FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 2, Männer
FV Gemünden/Seifriedsburg – FC Thüngen 1:0 (0:0). Zehnter Sieg im zehnten Saisonspiel für den Spitzenreiter. Allerdings tat sich die Elf von FV-Trainer Jens Fromm am Sonntag in Gemünden schwer gegen den tief stehenden FC Thüngen. "Es war ein ganz schlechtes Spiel von uns. Wir haben zu langsam und zu ungenau gespielt", erklärte Fromm und forderte, dass sich sein Team in den nächsten Spielen steigern müsse. Aber wer vorne steht, hat eben auch oft das nötige Glück. Gemünden/Seifriedsburg ging nicht nur durch ein Eigentor in Führung, in der Schlussminute hielt FV-Keeper Florian Herbert auch noch einen Foulelfmeter des Thüngeners Heiko Steinkampf.
Tore: 1:0 Clemens Enzmann (58., Eigentor).
FV Thüngersheim – FV Helmstadt 2:2 (1:1). Beim Aufsteiger in Thüngersheim ließ der Tabellenzweite aus Helmstadt die ersten Punkte der Saison liegen. "Natürlich war Helmstadt die bessere Mannschaft. Trotzdem haben wir uns den Punkt verdient", stellte Thüngersheims Trainer Berthold Göbel nach der hitzigen Partie fest, in der sich beide Mannschaften je eine Rote Karte eingehandelt hatten. In der Endphase erzwang der Gastgeber noch den 2:2-Ausgleich durch Routinier Stefan Pfeuffer, der nur wenige Minuten zuvor bereits die Latte des Helmstädter Tores getroffen hatte.
Tore: 0:1 Michael Riedel (29.), 1:1 Stefan Pfeuffer (36.), 1:2 Robert Hünlein (70., Foulelfmeter), 2:2 Stefan Pfeuffer (89.). Gelb-Rot: Louis Steinmetz (57., Thüngersheim, Unsportlichkeit), Nicolas Gerhard (58., Helmstadt, Foulspiel).
TSV Neuhütten-Wiesthal – TSV Karlburg II 4:1 (3:1). Der TSV Neuhütten-Wiesthal ließ sich durch einen anfänglichen Rückstand nicht aus der Bahn werfen, übernahm das Kommando und hatte mit drei Treffern vor der Pause die Partie bereits gedreht. Mit dem Tor zum 4:1 stellte Neuhütten-Wiesthals Spielertrainer Manuel Römlein gegen seinen Ex-Verein den Endstand her, der hernach mit seinen früheren Teamkollegen noch das ein oder andere Getränk zu sich nahm. "Wir haben das Spiel kontrolliert, aber es war kein schönes Spiel", so Römlein.
Tore: 0:1 Moritz Plawky (6.), 1:1 Christian Breunig (10.), 2:1 Dominik Kunkel (34.), 3:1 Christian Huth (39.), 4:1 Manuel Römlein (79.).
SV Veitshöchheim – TuS Frammersbach II 3:3 (1:1). Im Aufsteigerduell nutzten die Gäste aus dem Nordspessart Veitshöchheimer Schwächen konsequent aus. Dabei hatte die Heimelf die Anfangsphase überlegen gestaltet und war auch in Führung gegangen. Dann wechselte die Führung zweimal, wonach Veitshöchheim mit einem 3:2-Vorsprung im Rücken auf den Sieg zuzusteuern schien. Doch Daniel Gossmanns 3:3-Ausgleichstor in der 87. Spielminute rettete dem Gast einen Punkt.
Tore: 1:0 Niklas Saal (31.), 1:1 Maurice Matreux (37.) 1:2 André Mehrlich (51.), 2:2 Bastian Graf (68.), 3:2 Robin Wolz (75.), 3:3 Daniel Gossmann (87.).
(SG) TSV Retzbach – FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach 4:2 (3:2). Den ersten Saisonsieg holte sich die gastgebenden Spielgemeinschaft am Sonntagnachmittag in Zellingen und wurde mit den drei Punkten die Rote Laterne los. "Insgesamt war der Sieg sicher verdient, aber in den letzten Minuten haben wir dann doch etwas gewackelt", bekannte Vorsitzender Michael Zull vom TSV Retzbach. Denn nach der FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach auf 2:4 verkürzt hatte, war den Gastgebern das fehlende Selbstvertrauen nach den jüngsten Misserfolgen anzumerken, doch sie brachten ihren Vorsprung ins Ziel.
Tore:
FSV Esselbach-Steinmark – FV Karlstadt 4:2 (0:0). Zweiter Saisonsieg für den FSV. Auf dem Salzberg in Steinmark, wo der Platz eng ist, konnte die Heimelf ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale werfen und sich in einer turbulenten Schlussphase noch den Sieg sichern. Zweimal glich der FV Karlstadt in den letzten zehn Minuten einen Vorsprung durch Eigentore der Heimelf aus und ging durch als Verlierer vom Platz. "Bei uns ist halt irgendwie immer Action", sagte FSV-Spielertrainer Markus Teubert und ergänzte: "Ich bin richtig stolz auf meine Jungs."
Tore: 1:0 Karsten Fehr (57., Foulelfmeter), 1:1 Markus Teubert (81., Eigentor), 2:1 Karsten Fehr (86.), 2:2 Hannes Roth (88., Foulelfmeter), 3:2 Karsten Fehr (89.), 4:2 Jakob Väth (90.).
SV Waldbrunn – TSV Homburg 4:0 (2:0). Einen überlegenen Heimsieg fuhr der SV Waldbrunn ein, der bereits nach wenigen Sekunden durch die 1:0-Führung von Dominic Müller die Richtung für die Partie vorgegeben hatte. Die Gastgeber besaßen ein deutliches Chancenplus, hätten sogar noch klarer gewinnen können. Sehenswert war in der 55. Spielminute das 3:0 durch Arthur Gewiß, der eine Flanke von Yannick Günnel verwertete.
Tore: 1:0 Dominic Müller (2.), 2:0 Philipp Waidt (31.), 3:0, 4:0 Arthur Gewiß (55., 90.).
(SG) Duttenbrunn/Urspringen/Karbach – TSV Uettingen 1:3 (1:2). Durch die Siege der Konkurrenz stürzte die neu gegründete (SG) Duttenbrunn/Urspringen/Karbach auf den letzten Tabellenplatz. "Es war ein ganz schlechtes Spiel. Letztlich schlagen wir uns selbst, weil wir hinten immer wieder individuelle Fehler machen", sagte SG-Informant Winfried Leibold. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer sei seine Mannschaft besser ins Spiel gekommen, agierte aber vor dem Tor nicht konsequent genug.
Tore: 0:1 Dominik Broll (9.), 0:2 Nico Bauer (36.), 1:2 Marvin Kroth (39.), 1:3 Niklas Kreß (74.).
FV Gemünden/Seifriedsburg – TSV Karlburg II 3:0 (1:0). Über den neunten Sieg in Folge freuten sie sich am Freitagabend beim gastgebenden Spitzenreiter FV Gemünden/Seifriedsburg. "Oft ist es halt so, dass, wenn du oben stehst, du auch in wichtigen Situationen das nötige Glück hast", erklärte FV-Trainer Jens Fromm mit dem Hinweis darauf, dass beim Gast wichtige Kräfte wie Steffen Lehofer oder Marvin Kaiser nicht dabei waren. So dominierte die Heimelf gegen die tief stehende Bayernliga-Reserve das Geschehen und ging kurz vor der Halbzeitpause in Führung.
Als sich dann Karlburgs Spielertrainer Tobias Wießmann kurz nach dem Wechsel wegen eines Fouls als letzter Mann die Rote Karte einhandelte, nahm das der TSV-Reserve weitere Möglichkeiten, wogegen die FV Gemünden/Seifriedsburg ihre Führung ausbaute.
Tore: 1:0 Moritz Strohmenger (44.), 2:0 Artur Jurkin (78.), 3:0 Robert Erfurt (82.). Rot: Tobias Wießmann (51., Karlburg, Notbremse).