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Fußball: Regionalliga Bayern
Wie Bulldogge Nelly FC-05-Trainer Marc Reitmaier hilft, den Stress im Abstiegskampf zu verarbeiten
Der Schweinfurter Coach spricht Tugenden und Leidenschaft, Bayern München und Borussia Dortmund, sowie über Actionfilme und Familie.
Wie Bulldogge Nelly FC-05-Trainer Marc Reitmaier hilft, den Stress im Abstiegskampf zu verarbeiten
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:03 Uhr

Der FC 05 Schweinfurt steckt in der Fußball-Regionalliga Bayern im Abstiegskampf. Marc Reitmaier ist Ende Februar vom Co- zum Cheftrainer befördert worden - und unter seiner Führung hat die Mannschaft in sechs Spielen dreimal gewonnen, einem unentschieden gespielt und nur gegen die Spitzenmannschaften Bayern München II und  Kickers Würzburg verloren. Die Schweinfurter standen zwischenzeitlich auf einem Relegationsplatz und haben aktuell einen Punkt Vorsprung auf die Gefahrenzone. Drei Fragen an den 39-jährigen Würzburger - nicht nur über Fußball.

Wir erleben Sie persönlich den Abstiegskampf als Trainer und als Mensch?

Marc Reitmaier: Der Abstiegskampf ist bei uns seit Wochen Tagesgeschäft. Wir alle haben verstanden, dass Attribute wie Kampf, unbedingter Siegeswille und Leidenschaft Grundvoraussetzung für den Klassenerhalt sind. Vor ein paar Jahren hatte ich diese Situation bereits beim Würzburger FV in der Bayernliga, als ich den Verein am Tabellenende übernommen habe und wir am letzten Spieltag den Klassenerhalt in Bamberg geschafft haben. Niemand hat gesagt, dass Abstiegskampf einfach ist, aber ich bin felsenfest überzeugt, dass wir das mit harter Arbeit und Fleiß meistern.

Sie verfolgen sicher das Bundesliga-Titelrennen. Was ist denn das heuer? Sind die Bayern nicht stark genug, oder die Dortmunder zu dumm?

Reitmaier: Selbstverständlich verfolge ich das und freue mich über die Spannung. Das Hinspiel zwischen dem BVB und dem FCB durfte ich in Dortmund live im Stadion verfolgen. Diese Duelle sind immer brisant. Aber den Bayern-Konkurrenten fehlt halt die Konstanz. Und deswegen wird sich München erneut den Titel sichern. Sie haben sich einfach über die letzten Jahre das nötige Selbstverständnis durch ihre erarbeiteten Erfolge entwickelt. Sie haben in Spitze und Tiefe den leistungsfähigsten Kader. Es ist schwierig sie über eine ganze Saison hinter sich zu lassen.  

Für den durchschnittlichen Hobby-Kicker ist der Fußball Ausgleich für den Job. Für Sie ist Fußball inzwischen der Job. Wie kommen Sie von dem damit verbundenen Stress runter?

Reitmaier: Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie und Freunden, gehe ausgiebig spazieren mit meinem Hund. Nelly ist eine französische Bulldogge und drei Jahre alt. Wir laufen gerne in Würzburg am Main oder in den Wäldern rund um die Stadt. Ansonsten powere ich mich im Fitnessstudio aus, besuche aber auch gerne Thermen. Und ich gehe öfter ins Kino. Ich mag Actionfilme, der letzte war "John Wick". 

 
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