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Fußball: Bezirksliga Ost
So sehen die Trainer-Planungen der Vereine in der Fußball-Bezirksliga Ost für die nächste Saison aus
Viele Trainer machen bei ihren Klubs weiter, bei manchen ist die Zukunft bis jetzt aber noch offen. Eine Übersicht der Entscheidungen für die Fußball-Bezirksliga Ost.
Bei vielen Klubs der Bezirksliga Ost ist die Trainerfrage für die kommenden Saison schon geklärt. Ob Pero Skoric (Mitte) Trainer des TSV Forst bleibt, ist dagegen noch unklar.
Foto: Steffen Krapf | Bei vielen Klubs der Bezirksliga Ost ist die Trainerfrage für die kommenden Saison schon geklärt. Ob Pero Skoric (Mitte) Trainer des TSV Forst bleibt, ist dagegen noch unklar.
Florian Karlein
,  Kai Dunkel
 und  Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 10.02.2024 02:45 Uhr

Die Verantwortlichen der Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga Ost sind dieser Tage schon fleißig dabei, die kommende Saison zu planen und für die Spielzeit 2024/25 die personellen Voraussetzungen zu schaffen. Besonders wichtig dabei sind natürlich die Trainer. Hier ein Überblick, wie der aktuelle Stand bei den 17 Mannschaften der Bezirksliga Ost ist.

SV-DJK Oberschwarzach (1. Platz/36 Punkte)

Der Tabellenführer und Halbzeitmeister der Fußball-Bezirksliga Ost, der SV-DJK Oberschwarzach, hat die Weichen für die Trainerposition über die kommende Saison hinaus schon gestellt und die Verträge mit den beiden Spielertrainern Simon Müller und Alexander Gress um eine weitere Saison bis Mitte 2025 verlängert. Beide gehen dann in ihre bereits 14. gemeinsame Saison.

TSV Münnerstadt (2./35)

Nach einer starken Vorrunde war die Trainerfrage beim TSV Münnerstadt schnell geklärt. Simon Snaschel, der den Job vor dieser Saison von Goran Mikolaj übernommen hatte, wird seinem Heimatverein auch in der kommenden Saison als Spielertrainer zur Verfügung stehen. Mit seinen 23 Saisontoren hat der 33-Jährige zudem einen großen Anteil daran, dass die Münnerstädter die mit Abstand torgefährlichste Mannschaft der Liga sind.

DJK Altbessingen (3./34)

Matthias Frank übernimmt nach vier Jahren Pause zur neuen Saison das Traineramt bei den Fußballern der DJK Altbessingen. Frank ist in der Region kein Unbekannter, hat er doch für den FV Karlstadt jahrelang selbst aktiv gespielt, bevor er mit seinem damaligen Teamkollegen Steffen Amthor als Spielertrainerduo zum TSV Retzbach gewechselt ist. Mit den Retzbachern gelang ihm der Aufstieg von der Kreis- in die Bezirksliga.

FC Strahlungen (4./33)

Der FC Strahlungen ist die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison und hat als Aufsteiger den Klassenerhalt bereits so gut wie sicher. "Wir haben die Euphorie nach dem Aufstieg mitgenommen und wollen in der Rückrunde an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen", sagte Spielertrainer Daniel Leicht nach der 0:3-Testspiel-Niederlage gegen den Regionalligisten TSV Aubstadt. Der 34-Jährige hat ebenso wie sein Trainerpartner Marco Nöth bereits für die kommende Saison beim FC zugesagt.

Daniel Leicht (Archivbild) wird den FC Strahlungen auch in der kommenden Saison trainieren.
Foto: Anand Anders | Daniel Leicht (Archivbild) wird den FC Strahlungen auch in der kommenden Saison trainieren.

TSV Aubstadt II (5./30)

Noch nicht geklärt ist die Trainerfrage beim Bezirksliga-Aufsteiger TSV Aubstadt II, der bei erst 16 absolvierten Spielen nach wie vor aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsplätze liegt. "Wir sind aktuell noch in Gesprächen", sagte Spielertrainer David Noack auf Nachfrage dieser Redaktion. Der 34-Jährige ist bereits seit 2020 für die Aubstädter Reserve verantwortlich, seit diesem Sommer teilt er sich diese Aufgabe mit dem gleichaltrigen Dominik Grader.

TSV Ettleben (6./30)

Der TSV Ettleben hat seinen Vertrag mit Trainer Stefan Riegler zunächst um eine weitere Saison verlängert. Das hat Sportleiterin Linda Reuss auf Anfrage dieser Redaktion bestätigt. In seiner ersten Saison als Trainer hat Riegler den TSV mit nur sechs Punkten Rückstand auf Ligaprimus Oberschwarzach – bei einem absolvierten Spiel weniger – bis zur Winterpause auf Platz sechs geführt. "Wir schauen mal, was noch rauskommt, aber alles ohne Zwang", so Reuss zum Thema Aufstiegsambitionen.

FC Sand (7./29)

Nach der Talfahrt der vergangenen zwei Jahre mit den zwei Abstiegen von der Bayernliga bis zur Bezirksliga verläuft die Konsolidierung vielversprechend. Das ist sicherlich auch der Verdienst von Trainer Christian Breunig. Der 45-Jährige unterschrieb im vergangenen Sommer einen Vertrag über zwei Spielzeiten in Sand. Ihm zur Seite stehen wird in der kommenden Runde erneut Co-Trainer Achim Kaufmann, der in der Winterpause bei den Sandern verlängert hat.

TSV Abtswind II (8./26)

Tobias Werner (34) und Oliver Döring (35) gehen als Spielertrainerduo beim TSV Abtswind II in ihre zweite Saison. Die früheren Abtswinder Landesliga-Spieler Werner und Döring waren vom SV Gaukönigshofen gekommen und hatten die Mannschaft zum Saisonbeginn von Patrick Gnebner übernommen

FC Bad Kissingen (9./24)

Tim Herterich bleibt auch in der Saison 2024/25 Trainer des Fußball-Bezirksligisten. Zudem gibt es einen Zugang im Trainerstab. Christoph Hiesberger kommt vom TSV Unterpleichfeld und wird Herterich als spielender Co-Trainer in der nächsten Saison unterstützen. Torwarttrainer Benedikt Kohlhepp und Co-Trainer Fabian Meindl bleiben in ihren Funktionen.

SV Rödelmaier (10./23)

Christoph Rützel wird dem SV Rödelmaier über die aktuelle Saison hinaus als Spielertrainer zur Verfügung stehen. Der 36-Jährige hatte im vergangenen Sommer das Erbe von Werner Feder angetreten. "Das Gesamtpakt in Rödelmaier mit dem super Umfeld passt einfach", so Rützel. Für den 182-fachen Bayernliga-Spieler ist es der erste Trainerjob. Ob sein Co-Trainer Sebastian Schmitt weitermacht, steht unterdessen noch nicht fest.

SC Schwarzach (11./22)

Beim SC Schwarzach kommt es zu einem Wechsel: Spielertrainer Tim Reiner hört aus privaten und beruflichen Gründen nach zwei Jahren auf. Aus den gleichen Gründen tritt auch Co-Trainer Daniel Diroll kürzer. Als Nachfolger übernimmt Christian Volkamer, aktuell Spieler bei der FG Marktbreit-Martinsheim, die Mannschaft. Der ebenfalls 36-Jährige hat die Trainer-B-Lizenz und ist als Spieler in Landes- und Bezirksliga erfahren.

FC Gerolzhofen (12./21)

Der FC Gerolzhofen wird 2024/25 erneut mit Dominik Schmitt in die dann vierte Saison mit ihm als Spielertrainer gehen. Nach dem Aufstieg in der zweiten Spielzeit unter der sportlichen Verantwortung des Ex-Spielers des FC 05 Schweinfurt und des FC Sand, steht Gerolzhofen zur Winterpause in der Bezirksliga Ost überm Strich. Auch Co-Trainer Stefan Nöthling hat für die kommende Runde verlängert.

TSV Bergrheinfeld (13./17)

Fabio Feidel als Spieltrainer wird ab der kommenden Saison die Nachfolge von David Fleischmann und Jens Rumpel übernehmen. Beide hatten nach Abschluss der Vorrunde den Klub-Verantwortlichen dafür entschieden. Feidel, der aktuell in der Bayernliga beim TSV Abtswind spielt, stammt aus der Jugend des FC 05 Schweinfurt. Der 25-Jährige ist der jüngere Bruder von Jannik Feidel, der aktuell die U-19-Junioren bei den Würzburger Kickers trainiert.

TSV Forst (14./15)

Nach dem in der Relegation verpassten Landesliga-Aufstieg im vergangenen Sommer brach die Mannschaft des TSV förmlich auseinander. Acht Spieler verließen Forst, teils überraschend, vor dem Rundenstart. Mit einer Rumpfelf spielt Trainer Pero Skoric gegen den Abstieg. Ob der einstige U-20-Weltmeister mit Jugoslawien auch über die Saison hinaus Forster bleibt, ist noch offen.

TSV Großbardorf II (15./15)

Christian Reimer, der in Münnerstadt lebt und in dieser Saison sporadisch bei der zweiten Mannschaft des FC Sand in der Schweinfurter Kreisklasse als Spieler ausgeholfen hat, ist neuer Trainer des TSV Großbardorf II. Er soll den Drittletzten in den verbleibenden 16 Spielen zum Klassenerhalt führen.

TSV Eßleben (16./10)

Im Sommer wird der TSV Eßleben sein Trainerduo tauschen: Julian Göbel und Dominik Seufert haben sich mit dem Verein geeinigt, das Engagement nach drei Jahren zu beenden. Zur neuen Saison werden David Fleischmann und Jens Rumpel die Mannschaft übernehmen, die derzeit noch beim Ligakonkurrent Bergrheinfeld aktiv sind.

TSV Knetzgau (17./7)

Der Aufsteiger überwintert auf dem letzten Platz und muss sich im neuen Jahr gewaltig strecken, um die Klasse vielleicht doch noch zu halten. Auf Spielertrainer Tim Wagner, der im vergangenen Sommer vom SV Hofheim kam, setzt der Klub, die gemeinsam mit Oberschwappach startet, aber auch in der kommenden Saison, wie die Verantwortlichen auf Anfrage erklärten.

 
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