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Würzburg
Kommt eine Fahrradbrücke neben der Löwenbrücke über den Main? Machbarkeit wird in Würzburg geprüft
Die Idee einer Fahrradbrücke über den Main war in den letzten Jahren mehrfach diskutiert worden. Nun hat der Würzburger Stadtrat eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht.
Kommt neben der Löwenbrücke (Bild) in Zukunft eine eigene Fahrradbrücke? Das soll nun geprüft werden.
Foto: Thomas Obermeier | Kommt neben der Löwenbrücke (Bild) in Zukunft eine eigene Fahrradbrücke? Das soll nun geprüft werden.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:18 Uhr

In seiner jüngsten Sitzung hat der Ferienausschuss des Würzburger Stadtrates die Machbarkeitsstudie für einen "Brückenschlag über den Main" auf den Weg gebracht. Die Studie wird untersuchen, wie weit mit Hilfe einer eigenen Brücke der Radweg im Bereich der Löwenbrücke über den Main geführt werden kann, informiert eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

Diese Idee einer Fahrradbrücke war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach diskutiert worden. Mit Hilfe einer Brücke könnten nämlich nach Auffassung des Baureferates der Stadt Würzburg auch die unzureichenden Verhältnisse für den Radverkehr an den Knotenpunkten im Umfeld der Löwenbrücke gelöst werden, heißt es weiter.

Vorhaben einer eigenen Radbrücke sei "sehr komplex"

Allerdings sei das Vorhaben einer eigenen Radbrücke parallel zur Löwenbrücke sehr komplex, was bereits durch die Verkehrsanbindungen der bestehenden Brücke deutlich werde.

Eine extern beauftragte Studie des Brückenschlags werde im Rahmen des Förderprogramms Radoffensive "Klimaland Bayern" vom Freistaat Bayern als innovative Idee mit 80 Prozent gefördert, so dass der Stadtrat jetzt bei zwei Gegenstimmen (SPD und AfD) beschlossen habe, ein Büro mit der Erarbeitung eines Lösungsvorschlags zu beauftragen. Dabei müssten auch die komplexen Verkehrsanbindungen an die Löwenbrücke und in deren Umfeld berücksichtigt werden, so die Stadt.

Anbau an Löwenbrücke nicht möglich

Bereits in einer Stadtratssitzung im Juli 2022 kam der Vorschlag vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Kolbow, an der Löwenbrücke anzubauen. Das ist laut Stadtbaurat Benjamin Schneider aber aus Gründen der Statik und des Denkmalschutzes problematisch: "Die Brüstung der Brücke kann keine Zugkräfte aufnehmen", sagt er.

 
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  • Mainheini
    Die Stadt wirft das Geld mit vollen Händen raus, denn es ist ja nicht ihres. Ließe man so etwas einen privaten Investor planen und bauen, würde es funkltionieren. Aber so wird es wieder ein jahrelanges Millionengrab (Quelle: alle öffentlichen Bauvorhaben). Nebenbei, da war doch mal was: sollte da nicht mal eine Straba Linie 1 oder sogar Linie 6 gebaut werden? Kein Fass ist, aber ständig werden neue geöffnet.
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  • Arnold-Schreibservice@t-online.de
    Die Gehsteige können für beide benutzt werden - Radfahrer und Fußgänger. Sooo viele Fußgänger sind es nämlich nicht, die die Brücke nutzen.
    Und dann erst einmal die maroden Straßen in Würzburg reparieren. In der Dreikronenstraße zu fahren, gleicht dem Fahren auf einer Buckelpiste. Aber auch viele andere Straßen in Würzburg gehören endlich mal neu geteert. Für alles andere ist Geld da, aber nicht für die Straßen. Armes Würzburg!
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  • June
    Sind ja 3 Fahrspuren. Man könnte ja eine davon für den PKW-Verkehr sperren.
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Einfach zu viel Verkehr in der Stadt. Geschwindigkeitsbegrenzung für Auto sehr gut. Radfahrer mit Fußgänger gleich setzen. Bitte schieben, so lang ist die Brücke nicht. Freie Fahrt dann wieder in der Fußgängerzone.
    Genderfrei.
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  • info@softrie.de
    Wie wäre es, wenn man einfach die Brücken klar einordnen würde? Löwenbrücke Fußgänger + PKW, Steg Fahrradbrücke. Man macht ein Fass auf, weil man alles bedienen will.
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  • Petsch06120702
    "Klimaland Bayern"

    Ist das nicht Etiketten Schwindel? Typisch CSU .
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  • Thomas250
    Die müssen ja Geld haben bei der Stadt!
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  • 1958kosb
    Jetzt mit Studie.
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  • 1958kosb
    Fahrradbrücke die xte 😁
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  • klafie
    wäre schon ein großer vorteil, wenn wenigstens hier die fahrradfahrer von der fahrbahn weg wären, sonst fahren sie ja kreuz und quer durch die stadt und meinen oft, sie haben die vorfahrt gepachtet.
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  • to-mu@gmx.net
    Reichlich pauschal, oder? Obwohl...Autofahrer sind ja auch immer zu schnell unterwegs, halten Sicherheitsabstände nicht ein und parken oft auf Radwegen.
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  • Petsch06120702
    Was ist daran pauschal? Die allermeisten Radfahrer haben einen Führerschein fürs Auto, aber wenn sie auf einen Fahrrad sitzen gelten für ihnen überhaupt keine Verkehrsregeln mehr. Hauptsache ich komme schnell ohne ab zu steigen oder fahrt raus zu nehmen ans Ziel.
    Ich bin da zu 100% konsequent. Ich bremse nicht z.B. für ein Radfahrer der sich nicht an die Verkehrsregeln hält, außer es sind Kinder.
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  • Zorella
    Ich bin nicht der Auffassung dass alle Radfahrer/innen einen Führerschein haben. So wie die sich im Straßenverkehr und in den Fußgängerzonen bewegen kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Radfahrer/innen eine Fahrprüfung bestanden hätten. Deswegen müssen sie radfahren , weil sie keinen Führerschein haben.🤷‍♂️
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