Für alle drei Main-Spessart-Teams in der Fußball-Landesliga Nordwest stehen am Wochenende Auswärtspartien im Spielplan. Nicht unwichtig in dieser Jahreszeit und angesichts der starken Regenfälle der vergangenen Tage: Zwei von drei Gastgebervereinen verfügen über Kunstrasenplätze.
Rätselraten darüber, auf welchem Untergrund am Freitag, 17. November, das Spitzenspiel zwischen der DJK Don Bosco Bamberg (6. Platz/33 Punkte) und dem TSV Karlburg (1./43) stattfinden wird (Anpfiff 19 Uhr), gibt es nicht. Schließlich spielen die Gastgeber zu jeder Jahreszeit auf ihrem Kunstrasen, und auch für das Gastspiel des Tabellenführers ist das künstliche Spielfeld bereits im Spielplan eingetragen.
"Das ist der Gegner, gegen den wir im Hinspiel am meisten leiden mussten. Die Bamberger sind richtig stark", erinnert Karlburgs Trainer Markus Köhler vor dem letzten Auswärtsspiel, das seine Mannschaft in diesem Jahr bestreiten muss, an den 2:0-Erfolg seines TSV im August. Bis auf die langzeitverletzten Jonas Leibold und Julian Meyer hat er alle Spieler zur Verfügung. Zwar stehen die aus der Bayernliga abgestiegenen Gastgeber derzeit "nur" auf Platz sechs, doch haben die Kicker aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg bei zwei Nachholspielen noch die Möglichkeit, Boden gutzumachen.
Auch beim Gastspiel der TuS Frammersbach (4./34) beim SV Alemannia Haibach (5./34) gibt es die Option, auf einen Kunstrasen auszuweichen, sollte das natürliche Grün nicht bespielbar sein (Anpfiff Samstag, 18. November, 14 Uhr). Dabei wollen die Frammersbacher ihre gute Position verteidigen, zumal vor der Saison nicht damit zu rechnen war, dass sie nach 20 absolvierten Spielen in der Tabelle vor den als Titelanwärter gestarteten Haibachern rangieren würden. Am "Hohen Kreuz" kommt es auch zum Duell zweier Torjäger: Haibachs Luca Gelzleichter führt die Torschützenliste der Liga mit 15 Treffern an und war damit dreimal häufiger erfolgreich als Frammersbachs Spielertrainer Patrick Amrhein.
Undankbare Aufgabe
Nicht besonders dankbar ist die Aufgabe, vor der die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (13./24) am Sonntag, 19. November, ab 14 Uhr beim Schlusslicht FC Oberhaid (18./9) steht. Denn beim tabellarisch schon abgeschlagenen Letzten erwartet jeder einen Sieg von der DJK, die sich beim jüngsten 2:1 über den FC Lichtenfels etwas Luft beim Kampf um den Klassenerhalt geschafft hat. Da könnten weitere Punkte noch für etwas mehr Beruhigung sorgen. Immer vorausgesetzt, es kann auf dem Naturrasen in Oberhaid auch gespielt werden.