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Fußball: Bezirksliga Ost
Christoph Rützel hat Gefallen am Trainerjob gefunden und verlängert vorzeitig beim SV Rödelmaier
Als Nachfolger von Werner Feder ist der 36-Jährige beim SV Rödelmaier in große Fußstapfen getreten. Wie Rützel sein erstes halbes Jahr als Spielertrainer erlebt hat.
Christoph Rützel (Archivbild) hat seinen Vertrag verlängert und wird auch in der kommenden Saison als Spielertrainer beim SV Rödelmaier tätig sein.
Foto: Anand Anders | Christoph Rützel (Archivbild) hat seinen Vertrag verlängert und wird auch in der kommenden Saison als Spielertrainer beim SV Rödelmaier tätig sein.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Es sind große Fußstapfen, in die Christoph Rützel im Sommer beim SV Rödelmaier getreten ist. Der 36-Jährige folgte beim Bezirksligisten auf Werner Feder, der als Trainer zehn Jahre erfolgreich in Rödelmaier gearbeitet hatte. "Mir war von Anfang an bewusst, dass das ein schweres Erbe ist und ich muss gestehen, dass diese Gedanken auch immer wieder Mal bei mir im Kopf waren", sagt Rützel, für den der SV Rödelmaier zudem die erste Station als Spielertrainer ist.

In den meisten Spielen stand Christoph Rützel auch als Spieler auf dem Platz

Am Trainerjob hat der ehemalige Bayernligaspieler schnell Gefallen gefunden, weshalb die Zusammenarbeit zwischen Rützel und dem SV Rödelmaier über die aktuell laufende Saison hinaus fortgesetzt wird. "In Rödelmaier gibt es ein super funktionierendes Umfeld, was mir das Arbeiten erleichtert. Ich bin dankbar, dass ich hier meine ersten Erfahrungen als Trainer machen darf", so Rützel. "Die Aufgabe als Trainer ist allerdings durchaus anspruchsvoll. Man muss sich stets weiterbilden und sich immer wieder etwas einfallen lassen, um die Jungs bei Laune zu halten."

Aufgrund des schmalen Kaders stand Rützel im bisherigen Saisonverlauf meist auch selbst auf dem Platz. "Die Doppelrolle als Spieler und Trainer ist gar nicht so einfach. Man muss seine Gedanken schnell sortieren, meine langjährige Erfahrung aus der Bayernliga hilft mir aber dabei", erklärt Rützel. Dankbar ist er zudem für die Unterstützung von Co-Trainer Sebastian Schmitt. "Er ist eine große Hilfe für mich, da wir beide auf einer Wellenlänge liegen." Ob Schmitt über die Saison hinaus als Co-Trainer weiter macht, steht aktuell allerdings noch nicht fest.

SV Rödelmaier startete am Montag in die Vorbereitung

Am Montag startete der SV Rödelmaier zunächst einmal die Vorbereitung auf die Rest-Saison in der Bezirksliga Ost, im Februar steht dann auch noch ein Trainingslager im thüringischen Teistungen an. "Mein Zwischenfazit fällt absolut positiv aus. Wir haben wahrscheinlich den kleinsten Kader aller Bezirksligisten und bisher mehr Punkte geholt als uns die meisten zugetraut haben", sagt Rützel.

Auch SV-Pressesprecher Mike Seidler ist mit dem Saisonverlauf absolut zufrieden. "Der Schnipp ist ein klasse Nachfolger von Werner Feder, er passt gut bei uns rein und macht bisher einen klasse Job. Wir stehen jetzt in der Winterpause besser da, als man das erwarten konnte." Als Tabellenzehnter der Bezirksliga Ost hat der SV Rödelmaier allerdings auch nur sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegs-Relegationsplätze. "Wir brauchen schon noch ein paar Punkte. Ein guter Start wie in der Hinrunde wäre daher wichtig, um nicht auf einmal in Bredouille zu geraten", sagt Rützel.

Im Pokalfinale wartet am 1. Mai Ligakonkurrent TSV Münnerstadt

Zudem muss der SV Rödelmaier darauf hoffen, von größerem Verletzungspech verschont zu bleiben. "Wir müssen sehen, dass unser Kader auf Dauer wieder etwas breiter wird", sagt Seidler. In der Winterpause wird es allerdings keine Neuverpflichtungen geben. Doch auch so sind Seidler und Rützel von der Qualität der zur Verfügung stehenden Spieler überzeugt. "Bei unserem Sieg in Aubstadt hat man gesehen, was möglich ist. Das war sicher unsere beste Saisonleistung", sagt Rützel.

Erfolgreich war der Bezirksligist auch in der aktuellen Pokal-Saison. Nach dem Triumph vor knapp zwei Jahren und dem anschließenden Highlight-Spiel gegen den TSV 1860 München hat es der SV Rödelmaier auch in dieser Saison bis ins Endspiel geschafft. Dort trifft man am 1. Mai auf den Ligakonkurrenten TSV Münnerstadt, gegen den es im Oktober beim 0:6 die höchste Saisonniederlage gab. "Wo das Finale stattfindet, wird erst noch ausgelost. Wir hoffen aber natürlich auf ein Heimspiel", sagt Seidler.

 
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