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Unterfranken
Windenergie: 10 Gründe, warum in Unterfranken fast kein Windrad mehr gebaut wird
Gibt es keine freien Flächen mehr? Sind Bürgerproteste schuld? Oder hat der Schutz seltener Vogelarten in Unterfranken Vorrang vor neuen Windrädern? Warum der Ausbau stockt.
Windrad-Reparatur: Mitarbeiter der Firma Enercon sind darauf spezialisiert, zwecks Reparatur und Wartung auf Windkraftanlagen zu steigen - hier im Windpark Erlach/Sommerhausen im Juni 2020.
Foto: Jürgen Haug-Peichl | Windrad-Reparatur: Mitarbeiter der Firma Enercon sind darauf spezialisiert, zwecks Reparatur und Wartung auf Windkraftanlagen zu steigen - hier im Windpark Erlach/Sommerhausen im Juni 2020.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:21 Uhr

Hatte Unterfranken zu Beginn der 2000er Jahre noch eine Vorreiterrolle beim Ausbau der Windenergie in Bayern inne, wird heute in der Region fast kein einziges neues Windrad mehr errichtet. Zwischen September 2014 und September 2016 waren in ganz Unterfranken noch 41 neue Windräder genehmigt worden. Von September 2017 bis 31. März 2021 waren es gerade mal drei neue Anlagen.

"Der Ausbau der Windkraft ist eine große Herausforderung in einer Region, die dicht besiedelt ist und zugleich wertvolle Landschaften wie auch seltene Arten beherbergt", sagt Oliver Weidlich, Leiter der Landes- und Regionalplanung bei der Regierung von Unterfranken. Angesichts dessen stehe die Region bei der Erzeugung von Windstrom mit 258 Anlagen im bayernweiten Vergleich sehr gut da. Doch warum wurde zuletzt fast kein neues Windrad mehr gebaut. Zehn Gründe.

1. In Unterfranken drehen sich mehr Windräder als andernorts in Bayern.

Je mehr Windräder sich bereits drehen, desto weniger Freiflächen bleiben übrig, sagt Oliver Weidlich. Im bayernweiten Vergleich ist Unterfranken der Regierungsbezirk mit den zweitmeisten Windrädern. Nur in Oberfranken stehen mit 287 Anlagen noch mehr. In Niederbayern dagegen gibt es nur 19 Anlagen. Insgesamt drehen sich in Bayern 1123 Windräder. Unterfranken macht an der Gesamtfläche Bayerns nur 12 Prozent aus, hat bei den Windkraftanlagen aber einen Anteil von 23 Prozent. 

Momentan drehen sich hier 258 Windräder mit einer installierten Leistung von 595 Megawatt - die meisten stehen in der Region Würzburg (129) und Main-Rhön (115). Die meisten Windräder (71) gibt es im Landkreis Würzburg. Trotzdem gebe es noch geeignete freie Flächen, sagt Weidlich. Meist hapere es dort aber an der Zustimmung.

"Die meiste Akzeptanz in der Bevölkerung genießen genossenschaftliche Projekte, so genannte Bürgerwindparks", sagt Stefanie Mattern, Beauftragte für die Region Main-Rhön bei der Regierung von Unterfranken. Beispiele dafür sind die Windräder in Nüdlingen und Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) sowie Großbardorf und Sulzfeld (Lkr. Rhön-Grabfeld).

2. Die 10-H-Regelung bremst neue Vorhaben.

Die größte Bremse beim Ausbau der Windenergie, so belegen die Zahlen der genehmigten Windräder, ist die "10H-Regelung". Seit dem 21. November 2014 müssen Windräder in Bayern einen Mindestabstand vom Zehnfachen ihrer Höhe zu Wohnbebauung einhalten. Vorher bereits geplante Windprojekte wurden in den Folgejahren noch umgesetzt. Seitdem aber ging die Zahl neuer Anlagen in ganz Bayern stetig zurück. Auch, weil die Technik immer besser wird: Waren Windräder vor 20 Jahren noch 100 bis 150 Meter hoch, haben leistungsstärkere Anlagen heute eine Höhe von 200 bis 250 Meter.

Die Folge: In ganz Unterfranken gebe es praktisch keine geeigneten freien Flächen mehr, in denen neue Windräder den geforderten Abstand von 2 bis 2,5 Kilometern zu Wohngebäuden hätten, so Weidlich.

Windkraftanlage oberhalb von Röttingen (Lkr. Würzburg).
Foto: Jürgen Haug-Peichl | Windkraftanlage oberhalb von Röttingen (Lkr. Würzburg).

3. Der Widerstand von Anwohnern schreckt Bürgermeister ab.

Trotz 10-H-Regelung sind neue Windräder möglich, wenn sich vor Ort alle einig sind. Denn die Gemeinden können in ihrer Bauleitplanung Ausnahmen von der 10-H-Regelung zulassen. Doch nur sehr wenige Bürgermeister und Bürgermeisterinnen trauten sich, sagt Brigitte Ziegra-Schwärzer, Beauftragte für die Region Würzburg bei der Regierung von Unterfranken. Zu groß sei die Sorge, es sich mit verärgerten Anwohnern zu verscherzen, Bürgerinitiativen entstehen oder gar einen Riss durchs ganze Dorf gehen zu lassen.

Beispiele: Die Liste der Gemeinden, in denen der Widerstand der Anwohner Windräder auf Jahre verzögert, teils oder ganz verhindert hat, ist lang. Dazu zählen beispielsweise Üchtelhausen, Poppenhausen, Sulzheim, Grettstadt oder Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Oerlenbach (Lkr. Bad Kissingen), Mellrichstadt und Hendungen (Lkr. Rhön-Grabfeld), Arnstein und Himmelstadt (Lkr. Main-Spessart), Rimpar (Lkr. Würzburg) und Dettelbach (Lkr. Kitzingen).

4. Der Platz ist begrenzt.

Selbst wenn sich eine Gemeinde über die 10-H-Regelung hinwegsetzt und die Anwohner die Errichtung eines Windrads begrüßen, heißt das noch nicht, dass Windkraft dort erlaubt ist. Die Antwort liefert der "Regionalplan", den die Regierung von Unterfranken mit den regionalen Planungsverbänden Würzburg und Main-Rhön erarbeitet hat. Er ist rechtlich bindend und unterteilt die Gebiete anhand von 50 Kriterien in Flächen, in denen Windkraft sinnvoll (Vorranggebiete), eingeschränkt erlaubt (Vorbehaltsgebiete) oder verboten (Ausschlussgebiete) ist.

Demnach sind in den Planungsregionen Würzburg und Main-Rhön (insgesamt rund 700 000 Hektar) nur 1,5 Prozent der Fläche als Vorranggebiete (4660 Hektar) und Vorbehaltsgebiete (5704 Hektar) definiert. Die sensiblen Landschaftsschutzgebiete der Naturparke Rhön, Spessart, Odenwald, Steigerwald und Haßberge sind ausgeschlossen. Außerdem dürfen Windräder Siedlungen nicht umzingeln und müssen sich in Windparks konzentrieren, um eine "Verspargelung" der Landschaft zu verhindern.

Windenergie: 10 Gründe, warum in Unterfranken fast kein Windrad mehr gebaut wird

Innerhalb der Vorrangflächen wären etwa noch 30 Prozent (666 Hektar) in der Region Würzburg und 70 Prozent (1712 Hektar) in der Region Main-Rhön frei für neue Windräder. Unter Auflagen könnte man außerdem noch in 64 Prozent der Vorbehaltsflächen im Raum Würzburg (895 Hektar) und 25 Prozent der Vorbehaltsflächen im Raum Main-Rhön (1108 Hektar) neue Anlagen aufstellen.

Noch freie Vorrangflächen: liegen in Eußenheim, Gräfendorf, Arnstein und Himmelstadt (Lkr. Main-Spessart), in Hausen, Rimpar, Greußenheim und Leinach (Lkr. Würzburg), in Dettelbach und Martinsheim (Lkr. Kitzingen), in Grettstadt, Donnersdorf, Lülsfeld, Dittelbrunn, Geldersheim, Poppenhausen, Üchtelhausen und Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), in Hendungen, Hollstadt, Heustreu, Stockheim, Trappstadt, Sulzdorf, Wülfershausen, Rödelmaier und Großbardorf (Lkr. Rhön-Grabfeld), in Wartmannsroth, Nüdlingen, Maßbach, Bad Kissingen und Oerlenbach (Lkr. Bad Kissingen) und in Königsberg, Riedbach, Bundorf (Lkr. Haßberge).

5. Artenschutz schlägt Windkraft.

Selbst wenn sich eine Gemeinde trotz 10-H-Regelung für ein neues Windrad entscheidet und dieses laut Regionalplan in einem Vorranggebiet steht, kann das Vorhaben noch an der Einzelgenehmigung scheitern. Etwa, wenn der Artenschutz gefährdet wäre, weil Vögel in der Nähe brüten oder in ihrem Flugkorridor von den Rotoren getötet werden können. In Unterfranken habe der Schutz von Rotmilan, Schwarzstorch, Uhu, Wanderfalke und Wiesenweihe so manches Windenergie-Projekt verhindert, sagt Oliver Weidlich.

Beispiele: So kam 2019 das Aus für den geplanten Windpark Greußenheim (Lkr. Würzburg), wo auf 10,8 Hektar fünf neue Windräder entstehen sollten. Ein artenschutzrechtliches Gutachten bestätigte, dass der Rotmilan dort seinen Horst hat. Der Betreiber zog sich zurück. Ähnliches ereignete sich in Bad Bocklet, Elfershausen, Fuchsstadt und Wartmannsroth (alle Lkr. Bad Kissingen).

6. Luftverkehr kann Windräder verhindern.

Windräder dürfen nicht errichtet werden, wenn sie Flugnavigationsanlagen stören könnten. In der Region Würzburg betrifft dies die Flugsicherungsanlage "VOR Würzburg" und ihren Schutzbereich von 15 Kilometern, sagt Brigitte Ziegra-Schwärzer. Solche Drehfunkfeuer (UKW-Rundum-Funkortung) senden elektromagnetische Signale, die durch hohe Bauwerke gestört werden.

Beispiel: In der Gemeinde Altertheim (Lkr. Würzburg) hat das Bundesamt für Flugsicherung beispielsweise 2016 drei Standorte für Windkraftanlagen abgelehnt und vorgeschlagen, die Windräder um 150 Meter zu verschieben. Das Problem: Hier brütete der Rotmilan.

7. Windräder können andere Windräder verhindern.

Windräder können auch durch andere Windräder verhindert werden. Denn Windkraft ist erst ab einer Windgeschwindigkeit von 4,5 Metern pro Sekunde (Windhöffigkeit) wirtschaftlich. Während die durchschnittliche Windgeschwindigkeit in den Offshore-Gebieten der Nordsee bei 9 Metern pro Sekunde liegt, beträgt sie im Raum Würzburg in 130 Metern Höhe etwa 5,5 Meter pro Sekunde.

Windräder auf einer Anhöhe bei Güntersleben (Lkr. Würzburg).
Foto: Angelika Kleinhenz | Windräder auf einer Anhöhe bei Güntersleben (Lkr. Würzburg).

Die Windausbeute ist umso besser, je höher ein Windrad steht und je größer es ist. Doch umso mehr Abstand zu anderen Windrädern ist dann nötig, sagt Stefanie Mattern. Andernfalls würden die vorderen den hinteren Windrädern den Wind nehmen und sich gegenseitig die Erträge abspenstig machen.

Beispiel: Drei Windräder in Thundorf (Lkr. Bad Kissingen) wurden trotz Genehmigung nie gebaut. Starke Bürgerproteste (inklusive Klagen), eine verringerte Einspeisevergütung durch das EEG-Gesetz 2017 und die Tatsache, dass fünf bereits bestehende Windräder in der Hauptwindrichtung die Erträge geschmälert hätten, führten dazu, dass das Projekt 2018 aufgegeben wurde.

8. Alte Windräder werden nicht mehr gefördert.

Zum Jahreswechsel endete für alle Windräder, die im Jahr 2000 und früher in Betrieb genommen wurden, der 20-jährige Förderanspruch nach dem EEG. So etwa für ein Windrad nördlich von Theilheim (Lkr. Würzburg). Weitere Anlagen in Unterfranken werden folgen.

Was nach Ablauf der Förderung passiert, ist in vielen Fällen unklar. Steht das Windrad an einem Standort, an dem es heute nicht mehr zulässig wäre, könnte es bis zu seinem technischen Ende weiter betrieben werden, sagt Brigitte Ziegra-Schwärzer. Steht es in einem Vorbehalts- oder Vorranggebiet, könnten alte Anlagen durch leistungsstärkere ersetzt werden. Das Problem: Die neueren sind fast 100 Meter höher und die 10-H-Regelung duldet dafür keine Ausnahmen.

Beispiele: Die Förderung läuft Ende 2021 beispielsweise für zwei Windräder südlich von Retzstadt (Lkr. Main-Spessart), für zwei bei Untermerzbach und Ebern (Lkr. Haßberge) sowie für sieben bei Werneck, Wasserlosen und Dittelbrunn (Lkr. Schweinfurt) aus. Fünf Windräder sind Ende 2022 südlich von Helmstadt (Lkr. Würzburg) betroffen, dann Ende 2023 sechs Windräder nordwestlich von Remlingen (Lkr. Würzburg) und zwei bei Schonungen (Lkr. Schweinfurt).

9. Genehmigungsprozesse ziehen sich über Jahre.

Wenn sich Genehmigungsprozesse über Jahre hinziehen, kann viel passieren. Oder auch gar nichts. Bürgerproteste, wechselnde Mehrheiten in Gemeinderäten, jahrelange Klageverfahren vor Gericht, Betreiberwechsel, Firmenpleiten, Lieferengpässe und veränderte Marktbedingungen führen dazu, dass Windenergieprojekte spät oder gar nicht realisiert werden.

Aktivisten von Fridays for Future machten im Juni 2020 an einem der Betonfundamente nahe Wülfershausen im Lkr. Rhön-Grabfeld auf die Notwendigkeit der Windkraft im Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam.
Foto: Stefan Kritzer | Aktivisten von Fridays for Future machten im Juni 2020 an einem der Betonfundamente nahe Wülfershausen im Lkr. Rhön-Grabfeld auf die Notwendigkeit der Windkraft im Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam.

Beispiele: In Hettstadt (Lkr. Würzburg) beispielsweise wurde ein 2013 genehmigtes Windrad zwei Jahre später in Betrieb genommen und nach nur vier Monaten nach einer Klage am Verwaltungsgericht Würzburg wieder stillgelegt. Ein neuer Antrag der gleichen Anlage 2016 - dieses Mal mit artenschutzrechtlicher Prüfung - wurde im Mai 2019 genehmigt und im September in Betrieb genommen. Die Anlage liefert Strom für 2200 Haushalte. Seither sind erneut drei Klagen beim Gericht eingegangen.

Den Negativrekord in Unterfranken hält der Windpark Wargolshausen/Wülfershausen (Lkr. Rhön-Grabfeld): Er soll zwölf Jahre nach Beginn seiner Planung im Frühjahr 2022 in Betrieb gehen.

10. Nicht nur die Zahl der Windräder ist entscheidend.

Letztlich ist nicht nur die Zahl der sich drehenden Windräder entscheidend. Würden in den kommenden Jahren viele alte Anlagen durch leistungsstärkere ersetzt, könnte allein das den Anteil der Windenergie am Bruttostrom erhöhen.

Laut Bayerischem Wirtschaftsministerium wurden 2019 fünf Milliarden Kilowattstunden in Bayern durch Windenergie erzeugt. Gemessen an allen Energieträgern lag der Anteil des Windstroms damit bei nur 6,7 Prozent. Sein Anteil an den erneuerbaren Energien betrug 12,9 Prozent. Zum Vergleich: Der Anteil der Photovoltaik lag bei 31,2 Prozent der erneuerbaren Energien - und 16,1 Prozent bezogen auf alle Energieträger.

Weidlichs Fazit: "Sehr viel mehr Ausbaupotential bei den regenerativen Energien hat in Unterfranken die Photovoltaik auf Dachflächen und teils auch in großen Freiflächenanlagen."

 
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  • zwrecht@aol.com
    Das Problem ist doch, dass die Regierung damals die Auswahl der Vorranggebieten und Vorbehaltsgebieten mit dem Zirkel gezogen hat. Einfach um jeden Ort/Stadt mit dem Zirkel 800 m gezogen und schon hat man ein tolles Windvorrang-oder Vorbehaltsgebiet. Da wurden Flächen ausgewiesen, die im tiefsten Loch liegen! Und die hohen windstarken Flächen der Rhön auf Landratsgeheiß - in denen niemand lebt - komplett ausgelassen. Wohlgemerkt nicht nur Landschaftsschutzgebieten, nur in der "Neustädter" Rhön. Nicht in Kissingen. Ein Blick auf die Landkreisgrenze zu Kissingen zeigts. Auch nicht in der hessischen Rhön! Dort finden sich auf jeden Bergkamm Wind und die dazugehörigen Windräder. Einfach mal die Autobahn A66 Fulda - Hanau fahren. Und bei uns im Landkreis Rhön-Grabfeld? Da wird nun bald jede Gemeinde mit Solarpanelen zugepflastert (wieso über 40 Hektar in Dürrnhof aufregen-120 Hektar sind gerade in!) und es sind dazu noch Gebiete mit weit über 100 Windrädern ausgewiesen. Maß und Ziel?
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  • lbs
    Bitte nennen Sie Quellen.
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  • radfahrer
    -hentinger-
    bezieht sich in seinem Kommentar unter anderem auf die Aussage von Rudolf Handwerker als Vorsitzenden der -Planungsregion Main-Rhön-

    Diesbezüglich berichtet Main-Post am 25.11.2011 unter dem Titel:
    "94 mögliche Standorte für Windenergieanlagen"
    Artikeluszug:

    Bad Bocklets Bürgermeister Wolfgang Back, u.a. warnen davor in sensible Gebiete einzugreifen.

    Die Landräte Rudolf Handwerker (Hassberge), Harald Leitherer (Schweinfurt), Thomas Bold
    (Bad Kissingen), Thomas Habermann (Rhön-Grabfeld) sprechen sich für "Windkraft-Tempo" selbst im Wald aus.
    Näheres über o.g. -Main-Post-Artikel-
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  • radfahrer
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  • radfahrer
    -hentinger-
    kommentiert u.a. ..."der Planungsverband Main-Rhön war da besonders strebsam"....

    Begründet sich diese Strebsamkeit darin:

    Main-Post berichtet am 18.01.2013, -Kreis Schweinfurt -, unter dem Titel:
    "Kreis offiziell Zentrum für Windkraft"
    Artikelauszug:
    Innenstaatssekretär Gerhard Eck hält am Ziel der Energiewende fest.
    Schweinfurt ist für Unterfranken der -Windstützpunkt-.
    Näheres über genannten -Main-Post-Artikel-
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  • radfahrer
    und nur mal so am Rande:

    Lt. einsehbarem Windatlas sind die Regionen um Schweinfurt, Hassberge, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld... Schwachwindgebiete

    Weshalb aber die -Rhön-, zum LK Rhön-Grabfeld gehörend, mit ihren Höhezügen bis ca. 900 m und folglich "besserer" Windhöffigkeit bereits im Vorfeld windkraftfrei bleib,
    dürfte für viele ein Rätsel darstellen.
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  • radfahrer
    eine Rätselsauflösung:
    Weshalb die Rhön von der Windkraft verschont wurde- ergibt sich
    u.a. aus dem -Main-Post-Artikel vom 23.06.2020; Titel:
    -Junkershausen-, "Leserforum: Die Windkraft und die Politik"
    Artikel, als auch Kommentare aufschlussreich

    Diesweiteren wird auf -hentinger- Kommentar vom 08.07.2021 mit seinem Hinweis -Wikipedia-: Wetterstation auf der Wasserkuppe gibt mittlere Windgeschwindigkeit von lediglich 6,2 m/sec. an, verwiesen.
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  • radfahrer
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  • radfahrer
    Allgemeine Anmerkung zum letzten Artikelsatz:

    Weidlichs Fazit: "Sehr viel mehr Ausbaupotential bei regenerativen Energien hat in Unterfranken die Photovoltaik auf Dachflächen und Freiflächen".

    Diesbezüglich zur Info/Diskussion:

    -WELT- berichtet am 13.06.2016 unter dem Titel:
    "Chinesen kassieren jetzt direkt Ökostrom-Abgabe"
    Näheres über genannte -Quelle-
    bzw.
    www.welt.de/wirtschaft/energie/article156195945/Chinesen-kassieren-jetzt-direkt-Oekostrom-Abgabe.html

    Bezüglich zum Photovoltaik-Freiflächenausbau wird auf Grundgesetz:

    Artikel -20a- (Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Tiere) hingewiesen
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  • radfahrer
    ergänzend zum Grundgesetzartikel -20a- zu Photovoltaikanlagen

    allgemeine Info:

    -Submissions-Anzeiger- (Baubiologen klären auf)

    "Können Photovoltaikanlagen krank machen"

    Näheres:
    www.submission.de/news.php/Koennen-Photovoltaikanlagen-krank-machen.html

    PS. recht interessane Aufklärung/Anlayse.....
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  • rasputin32
    Das sagten die auch als vor 25 Jahren der erste Funkmasten-Boom stattfand.
    Heute, beim 5G Ausbau, redet niemand mehr darüber.
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  • radfahrer
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  • klafie
    also ich finde, windräder haben wir in unserem raum genügend. eine effiziente einsetzung der windkraft wäre nur wünschenswert. kann von meinem wohnzimmer aus mindestens auf 10 windräder schauen, das müsste doch für zigtausende von haushalten genügen. und diese weißen monster mit ihren großen weißroten flügeln schauen ja auch nicht gerade schön aus.
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  • Rirarutsch
    @Mic_Ro
    So, so, die Grünen sind also Schuld daran, dass der Ausbau der Windenergie in Bayern stockt?
    Das ist so ziemlich das....was ich in letzter Zeit gehört habe.

    Es ist wohl jedem klar, was hier das Problem ist: 10H

    Die bayerische Staatsregierung setzt mit ihrer hartnäckigen Weigerung das Windkraftverhinderungsgesetz 10 H abzuschaffen, ihren windkraftfeindlichen Kurs fort.

    2020 wurden nur drei Genehmigungen für Windkraftanlagen beantragt.

    10 H muss daher endlich abgeschafft werden, wie sonst soll Bayern bis 2040 klimaneutral werden?
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  • Mainheini
    Mit Wundrädern im Vorgarten werden wir selbstverständlich klimaneutral. Dass wir die Hälfte unseres Strombedarfs (Windstille, Dunkelheit, Schnee auf der PVzelle) zukaufen müssen, spielt dabei doch keine Rolle, denn der wird ja im Ausland produziert und belastet nicht unsere Statistik.
    Übrigens: Atomstrom war ja CO2-frei, wurde aber aus anderen Gründen abgeschafft. Auch hier hätte man weiterentwickeln können. Die Welt tut es, nur D nicht.
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  • radfahrer
    -Mainheini-
    zu ihrem letzten Kommentarsatz:
    ..."Auch hier hätte man weiterentwickeln können. Die Welt tut es; nur -D- nicht."

    Diesbezüglich berichtet -WELT- am 01.02.2021 unter dem Titel:

    "China startet ins Atom-Zeitalter-mit einer alten Idee von Siemens"

    Artikelauszug:
    China ist der weltweit größte C02-Verursacher. Um bis 2060 klimaneutral zu werden, setzt
    Peking voll auf Atomkraft. Jetzt geht das erste eigene AKW in Betrieb. Schon bald will das Land Kraftwerke exportieren.
    Näheres über o.g. -WELT-Nachrichten-
    bzw.
    www.welt.de/wirtschaft/article225395263/Klimaschutz-China-nimmt-erstes-eigenes-Atomkraftwerk-in-Betrieb.html#Comments
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  • radfahrer
    "Warum China mit einer alten Idee auf Atomkraft setzt"

    Diesbezüglich berichtet -WELT- am 25.03.2019 unter dem Titel:

    "Das verheerende Zeugnis für die deutsche Energiewende"

    Artikelauszug:
    Deutschland als Vorreiter der Energiewende?
    Das war einmal. Das renomierte Weltwirtschaftsforum (WEF) stellt der Bundesregierung ein vernichtendes Zeugnis aus.
    Die Strompreise eilen von Rekord zu Rekord. Die ständig steigenden Kosten sind ein
    ewiges Ärgernis für die deutschen Verbraucher und die Industrie.
    Näheres o.g. -WELT- Nachrichten
    alternativ:
    www.welt.de/wirtschaft/article190788643/Teuer-und-ineffizient-Deutschland-bei-der-Energiewende-abgehaengt.html
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  • thomas_loesel@yahoo.de
    @ Mainheini
    Da Sie so für Atomstrom sind, Sie sicher bereit Ihren Keller als Endlager für den Atommüll zur Verfügung zustellen.... der ist ja schließlich CO2 frei und völlig ungefährlich
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