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Fußball: Bayernliga
Schafft der FC Sand in der Fußball-Bayernliga noch das Wunder Klassenerhalt?
Das Bayernliga-Schlusslicht braucht zwei Siege, um nicht direkt abzusteigen. Und ist dabei auch noch auf die Hilfe der Konkurrenz angewiesen. Am Samstag geht es nach Karlburg.
Gelingt dem FC Sand doch noch der große Wurf? Trainer Matthias Strätz (links) und Maximilian Zang  (Mitte) haben den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand.
Foto: Ralf Naumann | Gelingt dem FC Sand doch noch der große Wurf? Trainer Matthias Strätz (links) und Maximilian Zang  (Mitte) haben den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand.
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 23.05.2022 02:27 Uhr

Es könnte der vorerst vorletzte Auftritt des FC Sand (18. Platz/17 Punkte) in der Bayernliga sein, wenn am Samstag um 14 Uhr die Partie beim TSV Karlburg (16./24) angepfiffen wird. Gehen die Sander nicht als Sieger vom Platz, ist der Abstieg in die Landesliga besiegelt, und selbst ein Dreier nutzt nur dann etwas, wenn der SV Seligenporten (17./21) seine Partie in Aschaffenburg nicht gewinnt.

"Wir haben es leider nicht mehr in der eigenen Hand", weiß Sands Trainer Matthias Strätz um die Situation, gibt sich ob der Minimalchance, doch noch den Relegationsplatz zu erreichen, dennoch kämpferisch: "Wir müssen beide Spiele gewinnen. Dieses Chance wollen wir nutzen." Doch nach zuletzt elf Niederlagen am Stück und nur einem einzigen Sieg in der Rückrunde, klingt das natürlich auch nach Zweckoptimismus.

Der FC Sand blickt auch nach Aschaffenburg

Das desatröse 0:7 vom vergangenen Wochenende gegen Spitzenreiter DJK Vilzing dürfte das ohnehin kaum mehr vorhandene Selbstvertrauen beim FC Sand noch ein wenig mehr reduziert haben. Auch wenn die Gäste spielerisch eine ganz andere Hausnummer darstellten und wohl niemand wirklich mit einer Überraschung gerechnet hatte.

Strätz weiß, dass seine Mannschaft am Samstag auch darauf angewiesen ist, dass Aschaffenburg die Partie gegen Seligenporten ernst nimmt, auch wenn Vatan Spor die Relegation nicht mehr vermeiden kann. "Aber bevor wir auf diese Partie schauen, müssen wir selbst erst einmal unsere Hausaufgaben erledigen, wir müssen auf jeden Fall unsere beiden Partien in Karlburg und gegen Neumarkt gewinnen."

Baustellen gibt es hinten und vorne

Die Devise ist klar: "Wir müssen Geduld haben, viel über außen kommen, gegen die tief stehenden Karlburger mit ihrem 5-4-1-System Torchancen kreieren und vor dem Tor dann auch konsequenter sein", hofft der Trainer auf mehr Effektivität. Denn Torchancen hatte der FC Sand in den vergangenen Wochen zur Genüge, trotz klarster Möglichkeiten aber keinen Erfolg, denn die Offensive ist eine Baustelle bei den Korbmachern.

Die andere ist die Defensive: "Wichtig wird sein, die individuellen Fehler der letzten Wochen, vor allem nach Standards, abzustellen." Denn gerade nach Eckbällen kassierte Sand zuletzt mehrere Gegentore, daran habe man im Training, so Strätz, verstärkt gearbeitet.

Matthias Strätz propagiert den Zusammenhalt

Nach wie vor hat Sands Coach das Problem, etliche angeschlagene Spieler aufbieten zu müssen. So stehen hinter Simon Götz (Wade), Marc Fischer (Bänderriss) und Kevin Moser (Patellasehne) och dicke Fragezeichen. Luis Wirth (Atemprobleme) und Torhüter Markus Geier (Hand) fallen definitiv aus. Tim Dotterweich hat indes seinen Abschied angekündigt. Der junge Außenverteidiger schließt sich nach der Saison seinem Heimatverein FC Oberhaid an.

"Aber das alles darf am Samstag keine Rolle spielen. Die, die da sind, müssen alles, was in ihnen steckt, herausholen, den innen Schweinehund besiegen. Jeder weiß, in welcher Situation wir stecken. Wir müssen zusammenhalten", fordert der Sander Trainer ein engagiertes Auftreten in Karlburg.

 
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