
Mit dem 5:0-Heimsieg über die SpVgg Waldzell/Ansbach/FC Roden stand mit FV Wernfeld/Adelsberg am Sonntag, 6. April, bereits sechs Wochen vor dem Saisonende der erste Meister im Fußball-Kreis Würzburg fest. Auf das Team aus Landkreis Main-Spessart folgten in den nächsten Wochen weitere Meister. Hier eine Aufstellung der bis jetzt feststehenden Titelträger:
Kreisliga Würzburg 1: SpVgg Giebelstadt
Die Giebelstädter erfüllten am Ostermontag, 21. April, ihren Fünf-Jahres-Plan: Nachdem sich der Verein im Jahr 2020 aufgemacht hatte, aus der Kreisklasse auf die höchste Kreisebene zurückzukehren, was 2022 mit der Meisterschaft gelang, gingen die Gelbschwarzen nun den nächsten Schritt. Nach den Plätzen drei und zwei in vergangenen beiden Jahren ist der SpVgg und ihren beiden Trainern Martin Lang und Christian Steinmetz vier Spieltage vor dem Saisonende Platz eins nicht mehr zu nehmen. Weil sich die Konkurrenten zwei Tage zuvor gegenseitig die Punkte wegnahmen, konnten die Giebelstädter zu Hause gegen den SB Versbach den angesagten Titel eintüten. Seit dem neunten Spieltag führten sie die Kreisliga-Tabelle an. Punktlandung: Vor 20 Jahren feierte die SpVgg letztmals eine Kreisliga-Meisterschaft und stieg in die Bezirksliga auf.
Kreisliga Würzburg 2: FV Helmstadt

Am Karsamstag, 19. April, machte die Mannschaft von Trainer Dirk Pschiebl mit einem 0:0 auf eigenem Platz gegen den Nachbarn SV Waldbrunn vier Spieltage vor dem Saisonende die Meisterschaft perfekt und kehrt somit ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga West in die höchste unterfränkische Spielklasse zurück. Die Helmstadter hatten zum Zeitpunkt ihres Titelgewinns keines ihrer 26 Spiele verloren und stellten zudem die stärkste Abwehr in ihrer Liga. "Ich glaube schon, dass wir insgesamt die beste Mannschaft hatten", sagte Pschiebl. "Natürlich hatten wir auch Glück, dass wir mit relativ wenigen Verletzten durch die Saison gekommen sind."
Kreisklasse Würzburg 2: SG Randersacker

Fünf Spieltage vor dem Saisonende haben die Randersackerer Fußballer am Sonntag, 13. April, durch einen 1:0-Sieg beim direkten Konkurrenten SG Buchbrunn-Mainstockheim die souveräne Kreisklassen-Meisterschaft klargemacht. Obwohl das Team von Trainer Thomas Finger in dieser Partie noch manch brenzlige Situation überstehen musste, stand um 16.53 Uhr fest: Die SGR ist mit 15 Punkten Vorsprung und wegen des gewonnenen direkten Vergleichs vorzeitig Meister. Zum Titel führte sie eine Serie von 18 ungeschlagenen Partien, sodass die Randersackerer seit dem elften Spieltag an der Tabellenspitze standen. Nach nur einem Jahr kehrt die SGR somit auf dem direkten Weg in die Kreisliga zurück, aus der sie im vergangenen Mai in der Relegation abgestiegen war.
A-Klasse Würzburg 5: FV Wernfeld/Adelsberg

Der allererste Meister in dieser Saison im Fußball-Kreis Würzburg kam aus den Gemündener Stadtteilen Wernfeld und Adelsberg. Bereits mit dem 5:0-Heimsieg am Sonntag, 6. April, gegen die SpVgg Waldzell/Ansbach/FC Roden war der Titelgewinn und damit der Aufstieg in die Kreisklasse perfekt. Aus dieser war das Team um den früheren Jugend-Nationalspieler Andreas Markmüller erst im vergangenen Jahr in der Relegation noch abgestiegen. Herausragend: Bis zum Osterwochenende hatte der FV Wenfeld/Adelsberg alle absolvierten 21 Ligaspiele gewonnen. "Man hat die ganze Saison gemerkt, dass bei den Jungs der Wille enorm groß ist, den Abstieg auszumerzen", erklärte FV-Trainer Philipp Schwarz den Erfolg mit der guten Einstellung seiner Fußballer.