Die Spielpläne für die unterfränkischen Bezirksligen sind nun vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) veröffentlicht worden. Das offizielle Eröffnungsspiel steigt diesmal in der Bezirksliga West zwischen dem TSV Rottendorf und dem SV Kürnach (Freitag, 26. Juli, 18.30 Uhr). In der Bezirksliga Ost sind im Vergleich zur vergangenen Spielzeit mit dem Landesliga-Absteiger TSV Gochsheim und den vier Aufsteigern SG Eltmann, Türkiyemspor SV-12, FT Schweinfurt II und TSV Trappstadt gleich fünf neue Teams dabei. Fragen und Antworten rund um die anstehende Saison in der Bezirksliga Ost.
Wer spielt in der Bezirksliga Ost?
Mit dem TSV Bergrheinfeld, dem TSV Ettleben, dem FC Gerolzhofen, dem TSV Gochsheim, dem SV-DJK Oberschwarzach, der FT Schweinfurt II und Türkiyemspor SV-12 kommen sieben der 16 Vereine aus dem Landkreis und der Stadt Schweinfurt. Jeweils zwei Mannschaften stellen die Landkreise Haßberge (SG Eltmann, FC Sand), Kitzingen (TSV Abtswind II, SC Schwarzach), Bad Kissingen (FC 06 Bad Kissingen, TSV Münnerstadt) und Rhön-Grabfeld (FC Strahlungen, TSV Trappstadt). Als einziges Team aus dem Landkreis Main-Spessart ist erneut die DJK Altbessingen in die Bezirksliga Ost eingeteilt worden.
Vergangene Saison spielten beide unterfränkischen Bezirksligen noch mit jeweils 17 Mannschaften, was eine Saison mit 34 Spieltagen zur Folge hatte. In der Runde 2024/25 gibt es nur noch 30 Spieltage.
Wann wird gespielt?
Die Runde in der Bezirksliga Ost beginnt mit drei Spielen am Samstag, 27. Juli, und vier Spielen am Sonntag, 28. Juli. Die Partie zwischen dem FC Strahlungen und dem FC Gerolzhofen findet erst am Mittwoch, 31. Juli, statt. Bis zum letzten offiziellen Spieltag vor der Winterpause am 16./17. November stehen insgesamt 19 Spieltage an. Darunter auch an den Feiertagen Mariä Himmelfahrt (Donnerstag, 15. August) und Tag der Deutschen Einheit (Donnerstag, 3. Oktober).
"Das ermöglicht uns, früher in die Winterpause zu gehen", so Spielleiter Bernd Reitstetter, der Zustände wie in der Vorsaison vermeiden möchte. Da waren nämlich noch Spieltage am ersten Dezember-Wochenende angesetzt, was in der Konsequenz zu zahlreichen witterungsbedingten Absagen und Nachholspielen führte.
Weiter geht die Saison im neuen Jahr am 8./9. März 2025. Das erste März-Wochenende bleibt wegen des Faschings in diesem Zeitraum spielfrei. Der 30. und letzte Spieltag findet am Freitag, 16. Mai 2025, statt.
Wo gibt es Derbys?
Nachbarschaftsduelle sind logischerweise da besonders zahlreich, wo es viele Mannschaften gibt – sprich im Umkreis von Schweinfurt. Zwischen den beiden Aufsteigern Türkiyemspor SV-12 und der FT Schweinfurt II steigt am vierten Spieltag (Donnerstag, 15. August) sogar ein echtes Stadt-Derby.
Große Zuschauerkulissen dürfte es auch am zweiten Spieltag (Sonntag, 4. August) bei der Partie TSV Münnerstadt gegen FC Strahlungen, am elften Spieltag (Samstag, 28. September) beim Spiel TSV Ettleben gegen TSV Bergrheinfeld und am zwölften Spieltag beim Steigerwald-Derby zwischen dem SV-DJK Oberschwarzach und dem FC Gerolzhofen (Donnerstag, 3. Oktober) geben.
Das einzige Haßberge-Derby steigt am vierten Spieltag (Mittwoch, 14. August) zwischen der SG Eltmann und dem FC Sand. Brisant war in den vergangenen Jahren auch das Duell der beiden Vereine aus dem Landkreis Bad Kissingen. Am zwölften Spieltag (Donnerstag, 3. Oktober) empfängt zunächst der FC 06 Bad Kissingen den TSV Münnerstadt.
Wer sind die Favoriten?
Die Topfavoriten auf den Aufstieg dürften sicherlich der Landesliga-Absteiger TSV Gochsheim, der seinen Kader fast komplett zusammenhalten konnte, und die seit Jahren oben mitspielende SV-DJK Oberschwarzach sein. Einiges zuzutrauen ist auch dem FC Sand, der sich nach dem Abstieg vor gut einem Jahr geschüttelt hat und in der vergangenen Saison bereits auf Platz vier gelandet war. Ob Vizemeister TSV Münnerstadt, der aufgrund eines Formfehlers vor wenigen Wochen nicht an der Landesliga-Relegation teilnehmen durfte, seine Platzierung wiederholen kann, bleibt abzuwarten.
Vielversprechend verstärkt hat sich der FC 06 Bad Kissingen, der mit den beiden neuen Angreifern Nico Rauner (vom SV Rödelmaier) und Luka Maric (vom TSV Aubstadt) sicher deutlich weiter oben landen wird als in der Vorsaison, als erst am letzten Spieltag in letzter Sekunde der direkte Klassenerhalt gesichert wurde.
Wer steigt direkt auf und ab, wer geht in die Relegation?
Der Meister steigt nach der Saison direkt in die Landesliga Nordwest auf, die beiden Letztplatzierten auf den Rängen 15 und 16 steigen in eine der Kreisligen ab. Relegation um den Aufstieg spielt der Zweitplatzierte, in die Relegation gegen den Abstieg müssen die zwei Teams auf den Rängen 13 und 14.
