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Würzburg
Würzburger Main-Brücken: Wie könnte man Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgänger lösen?
Über Brücken zu radeln ist in Würzburg nicht einfach. Was Fußgänger und Radfahrer daran nervt und was Brigitte Mikschofsky zur Verbreiterung des Kneipp-Stegs sagt.
Die Situation auf der Abfahrt der Alten Mainbrücke Richtung Domstraße an einem Freitagnachmittag. 
Foto: Daniel Peter | Die Situation auf der Abfahrt der Alten Mainbrücke Richtung Domstraße an einem Freitagnachmittag. 
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:08 Uhr

Mit dem Ausbau von Radwegen ist Würzburg in den vergangenen Jahren ein ganzes Stück voran gekommen. Ein Problem sind immer noch die Brücken. Hier kommt es auch häufig zu Konflikten mit Fußgängern.  

Über welche Brücken dürfen Radler eigentlich fahren? 

Am besten sind die Konrad-Adenauer- sowie die Brücke der Deutschen Einheit fürs Rad ausgestattet: Hier gibt es Radspuren. Die Alte Mainbrücke ist Teil des Mainradwegs, aber gleichzeitig auch Fußgängerzone. Radfahrer müssen hier Schrittgeschwindigkeit fahren und auf Fußgänger Rücksicht nehmen.  Auf der Löwenbrücke gibt es keinen Weg für Radfahrer, sie können auf der Autospur zwischen den Strabagleisen fahren. Auf dem Kneipp-Steg müssen Radfahrerinnen und Radfahrer schieben.

Wie beurteilen Radfahrerinnen und Radfahrer die Main-Querung?

"Das Überqueren des Mains ist ein Hindernis", sagt Thilo Wagenhöfer vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sowie Mitglied des Radverkehrsbeirats der Stadt. Vor allem die innenstadtnahen Brücken seien problematisch: Auf der Löwenbrücke bräuchten Radler "viel Selbstbewusstsein", um zwischen Autos und Gleisen zu fahren. Die Alte Mainbrücke sei sehr oft sehr voll. "Da kann man oft nicht fahren, weil kein Platz ist und wenn man dann schiebt, braucht man sogar noch mehr Platz."  

Auch Lore Koerber-Becker, Vorsitzende des Kreisverbands des ökologischen Verkehrsclubs VCD Mainfranken-Rhön kritisiert die Brücken-Situation: "Zwischen Adenauer- und Friedensbrücke gibt es keine konfliktfreie Querung." Auch diese beiden Brücken halten die Vertreter der Radfahr-Interessen für nicht optimal: Die Adenauer-Brücke ist stark verkehrsbelastet und auf der Friedensbrücke gibt es immer wieder Konflikte mit Fußgängern. 

Wie ist die Situation am Kneipp-Steg?

Der Kneipp-Steg ist ein Gehweg, weil er laut Stadt nicht breit genug dafür ist, dass Radfahrer im Begegnungsverkehr und Fußgänger aneinander vorbei kommen. Radfahrerinnen und Radfahrer müssen schieben - was aber nur die wenigsten tun. 

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Laut Stadt kontrolliert das Ordnungsamt regelmäßig. "Radfahrer werden durch Hinweise auf die Gefahrenstelle sensibilisiert und mündlich verwarnt. Bußgelder werden aber in der Regel nicht verhängt", sagt Claudia Lother von der Pressestelle der Stadt Würzburg.  

Was nervt Fußgänger am Kneipp-Steg?

"Es gibt einfach rücksichtslose Radfahrer, die schnell und dicht an den Fußgängern vorbei sausen", sagt Renate Fiedler, Vorsitzende der Seniorenvertretung der Stadt. Das würde nicht nur Senioren stören, sondern auch Familien mit kleinen Kindern, die hier spazieren gehen. Gerade die schnellen E-Bikes seien eine Gefahr. Sie fordert, dass stärker kontrolliert wird, ob hier alle schieben. Eine Freigabe für Radfahrer wäre laut Fiedler ein falsches Signal. "Dann wird noch rücksichtsloser gefahren."

Was nervt Radfahrer am Kneipp-Steg?

"Für Menschen, die als Pendler das Rad nutzen, muss es schnell gehen", erklärt Koerber-Becker warum Schieben für Radfahrer keine Option ist. "Wenn das Fahrverbot nicht wäre, wäre der Steg für viele Radler eine optimale, weil günstig gelegene und gut anfahrbare Verbindung ohne Autoverkehr." Dass sie über den Steg schieben müssen, auch wenn keine oder nur einige Fußgänger dort unterwegs sind, sehen viele Radfahrer nicht ein. 

Welche Verbesserungsvorschläge gibt es?

Die Stadt weiß, dass es Wege braucht, auf denen Radler schnell und mit Vorfahrt unterwegs sein können. Seit 2014 diskutiert man deshalb über einen fahrradfreundlichen Umbau der Löwenbrücke. Verschiedenste Möglichkeiten, die Autospuren auf der Brücke zu verändern und Radwege zu schaffen, wurden geplant und wieder verworfen. Eine  Machbarkeitsstudie soll jetzt dort den Bau einer Radbrücke untersuchen. Allerdings ist diese Lösung teuer und kompliziert.  

Jetzt hat Baureferent Schneider eine pragmatischere Lösung vorgeschlagen: Die Verbreiterung des Kneipp-Stegs um einen Radweg. Anfang nächsten Jahres sollen Untersuchungen vorgestellt werden.   

Was sagt Brigitte Mikschofsky? 

Brigitte Mikschofsky hat kürzlich in einem Bericht dieser Redaktion dafür plädiert, dass man auf dem Kneipp-Steg auch offiziell fahren darf. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme würde das doch funktionieren, argumentierte sie. In den Kommentaren auf mainpost.de wurde die radelnde Landkreisbewohnerin dafür beschimpft, bekam aber auch Zustimmung. Auch Leserbriefschreiber äußerten kontroverse Meinungen.     

"Persönlich habe ich positive Reaktionen bekommen", sagt Brigitte Mikschofsky auf Nachfrage der Redaktion. Viele Menschen könnten wie sie nicht nachvollziehen, warum das Radfahren auf dem Steg verboten ist. "Die Idee, den Steg zu verbreitern finde ich gut, aber bis das soweit ist, wird es ja noch eine ganze Weile dauern", sagt Mikschofsky. "Bis dahin sollte auf dem Kneipp-Steg eine Lösung her."     

Welche schnelle Lösung könnte es für den Kneipp-Steg  geben?

"Den Kneipp-Steg zu verbreitern und damit für Radverkehr zu öffnen ist sicherlich eine Verbesserung für die Anbindung des Steinbachtals und aus dem Süden", sagt Lore Koerber-Becker. "Aber an der Löwenbrücke muss trotzdem etwas geschehen. Hier wäre es sinnvoll, Platz vom Auto zum Fahrrad umzuverteilen und die Mainquerung Richtung Höchberg sicherer zu machen."

Thilo Wagenhöfer schlägt vor, den Gehweg Kneipp-Steg für Fahrradfahrer frei zu geben. "Dann wäre es so wie an der Alten Mainbrücke, Fußgänger hätten weiter Vorrang und Radfahrer müssten absteigen, wenn es eng wird." 

 
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    Es wird nicht anders gehen als den Verkehrsraum umzuverteilen. Weniger Fläche für den MIV und mehr für den Fuß- und Radverkehr. Die Städte sind nicht für Autos gebaut. Die verbrachen im fließenden und ruhenden Verkehr einfach zu viel Platz. Zumal die Autos immer länger und breiter werden. Das muss endlich auch mal die Stadtpolitik begreifen. Perspektivisch muß das Auto zum größten Teil aus der Stadt verschwinden. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Kein Stadtplaner würde eine Stadt auf der Grünen Wiese bauen und die Mobilität mit dem MIV organisieren. Irgendwann werden das auch die rückwärtsgewandten Parteien wie AfD und CSU & Co einsehen. Die vernünftigen Bürger müssen mehr Druck auf die Vorgestrigen in der Politik ausüben.
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  • K. S.
    Na Ihre Argumente schreien ja zum Himmel. Das dumme dabei ist doch das es auch Lieferverkehr in der Innenstadt bedarf, hier sind die größten Fahrzeuge zu finden. Weiterhin soll es ja auch noch Anlieger in der Stadt geben (nicht nur Geschäftsleute). Das die Fahrzeuge aus den Innenstädten weniger werden müssen verstehe ich auch. Doch dazu müssen dann in den Randbezirken auch P&R-Plätze entstehen. In Würzburg ist ja denn doch so das die Kernstadt ja zur Fußgängerzone umgestaltet wurde. Doch wie ich heute wieder feststellen konnte fahren da mehr Fahrzeuge als auf einer normalen Strasse. Zu den Fahrzeugen gehören dann auch die Radfahrer die ungestört durch die Fussgängerzone flitzen. Zu den Fahrzeuggrößen sollte dann auch erwähnt werden das die sogenannten Lastenräder ja schon die Länge eines PKW erreicht haben. Ich muß mich immer wieder wundern warum in einer Provinzstadt wie Würzburg das mit den Radfahrern nicht funktioniert. Jede Großstadt hat das total im Griff ! Woran das wohl liegt ??
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  • E. R.
    Also wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, habe ich den Eindruck, dass Fahrradfahren mit grüner Politik und studentischem Leben assoziiert wird und deswegen abgelehnt wird. Da wirken auch an sich gute Argumente immer fragwürdiger.
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  • R. T.
    Die Forderung nach Einsicht und Rücksichtnahme klingt lieb, ist aber realitätsfern. Mischmasch-Lösungen regeln gar nichts, wie jeder in den sogenannten Fußgängerzonen erlebt. Sie rufen Konflikte und Schäden hervor. Ein Gehweg ist kein Radweg. Allein die Tatsache wollen Radfahrende nicht begreifen.
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  • M. Z.
    "Für Menschen, die als Pendler das Rad nutzen, muss es schnell gehen", erklärt Koerber-Becker warum Schieben für Radfahrer keine Option ist.

    Das faßt die Sichtweise mancher Radler sehr gut zusammen. Und genau wegen denen gibt es die Probleme. Einfach ein paar Minuten eher losfahren geht ja gar nicht.

    Ob die Pendler mit anderen Verkehrsmitteln es eilig haben, zählt nicht.
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  • H. H.
    Seh ich genauso - @ miluzi -

    wenn ichs mit dem Auto zu eilig habe, werde ich geblitzt und löhne, wenn ichs mit dem Fahrrad zu eilig habe, reicht es, protestierenden Fußgängern ein freches Maul anzuhängen und gut is'. Man muss ja den umweltfreundlichen Fahrradverkehr fördern...
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  • K. F.
    wenn so manche Radfahrer nicht so egoistisch wären und mitten durch die Menge von Fußgängern fahren würden, dann wäre das gar kein Thema. Wenn man dann noch jemand anspricht er solle doch auch auf Vorfahrt achten und die Leute nicht anrämpeln, bekommt man höchstens eine dumme Antwort: Halt dein Maul! oder noch schlimmer. Wenn man in der Würzburger City sieht, wie rücksichtslos die Radfahrer drauflos fahren, kommt einen schlichtweg das Grauen und man ist verwundert, dass nicht mehr Unfälle durch Radfahrer passieren, die sämtliche Vorfahrtsregeln mißachten. Normaler Weise gehört die Stadtmitte den Einkäufern, überwiegend Fußgängern und nicht den Radfahrern, die meinen, die Vorfahrt gepachtet zu haben. Und es gibt auch immer noch welche, die keinen Schutzhelm tragen, dann ist nicht verwunderlich, dass hier mal das schlimmste eintreten kann.
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  • F. S.
    Solange Radfahrer auf der Alten Mainbrücke jederzeit fahren dürfen, und sei die Brücke mit Menschen zu Fuß und mit Weingläsern in der Hand noch so verstopft, tun sie das selbst auf die Gefahr hin, dass sie sich bei derartig regem Fußgängeraufkommen mit ihrem wackeligen Slalomfahren durch einen Sturz selbst und andere schwer verletzen könnten. Da helfen der Vernunft eigentlich nur Radfahrverbot und Schiebegebot auf die Sprünge. Dazu aber ist sind Stadtrat und Stadtverwaltung einfach nur zu feige. Sie müssten außerdem die Fahrstraße 'Alte Mainbrücke' endlich zum Fußweg umwidmen, auf welchem je nach Lage Rad gefahren werden darf oder bei zu dichtem Fußgängergedränge eben nicht. Wozu hat die Stadt eigentlich einen eigenen Ordnungsdienst? Der müsste das doch regeln können.
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  • E. W.
    Noch sind die Fußgänger in der Überzahl und mit die schwächsten Verkehrsteilnehmer und somit vor den anderen motorisierten und mit Übersetzungen ausgestatteten Fahrzeugen zu schützen.
    Wie wäre es denn, wenn die Fahrradfahrer 5 min. früher aufstehen um schiebend die Brücken zu queren? Ein entgangenen Vorteil, ist noch lange kein Nachteil. Außerdem sieht man so wieder einmal die Welt mit den Augen eines Fußgängers. Könnte helfen Einsicht zu erlangen.
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  • K. S.
    Es gibt, Dank der Grünen-Unterstützung von Frau Göbel, wieder einmal richtig Tumult im Verkehrswesen. So langsam wird es für alle Verkehrsteilnehmer immer schlimmer, weil die Einsicht und Rücksichtnahme fehlt. Es reicht jetzt endlich, nehmt die " Sonderrechte" für Radfahrer in Fußgängerbereichen weg. Nehmt als Maßstab die Strassenverkehrsordnung (wie in anderen Orten auch) und schon sind die Argumente eindeutig ! Jetzt ist die Stadt Würzburg aufgefordert (mit der Polizei) dies umzusetzen und auch zu überwachen und Vergehen zu ahnden ! Schluss mit der Diskussion und Fakten schaffen ! Es gabe ja Zeiten, in denen die "Sonderrechte" eingeführt wurden aber die Rücksichtnahme um ein weites größer war. Wer heute meint er dürfe tun und lassen was er möchte muß dann mit den Konsequenzen leben und sich mit StVO messen lassen ! Es ist schade, aber es funktioniert nicht mehr anders.
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  • M. S.
    Ganz einfach: die Engstellen werden zu reinen Fußwegen erklärt, fertig. Radfahrer haben also abzusteigen; wer dennoch darauf radelnd erwischt wird, wird von der Polizei zur Kasse gebeten.
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  • H. M.
    Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer und haben sich an die Straßenverkehrsvorschriften zu halten, wie die Autofahrer und Fußgänger auch. Aber viele Radfahrer glauben, dass sie an keine Vorschriften gebunden sind. Eine sichere Mainüberquerung stellen die Adenauerbrücke und die Einheitsbrücke dar. Aber den Radfahrern fahren dort zu viel Autos. Geht´s noch??? Viele Pendler düsen ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend als gäbe es kein morgen. Wahrscheinlich prahlen sie auch noch damit, dass sie schneller am Arbeitsplatz sind als alle anderen. Idealerweise würden die Radfahrer gerne Luftlinie fahren, egal ob Einbahnstraße, Gehsteig oder Fußgängerzone. Die vielmals geforderte gegenseitige Rücksichtnahme sollte erwarten die Radler hauptsächlich von den Fußgängern. Dabei sind sie es, die Rücksicht auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer nehmen müssten. Das alles gilt auch für Radfahrerinnen.
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  • E. R.
    Der Nachholbedarf bei der Infrastruktur in Würzburg für Fahrrad wird auch durch Hinweis auf Regelübertritte nicht entschuldbar.
    Im Gegenteil, es gibt ja Erkenntnisse, dass gerade die mangelhafte Infrastruktur zu Regelübertritten verleitet. Und da das Thema Regelübertritte bei der Verkehrspolizei gut aufgehoben ist, werde ich mich zumindest bei der Erörterung der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur nicht davon ablenken lassen, ein Rat, den ich auch gerne an die Stadtleitung weitergebe.
    Adenauerbrücke und Einheitbrücke sind kein ausreichender Ersatz für eine effektive Rad-Mainquerung, die nach wie vor dringend gebraucht wird.
    Die Lösung auch im Hinblick auf die Kosten muss auf der Löwenbrücke entstehen, indem die rechte Spur stadtauswärts für Autos gesperrt und zu einem 2spurigen Fahrradweg gemacht wird. Es versteht sich von selbst, dass auf der verbleibenden stadtauswärts führenden Autospur Tempo 30 gelten muss. Die stadteinwärts führende Spur bleibt davon unberührt.
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  • H. M.
    @saufhauferl: 1. "Der Nachholbedarf bei der Infrastruktur in Würzburg für Fahrrad wird auch durch Hinweis auf Regelübertritte nicht entschuldbar." Wo habe ich das behauptet? 2. "...dass gerade die mangelhafte Infrastruktur zu Regelübertritten verleitet." Wenn das jeder Verkehrsteilnehmer so sehen würde, dann gute Nacht! 3. Die rechte, stadtauswärts führende Fahrspur auf der Löwenbrücke reicht in der Breite für einen zweispurigen Fahrradweg niemals aus! Übrigens: Auf der gesamten Löwenbrücke besteht seit Jahren eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Das braucht man also gar nicht mehr zu fordern.
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  • E. R.
    Ich finde schon, dass man aus Ihrem und anderen Kommentaren so etwa rauslesen kann: "Wenn die sich nicht an die Regeln halten, haben die keine Verbesserungen zu fordern", aber man kann eben nicht alle Radfahrer/innen
    über einen Kamm scheren und das kann auch kein Maßstab für die nötige Infrastruktur sein, wo WÜ nunmal schwer hinterherhinkt.
    Würde auf der Löwenbrücke eine gute Lösung für die Radfahrer/innen eingerichtet, wäre es nicht mehr so ärgerlich, dass am Kneipp-Steg absteigen und schieben gefordert wird.

    Naja, mal sehen was am Ende dabei rauskommt.

    Vielleicht kann man die Löwenbrücke ganz für den Autoverkehr schließen? Es gibt doch noch die Einheits- und Adenauerbrücke!
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  • Veraltete Benutzerkennung
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  • H. E.
    Warum ist den Radfahrern nicht zuzumuten zu schieben?
    Rücksicht gilt für Alle!
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  • J. T.
    Also auch für die Fußgänger die „nur mal kurz“ auf dem Radweg laufen um sich mit ihren 2 Freunden parallel laufend zu unterhalten? Für die auch?
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  • H. H.
    Naja - @ bhebel1 -

    der Fußgängerweg ist ja heutzutage ein Mehrzweckstreifen, den Fußgänger benutzen dürfen, wenn er nicht gerade für höherwertige Zwecke (Abstellen von Autos und Zweirädern, Mülltonnen und anderen Gegenständen, rasende Street-Scooter-Piloten, Fahrrad fahrenden Eltern in Begleitung ihrer Kinder usw.) benötigt wird, so dass einem ja schon fast nichts mehr anderes übrigbleibt als der Fahrradweg, den zu benutzen sich Radprofis sowieso zu fein zu sein scheinen...

    Spaß beiseite: würde mehr kontrolliert und geahndet statt laissez-faire praktiziert, würden sich vmtl. auch die "Schlauberger" (wieder) mehr an die Verkehrsregeln halten.
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  • A. S.
    Diese leidige Debatte gibt es überall dort, wo Fußgänger und Radfahrer aufeinandertreffen, da viel zu viele Radfahrer auf ihrem Fahren beharren und unfähig und unwillig sind, Rücksicht zu nehmen. Hätten diese Menschen nicht ein Brett vorm Kopf und würde zur Not einfach absteigen, die Konflikte entstünden gar nicht erst. Da ist es leichter, nach einer Lösung zu schreien, die andere liefern, da ist es auch leichter, nach dieser Lösung zu schreien, weil einen das selbst aus der Verantwortung nimmt.

    Ich muss als Verkehrsteilnehmer Rücksicht auf andere nehmen. Immer. Schaffe ich das nicht, sollte man nicht am Verkehr teilnehmen, schon gar nicht auf Rädern.

    Dass es immer nur darum geht, wie die Radfahrer am besten ohne jede Behinderung ans Ziel kommen, ist der schlimmste Fehler daran. Würden sich Autofahrer diese Rechte herausnehmen, gäbe es Tote! Dass es andere Verkehrsteilnehmer gibt, dass es vor allem sehr viele schwächere Verkehrsteilnehmer gibt, interessiert die Herrschaften nicht.
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