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Würzburg/Schweinfurt
Unterfrankens Wasserknappheit: Drohen Verteilungskämpfe?
Nordbayern wird durch den Klimawandel immer trockener. Dies könnte bald zu Konflikten zwischen Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft und Industrie führen. Was kann helfen?
Weite Teile Unterfrankens haben immer häufiger mit Trockenheit zu kämpfen. Unser Bild aus diesem Sommer zeigt einen Acker bei Würzburg.
Foto: Johannes Kiefer | Weite Teile Unterfrankens haben immer häufiger mit Trockenheit zu kämpfen. Unser Bild aus diesem Sommer zeigt einen Acker bei Würzburg.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:17 Uhr

Welche ist die größte Herausforderung für Nordbayern im Klimawandel? Die immer knapper werdenden Wasser-Ressourcen in unserer Region zu managen und Konflikte zwischen öffentlicher Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft und Industrie gar nicht erst eskalieren zu lassen, sagen Herbert Walter und Axel Bauer.

Walter, ehemals Chef des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg, leitet die am 15. Juli auf Initiative des Bayerischen Umweltministeriums neu geschaffene Koordinierungsstelle "Zukunftsstrategie Wasserwirtschaft Nordbayern" bei der Regierung von Unterfranken. Bauer, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft, ist sein Stellvertreter.

Ihre Aufgabe als Koordinierungsstelle ist es, Forschung  und Projekte künftig besser zu vernetzen und langfristige Wasser-Management-Strategien für die immer trockener werdende Region Unter-, Mittel und Oberfranken sowie der Oberpfalz voranzubringen. Dafür soll die Koordinierungsstelle auch eng mit dem Bayerischen Umweltministerium zusammenarbeiten. Denn ein Schwerpunkt von Minister Thorsten Glauber (Freie Wähler) ist das Konzept zur "Wasserzukunft Bayern 2050"

Diese Redaktion hat die beiden Wasser-Experten mit den drängendsten Fragen konfrontiert. 

Frage: Welche ist die größte Herausforderung für Nordbayern im Klimawandel?

Walter: Nordbayern ist heute schon trockener als der Rest des Freistaats. Die Situation ist aufgrund der geringen Grundwasserneubildungsraten angespannt. Wir rechnen damit, dass die Trockenheit durch den Klimawandel zunimmt und gleichzeitig der Wasserbedarf, insbesondere für Bewässerung, steigt. Niedrigwasser-Management ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. 

Herbert Walter, Leiter der neuen Koordinierungsstelle an der Regierung von Unterfranken.
Foto: Johannes Hardenacke | Herbert Walter, Leiter der neuen Koordinierungsstelle an der Regierung von Unterfranken.
Ist die Situation so ernst, was unsere Grund- und Trinkwasservorräte angeht? 

Bauer: Was die Trinkwasserversorgung angeht, ist Unterfranken noch kein Wassermangelgebiet. In unserer Region sind etwa 120 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr in der Natur nutzbar, bis 2035 rechnen wir mit 112 Millionen Kubikmeter. Wir verbrauchen derzeit etwa 85 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr. Aber es gibt schon Regionen, in denen es knapp wird. Vor allem im Spessart und in der Rhön, wo oftmals Quellen – die schnell auf Trockenheit reagieren – und weniger Brunnen genutzt werden. Auch im Grabfeld sind die Grundwasserreserven knapp. Dort müssen sich Wasserversorger noch mehr miteinander vernetzen, ein zweites Standbein (Brunnen, Leitung) schaffen oder sich die Gemeinde ans Fernwasser anschließen.

Haben die nassen Sommermonate 2021 unseren Grundwasservorräten nichts gebracht?

Bauer: Ein Drittel unserer oberflächennahen Grundwassermessstellen zeigen gerade niedrige bis sehr niedrige Wasserstände. Der nasse Sommer, in dem die Landwirte wenig bewässern mussten, hat zu einer leichten Entspannung geführt. Vor dem Winter, in dem die überwiegende Grundwasserneubildung stattfindet, hatten noch drei Viertel dieser Messstellen niedrige bis sehr niedrige Wasserstände. Doch wir sind weit davon entfernt zu sagen: Es ist alles gut.

Unterfrankens Wasserknappheit: Drohen Verteilungskämpfe?
In der Bergtheimer Mulde (Lkr. Würzburg) ist seit Jahren ein Streit um sinkende Grundwasserpegel und die Wasserentnahmen durch die Landwirte entbrannt. Wird die Koordinierungsstelle hier ganz genau hinschauen, wieviel Grundwasser künftig entnommen wird?

Bauer: Das bleibt weiter Aufgabe des Wasserwirtschaftsamtes. Aktuell wird ein Landschaftswasserhaushaltsmodell erstellt. Das ist eine sehr komplexe Modellierung der Grundwasserverhältnisse, der Landschaft und der Oberflächengewässer. Wir rechnen in etwa zwei Jahren mit den Ergebnissen. Von ihnen hängt es ab, wieviel Wasser in Zukunft entnommen werden darf. Klar ist: Wenn das Wasser weniger wird, werden auch die Genehmigungen geringer ausfallen.

Walter: Aufgabe der Koordinierungsstelle wird es sein, aus den Ergebnissen dieses Modells Handlungsempfehlungen für ähnliche Fälle abzuleiten.

Axel Bauer, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft bei der Regierung von Unterfranken.
Foto: Johannes Hardenacke | Axel Bauer, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft bei der Regierung von Unterfranken.
Das Bayerische Umweltministerium fördert zwei Pilotprojekte zur Weinbergsbewässerung mit Mainwasser: in Iphofen und Nordheim (Lkr. Kitzingen). Viele Winzer und Landwirte hoffen nun ebenfalls darauf, ihre Pflanzen mit Mainwasser bewässern zu dürfen. Ist der Main die Lösung? 

Walter: Der Main wird ein Standbein sein für die Bewässerung von Kulturen, deren Anbau ohne Bewässerung nicht möglich ist. Aber die Bewässerung darf nicht zu Lasten der Gewässer gehen. Auch die Landwirtschaft muss sich an die Trockenheit anpassen. Bei vielen Kulturen wird sich die Bewässerung mit Mainwasser auch nicht lohnen, weil die Leitungen und erforderlichen Speicher Millionen kosten.

Bauer: Im Sommer, wenn bereits ein Drittel des Mainwassers übergeleitetes Wasser aus Südbayern ist, wird es keine Wasser-Entnahmen geben. Nur im Winter, wenn der Main höhere Abflüsse hat, könnte man Wasser abzweigen, in Speicher füllen und das den Pflanzen in der Wachstumsperiode zukommen lassen. Die Frage ist, zu welcher Zeit und in welchem Umfang.

Ein Bewässerungsschlauch in einem Weinberg bei Nordheim (Lkr. Kitzingen). 
Foto: Johannes Kiefer | Ein Bewässerungsschlauch in einem Weinberg bei Nordheim (Lkr. Kitzingen). 
Was passiert, wenn auch Südbayern im Klimawandel trockener wird und nicht mehr so viel Wasser zu uns über den Main leitet wie bisher?

Walter: Genehmigungen für Mainwasser-Entnahmen werden in Zukunft ebenso wie Genehmigungen für Grundwasser-Entnahmen nur noch Laufzeiten von fünf bis zehn Jahren statt wie früher 20, 25 Jahre haben. So können wir reagieren, wenn das Wasser knapper wird. 

Beim Schweinfurter Nutzwasserprojekt wird untersucht, ob gereinigtes Abwasser so aufbereitet werden kann, dass es zur Bewässerung taugt. Wie weit ist man damit?

Walter: Das Nutzwasserprojekt der Technischen Universität München (Kosten: 2,8 Millionen Euro) auf dem Gelände der Kläranlage Schweinfurt ist deutschlandweit einmalig. Untersucht wird, wie bereits in Kläranlagen behandeltes Abwasser weiter aufzubereiten ist, will man es zur Bewässerung in einem Gewächshaus, auf Freiflächen oder auf Sportplätzen benutzen. Überlegt wird übrigens, Nutzwasser bei der Landesgartenschau 2026 einzusetzen.

Ist Abwasser die Lösung für die Wasserknappheit?

Bauer: Nutzwasser ist kein Allheilmittel gegen die Wasserknappheit. Aber es ist eine Möglichkeit, um den Druck auf die natürlichen Grundwasservorkommen zu reduzieren. Etwa auf der Schweinfurter Trockenplatte, wo man das Wasser sonst in den Main leiten würde. Doch kleinen Gewässern mit einem großen Anteil an gereinigtem Abwasser dürfen wir das Wasser nicht entziehen und ihnen so ökologisch schaden.

Ist man technisch schon so weit, aus gereinigtem Abwasser etwa Antibiotika herauszufiltern, um Obst und Gemüse zu bewässern?

Walter: Ja, aber es ist technisch sehr aufwändig. Es gibt Länder wie Israel, die so seit vielen Jahren erfolgreich bewässern. Doch das Thema ist sehr emotional. Es ist ja kein Abwasser mehr. Wasserrechtlich gibt es noch gar keinen Begriff für das mehrfach gereinigte Wasser.

Wird in den nächsten Jahrzehnten in Unterfranken ein Streit ums Wasser entbrennen zwischen öffentlicher Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft und Industrie?

Walter: Wir von der Koordinierungsstelle sind genau dafür da, um Nutzungskonflikte rechtzeitig zu erkennen und gar nicht erst eskalieren zu lassen. Bewässerung ist nur möglich, wenn sie keine Auswirkungen auf die öffentliche Wasserversorgung hat. Die Trinkwasserversorgung hat Vorrang!

Das steht in den Wahlprogrammen der Parteien zum Wasser

SPD: Das SDP-geführte Bundesumweltministerium hat im Juni mit der "Nationalen Wasserstrategie" ein ausführliches Konzept vorgelegt, das von der neuen Bundesregierung aber noch beschlossen werden muss. Ziel sei, dass auch in 30 Jahren ausreichend Wasser zur Verfügung stehe. Dafür müssten Grundwasser, Bäche, Flüsse und Seen besser geschützt und das Wassermanagement bis 2030 verbessert werden. Andernfalls drohten Wasserknappheit und Verteilungskämpfe, so die SPD. In die Modernisierung des Wassersektors und Anpassung an den Klimawandel will das Ministerium in den nächsten zehn Jahren eine Milliarde Euro investieren. 
CDU/CSU: Laut Wahlprogramm der CDU/CSU ist der Kampf gegen den Klimawandel auch ein Kampf für ausreichend Wasser. Um sicherzustellen, dass für Privathaushalte, Landwirte und Unternehmen genügend Wasser vorhanden ist, will die Partei mit einem Förderprogramm regionale Wasserkreisläufe stärken, durch modernes Wassermanagement mehr Wasser in der Fläche halten, stärker gegen die Verunreinigung der Gewässer mit Spurenstoffen und Medikamenten vorgehen und das Konzept von Schwammstädten in Beispielkommunen testen.
Bündnis 90/Die Grünen: Die Grünen wollen laut Wahlprogramm unter anderem durch gesetzliche Vorgaben Düngemittel, Pestizide, Waschmittelrückstände, Mikroplastik und Medikamentenreste im Wasser reduzieren. Ein Verursacherfonds und eine Reform der Abwasserabgabe sollen zu einer fairen Verteilung der Kosten von Abwasser- und Trinkwasseraufbereitung führen. Hersteller von Medikamenten sollen stärker in die Pflicht genommen werden. Die Grünen wollen den Vorrang der Trinkwasserversorgung sicherstellen sowie Regenwasserspeicher fördern.
FDP: Laut Wahlprogramm der FDP sollen Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in guten Jahren künftig mit steuerbefreiten Risikoausgleichsrücklagen besser für Dürren in Trockenjahren vorsorgen können. Wirksame Pflanzenschutzmittel sollen europaweit verfügbar bleiben. Gleichzeitig sollen Einträge ins Wasser, zum Beispiel Rückstände aus Landwirtschaft, Industrie, Bergbau und Medikamente, dort reduziert werden, wo eine Gefährdung vorliege, so die FDP.
Linke: Die Linke will Grund- und Oberflächengewässer besser schützen und das EU-Ziel, bis 2015 alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu bringen, endlich umsetzen. Noch immer, so steht es im Programm der Partei, würden Flüsse und Grundwasser als Müllhalde, zum Beispiel für die Kaliindustrie, verwendet und zu viele Nährstoffe aus den Klärwerken und der Landwirtschaft eingetragen. Eine Privatisierung der Wasserversorgung lehnt die Partei ab.
AfD: Der AfD geht es laut Wahlprogramm vor allem darum, das Eigentum an Wasserressourcen, Förderanlagen, der Wasseraufbereitung und dem Leitungsnetz in öffentlicher Hand und damit in den Händen der Bürger zu belassen. Eine Privatisierung des Wassers oder der Wasserwerke müsse verhindert werden, so die AfD. Brunnen privater Grundstückseigentümer seien ausgenommen.
Quelle: akl
 
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  • robertkremling@web.de
    Als Herr Walter noch Leiter des WWA Aschaffenburg war, wurden viel zu viel Grundwasser-Wasserentnahmen durch die Landwirte genehmigt und jetzt will/soll er es richten??? Nur durch die Reduzierung der Entnahme kann sich der Grundwasserstand erholen. Weinberge brauchen, Ausnahme der Neuanpflanzungen für 2 Jahre, keine Tröpfchenbewässerung.
    Aber egal mit welchen Produkten lässt sich durch "Wassermitverkauf" gute Gewinne erzielen
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  • Laeufer61
    @Werner12: Solange noch...

    ...ungehindert solche Werbung im Radio gemacht werden darf ("Nichts ist so cool wie der eigene Pool") scheint mir das Wasserproblem in unserer Region doch nicht allzu groß zu sein. (Wer Zynismus erkennt, darf ihn behalten).
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  • AAngenvoortBaier
    Leider haben die Menschen in den leitenden Funktionen immer noch nicht begriffen, dass ein Weiter-So nicht mehr gehen wird: die Bewässerung durch Mainwasser als Ersatz für die Grundwasserentnahme in der Bergtheimer Mulde ist ein kurieren an Symptomen, löst aber das Problem der Klimakrise nicht. Sie tun so, als käme vom Main unerschöpflich viel Wasser. Dabei wäre es an der Zeit JETZT die Landwirtschaft umzustrukturieren. In einer Trockenregion darf kein bewässerungsintensives Gemüse in dem Ausmaß mehr angebaut werden. Es gehören die Landwirte gefördert, die genau das umsetzen.
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  • bernd_schuhmann@t-online.de
    Die Bergtheimer Mulde hat Bodenbewertungszahlen ( Bonität) von bis zu 100. Diese Böden zeichnen sich durch sehr hohe Wasser festhaltende Kräfte aus. Ein geringer Anteil an Totwasser ( nicht pflanzenverfügbares Wasser ) .
    Durch diese Bodenart werden geringere Gaben an Wasser und Dünger notwendig.
    Solche Böden sind einzigartig. Die Hauptanbaumengen dieses Anbaugebietes werden im süddeutschen Raum konsumiert.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Es muss grundsätzlich ein neues Bewusstsein geschaffen werden, dass Ressourcen (Energie, Strom, Gas, Wasser... ) nicht unendlich und unbegrenzt verfügbar sind. Ein neues Bewusstsein hilft Ressourcen zu schonen und speziell beim Thema Wasser den Verbrauch zu minimieren. Das Auto wöchentlich zu waschen ist nicht notwendig, ebensowenig eine tägliche Dusche oder Bad. Bewässerte Advocato und Mandelplantagen braucht auch kein Mensch. Kaum einer weiß welche Produkte wieviel Wasser in der Produktion verbrauchen. Man kann Wasser sparen indem bestimmte industrielle und landwirtschaftliche Themen ggf.reguliert werden und durch Sensibilisierung des privaten Verbrauchers. Beides ist wichtig.
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  • die_dw
    Grundwassernotstand: Diese fünf Punkte sollen Unterfranken jetzt retten
    Das Umweltministerium will eine Milliarde in bayerisches Wasser investieren – auch zum Vorteil Unterfrankens. Inwiefern kann die Region davon profitieren?

    Verehrte Damen und Herren in der bay. Regierung.
    dieser Artikel zeigt wieder einmal deutlich, dass in München / der bay. Staatsregierung - wenn es um Franken geht nur besprochen und geplant aber nichts unternommen wird.
    Diese Damen und Herren sollten sich in D nach diesbezüglichen Erfolgen umsehen und dann die Spaten in die Hand nehmen und anfangen mit den dringend erforderlichen Verbesserungen und nicht nur reden, planen, versprechen!
    Leider hat auch der "fränkische" Ministerpräsident Söder nicht genügend Stimme im oberbayrisch dominierten Bayern!
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  • ralfestenfeld@aol.com
    Als ehemaliger Leiter des Wasserwirtschaftsamts Aschaffenburg war Herr Walter ja ganz nah dran an den Genehmigungen für die Wasserentnahmen in der Bergtheimer Mulde. Somit hat er von dieser Seite her ideale Voraussetzungen für eine effektive Arbeit an der neuen Stelle im Sinne Koordinierung. Warten wir darauf, was er damit macht.
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  • jutta.noether@web.de
    Ganz unrecht haben Sie nicht.

    Irgendwann wird man sich wohl tatsächlich überlegen müssen, ob man Wasser an "Luxuskulturen" wie den Weinbau verschwenden kann, während "Grundnahrungskulturen" wie Gemüse, Kartoffeln und Obst zu vertrocknen drohen.

    Noch sind wir nicht so weit, aber wenn das alles so weiter geht, kann sich durchaus mal die Frage ergeben, ob wir uns unser Weinland noch leisten können.
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  • elkatvelo@t-online.de
    was für Gemüse soll man denn anbauen, das wenig Wasser benötigt ?? Vielleicht liebe Kollegen Kommentarschreiben nicht nur hier posten was nicht geht, sondern konkrete Vorschläge machen.
    Die Gurken werden fast nur noch in Gewächshäusern angebaut, da wird das Wasser von den Dächern schon mal aufgefangen und zwischengelagert. Dazu wird das Wasser computergesteuert punktgenau den Pflanzen zugeführt, verdunstet also nicht in der Fläche mit Überkopfregnern im Freiland.
    Bei den sogenannten einmachgurken wurden die Anbauflächen schon erheblich reduziert, die kommen jetzt mehr aus dem Osten. In Rumänien werden die bestimmt "klimafreundlicher" hergestellt grinsen.
    Und bei den 2 Pilotprojekten geht es ausschliesslich um Wein. Da soll das Wasser im Winter 8 km nach Iphofen gepumpt und in einem riesigen Speicher zwischengelagert werden?? Wenn man den Leuten vor Ort diskutiert geht es aber eigentlich gar nicht primär um den Wein selbst, sondern um den Tourismus in den Weinorten.
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  • Werner12
    Gartenpools, Rasensprengen usw verbieten.
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  • Werner12
    Autowaschen ist ohne Ölabscheider eh nicht erlaubt.
    Die Leute sollen eben in die Schwimmbäder, nicht in jedem 2. Garten einen Pool mit ca. 10.000 l Trinkwasser befüllen.
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  • n.blatterspiel@web.de
    Täglich 2x duschen?
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  • Werner12
    Das weiß mittlerweile eigentlich jeder das man nicht täglich duschen soll.
    Sie zerstören damit den Hautschutzmantel.
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  • austroewer
    Wenn ich das richtig verstehe, ist das Problem die "Entnahme"! Weniger, der Klimawandel.
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