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Fußball: Regionalliga Bayern
Von wegen Gelb-Sperre: FC-05-Stürmer Adam Jabiri ist am Dienstagabend im Fürther Ronhof nun doch dabei
Die Schweinfurter erwarten im Aufgebot der Greuther Reserve auch den ein oder anderen Zweitliga-Profi. Dementsprechend heißt das Rezept: Kompaktheit und Tempo.
Doch dabei: Adam Jabiri (rechts), Torjäger und Co von Trainer Marc Reitmaier (links).
Foto: foto2press / Frank Scheuring | Doch dabei: Adam Jabiri (rechts), Torjäger und Co von Trainer Marc Reitmaier (links).
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 18.03.2024 02:43 Uhr

Der Unterschied zwischen einem Derby mit Stimmung und einem mit, sagen wir, eher wenig Rambazamba? Ganz einfach: Ein Spiel im Bamberger Fuchs-Park-Stadion und ein Spiel im Fürther Ronhof. Wohlgemerkt, wenn der FC 05 Schweinfurt dort im proper aufgehübschten, aber gähnend leeren Zweitliga-Stadion kickt bei der SpVgg Greuther Fürth II (Dienstag, 19 Uhr), die sich trotz tüchtig Qualität immer noch im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga Bayern befindet.

Was keineswegs heißt, dass der FC 05 trotz zehn Punkten mehr auf dem Konto als klarer Favorit aufläuft. Selbst wenn die Kräfteverhältnisse im Hinspiel beim Schweinfurter 4:0-Erfolg deutlich verteilt waren. Mitte Februar schaute das beim 1:1-Testspiel-Remis gegen die Kleeblatt-Jungspunde schon anders aus. Die zeigten sich nämlich, anders als viele andere U-Mannschaften von Profiklubs, durchaus zu einer Portion Physis bereit.

Die Schweinfurter ihrerseits scheinen nach einer wackligen Vorbereitung defensiv langsam die Kurve zu bekommen.  Dass sie nach langem Warten mal wieder ohne Gegentor ausgekommen waren, verdankten sie in Bamberg einem frühen, aggressiven Anlaufen. Was so gegen Fürth kaum ungestraft bleiben würde. "Wir benötigen diesmal eine Kompaktheit, um in die Zweikämpfe zu kommen und dieser jungen Mannschaft ihre Spielstärke zu nehmen", so Reitmaier.

Dessen Team im Umkehrschluss selbst viel mehr Platz im Offensivspiel bekommen dürfte als gegen die oberfränkischen Maurermeister. "Wenn der Gegner wie zu erwarten hoch rausschiebt, bekommen wir in den Gegenaktionen Raum. Den wollen wir mit viel Tempo nutzen." Vielleicht auch, um zweitligaerfahrenen Routiniers wie Daniel Adlung oder Edgar Prib läuferisch ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings geht Reitmaier davon aus, dass unter der Woche der ein oder andere jüngere, aktuelle Profi die Fürther Reserve verstärken wird. 

Für Kapitän Lukas Billick kommt ein Einsatz wohl noch zu früh

Ein Schweinfurter Routinier ist entgegen der ursprünglichen Annahme der 05-Verantwortlichen nun doch dabei: Adam Jabiri. Die Gelbe Karte vom Samstag war nicht die fünfte, sondern erst die vierte der laufenden Saison. Denn: Die Verwarnung aus dem 0:0 gegen Aschaffenburg im vergangenen Juli zählt nicht, da Jabiri am Untermain letztlich noch Gelb-Rot gesehen hatte. Diese Auskunft hatte sich der Verein am Montagnachmittag noch vom Verband schriftlich geben lassen.

Von daher ist mit einem Einsatz des 39-Jährigen von Beginn an zu rechnen. Als Sturmsolist. Fabio Bozesan, der in Bamberg mitunter eine verkappte zweite Spitze verkörperte, wird wegen der Mittelfeld-Kompaktheit auf der Zehn bleiben. Für ihn war Kristian Böhnlein immer wieder ins Zentrum gerückt und Kevin Fery allein auf der Sechs geblieben. Zu offen für Fürth, sagt Reitmaier ("man muss schon wissen, wer der Gegner ist") und setzt konsequent auf ein 4-2-3-1-System.

In dem die Viererkette wohl erneut das Innenverteidiger-Duo Kevin Frisorger/Luca Trslic vorsieht. Kapitän Lukas Billick ist zwar voraussichtlich nach seiner muskulären Problemen geschuldeten Kurz-Pause wieder fit, "man muss aber sehen, ob ein sofortiger Einsatz wirklich Sinn macht", so Reitmaier. Sicher fehlen werden lediglich die Langzeitverletzten Andre Rumpel und Markus Einsiedler.

 
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