis in Eichstätt ärgern, findet es aber "ziemlich cool"
Die Nullvierer bestehen innerhalb von einer Woche den zweiten Härtetest in der Fußball-Bayernliga und punkten bei einem Gegner, der fast in die Regionalliga aufgestiegen wäre.
Julian Wild (links) vom Würzburger FV hält Florian Lamprecht (Mitte) und Jonas Fries vom VfB Eichstätt vom Ball fern. Das Bild entstand im August 2023. Die drei Genannten standen auch im erneuten Aufeinandertreffen beider Teams in der Fußball-Bayernliga am Samstag auf dem Platz.
Foto: Julien Becker | Julian Wild (links) vom Würzburger FV hält Florian Lamprecht (Mitte) und Jonas Fries vom VfB Eichstätt vom Ball fern. Das Bild entstand im August 2023.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 21.09.2024 02:32 Uhr

Mit einem 1:1 (1:0) kehrte der Würzburger FV vom Bayernliga-Spitzenspiel des Fünften beim Zweiten VfB Eichstätt zurück. "Ich kann angesichts der Umstände mit dem Punkt gut leben", erklärte FV-Trainer Philipp Eckart, fügte aber an: "Wir könnten uns nach einer sehr guten zweiten Halbzeit auch darüber ärgern, dass wir nicht gewonnen haben."

Eckart musste im Altmühltal nicht nur auf Co-Trainer Giuseppe Livadoti, sondern auch auf Steffen Krautschneider und Marcel Fischer sowie erneut auf Nicolas Reinhart verzichten. Positionsgetreu rückten Max Schebak für Krautschneider im offensiven linken Mittelfeld und Luca Breunig für Fischer als Innenverteidiger in der Abwehrviererkette neben dem erneut von Beginn an eingesetzten Hendrik Hansen in die Anfangself der Nullvierer.

Die Führung für den WFV fällt kurz vor der Halbzeit

Weil Adrian Istrefi wieder die Position des "Zehners" im offensiven Mittelfeld übernahm, kehrte Julian Wild als Sturmspitze in die Startformation zurück. Somit ergaben sich beim WFV drei Änderungen zum vorherigen Heimspiel gegen die SpVgg SV Weiden.

Unmittelbar vor der Pause gingen die Zellerauer mithilfe des Gegners in Führung. Nach einer abgewehrten Ecke schlug Fabio Hock den Ball erneut von rechts hoch vor das Tor, wo der noch aufgerückte Hendrik Hansen mit Eichstätts Bastian Bösl zum Kopfball sprang. Der Schiedsrichter sah ein Eigentor, was Hansen bestätigte: "Er war vor mir dran."

Die Führung beflügelte den WFV. Den Schwung nahmen die Blauen mit in die zweite Hälfte, in der Eckart nur damit haderte, dass die Seinen "klare Chancen" vergaben: "Wir müssen eigentlich das zweite Tor erzielen." Die beste Möglichkeit hatte Istrefi nach einer Flanke von Hock, die er am hinteren Pfosten vergab, obwohl er nur noch das leere Tor vor sich hatte.

Erster Punktverlust für Eichstätt in dieser Saison zu Hause

"Eigentlich ist das ziemlich cool, dass wir uns darüber ärgern könnten, das Spiel dort nicht gewonnen zu haben", fand Eckart. Schließlich stehen die Eichstätter in der Bayernliga-Tabelle auf Platz zwei, auf dem sie auch die vergangene Saison beendet hatten. In einer damals folgenden Aufstiegsrunde wären sie beinahe in die Regionalliga aufgestiegen.

Der Ausgleich sei durch einen von Arif Ekin platziert geschossenen Freistoß gefallen, beschrieb Eckart. Mehr als "Halbchancen" stellte er für die Heimelf nicht mehr fest, zumal Hansen, der erneut über 90 Minuten spielte, eine starke Leistung geboten habe. Womit es beim 1:1 blieb, das für Eichstätt der erste Punktverlust auf eigenem Platz in dieser Saison war.

Nun treten die Nullvierer gleich zweimal zu Hause an. Am Mittwoch, 18. September, findet an der Mainaustraße das Nachholspiel gegen den SSV Jahn Regensburg II statt (17.30 Uhr). Anfang August war diese Partie aufgrund von extremen Regenfällen zur Halbzeit abgebrochen worden. Am Samstag, 21. September, findet gegen den FC Ingolstadt II das nächste, dann turnusgemäße Heimspiel auf der Sepp-Endres-Sportanlage statt (15 Uhr).

Fußball: Bayernliga Nord, Männer
VfB Eichstätt – Würzburger FV 1:1 (0:1)
Würzburg:
Koob – Vierneisel, Hansen, L. Breunig, Gobbo (66. Engelking) – Lotzen (60. Röthlein), Schäffer – Hock (81. Haas), Istrefi, Schebak (90. Ntolaptsis) – Wild (76. Herbert). Schiedsrichter: Michael Krug (Unterhaching). Zuschauende: 205. Tore: 0:1 Bastian Bösl (45., Eigentor), 1:1 Arif Ekin (73.).

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