Sieben Tage nach dem 2:1-Sieg im Spitzenspiel über den SV Alemannia Haibach hat es der Tabellenführer der Fußball-Landesliga Nordwest, der TSV Karlburg (1. Platz/49 Punkte), mit dem nächsten Verfolger zu tun. Und könnte ihn abschütteln, wenn es am Samstag, 16. März, für den Rangersten ab 15 Uhr zum Bayernliga-Absteiger TSV Großbardorf (4./40) geht.
Komplett sind die Gäste zwar immer noch nicht, doch hat sich die Anzahl der Ausfälle im Vergleich zum Haibach-Spiel etwas verringert. Mit den zuletzt verhinderten Jan Martin und Sebastian Fries kehren zwei Leistungsträger ins Team zurück. Der Umstand, dass Jonas Leibold wieder dabei ist, vergrößert die Möglichkeiten von Trainer Markus Köhler bei den Offensivkräften, die zuletzt besonders von den Ausfällen betroffen waren.
Dafür muss der Coach an anderer Stelle Löcher stopfen. Zu den Ausfällen haben sich nämlich Max Franz und Fabian Jordan gesellt. Letzterer hatte gerade den Part des schon länger verletzten Max Lambrecht in der Innenverteidigung übernommen, sodass Trainer Köhler seine Abwehrzentrale erneut umbauen muss. Für die zentrale Position an der Seite von Kapitän Marvin Schramm kommen Adrian Winter und Maurice Kübert, die zuletzt eher auf den Außenpositionen unterwegs waren, und auch Cedric Fenske, der eine starke Runde im defensiven Mittelfeld spielt, infrage.
Wie sein Team, das gegen Haibach mit einer Kontertaktik gewonnen hatte, die Partie in Großbardorf angehen werde, ließ der Karlburger Trainer offen: "Normalerweise sind wir eine Mannschaft, die gerne selbst den Ball haben möchte. Aber natürlich muss man auch sehen, wie stark der Gegner ist und welche personellen Möglichkeiten sich einem bieten."
Ganz andere Sorgen haben sie bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (13./29), die nach der jüngsten 0:3-Heimniederlage gegen den TSV Mönchröden wieder in Richtung der Relegationsplätze abgerutscht ist. Nach einer guten Phase vor der Winterpause hat die DJK nun keines ihrer drei Spiele im neuen Jahr gewonnen und gegen Mönchröden eine richtig schlechte Leistung gezeigt. "Wir haben die Grundtugenden vermissen lassen. Spielerisch haben wir's drauf, doch manchmal denke ich, dass andere Mannschaften den Abstiegskampf mehr annehmen als wir", gibt DJK-Spielertrainer Felix Zöller zu bedenken. Er betont: "Wir haben jetzt noch zehn Wochen und müssen uns bewusst werden, dass wir im Abstiegskampf sind."
Ohne Marcel Kühlinger nach Haibach
Doch ob es für den ersten Sieg im neuen Jahr reicht? Die Aufgabe am Samstag, 16. März, ab 16 Uhr beim SV Alemannia Haibach (5./40) ist eine anspruchsvolle. Allerdings kann der Gast mit einem gut besetzten Kader anreisen, auch wenn mit Marcel Kühlinger, der als Trainer der U-19-Junioren des FC 05 Schweinfurt im Einsatz ist, ein Stürmer fehlt.
Wie die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach ist auch die TuS Frammersbach (10./35) nach der Winterpause noch ohne Sieg. Nach der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten TSV Unterpleichfeld war TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein wenig angetan von der Leistung seiner Mannschaft, die am Samstag, 16. März, ab 16 Uhr beim SV Vatan Spor Aschaffenburg (7./38) Wiedergutmachung betreiben kann.
