
In acht Folgen sucht Sat.1 jeden Sonntagabend den besten Hobby-Bäcker oder die beste Hobby-Bäckerin Deutschlands. Nachdem Christian Spindler aus Werneck im Landkreis Schweinfurt beim Staffelstart von "Das große Backen" am letzten Sonntag noch zittern musste, wollte er sich in der zweiten Folge beweisen: "Diese Woche möchte ich auf jeden Fall meine Kreativität zeigen", gab er sein Motto in der Sendung früh vor.
Die erste Herausforderung: Die Torte aus dem Vorspann von "Das große Backen"
Die erste Prüfung war seine Chance. Es galt die bekannte Torte aus dem Vorspann der Fernsehsendung zu backen. Das Rezept, also Geschmack und Innenleben, war den neun verbliebenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern frei überlassen. Nur äußerlich musste das Endergebnis dem Original zum Verwechseln ähnlich sehen.
Christian Spindler interpretierte die dunkle Torte, mit frischen Himbeeren gedeckt, auf seine Weise: "Death by Chocolate", also Tod durch Schokolade, nannte er seine Kreation. Und tatsächlich war der Name, der Jury nach zu urteilen, Programm. "Richtig schön klitschig und saftig", nannte es etwa Moderatorin und Aushilfsjurorin, Enie van de Meiklokjes und ernannte die Buttercreme zum "Spezialgebiet" des Werneckers.
Hobby- und Profibäcker aus Unterfranken treffen sich bei "Das große Backen"
Die zweite Herausforderung jeder Folge ist eine technische Prüfung. Wie schon in der ersten Woche stellte die ein Gast-Juror. Und für Christian Spindler war der kein Unbekannter: Brot-Sommelier Axel Schmitt. Der gebürtige Schweinfurter ist einer der bekanntesten Bäcker des Landes. "Ihn wollte ich immer schon mal treffen", sagt Christian Spindler der Redaktion. "Es war toll, das Fränkische im brandenburgischen Zelt zu hören", schwärmt er von der überraschenden Begegnung am Drehort.

Einen "Unterfranken-Bonus" gab es dennoch nicht. Die vom Franken Schmitt gestellte Aufgabe, vier unterschiedliche Brötchenformen exakt nachzubacken, schloss der Franke Spindler im Mittelfeld ab. Der Brötchen-Zopf war zwar "wie gewünscht", doch ein anderes Exemplar war dem Brot-Sommelier zu zäh.
Reicht es für den Würzburger Stadt-Angestellten bei "Das große Backen" für die nächste Runde?
Wie schon beim Staffelstart war dann die dritte Aufgabe eine selbstgewählte Motiv- oder 3D-Torte, diesmal mit dem Motto "Dschungel". Christian Spindlers Ergebnis: eine grüne Torte, mit selbst geformten Pflanzen und einem, wie Moderatorin Enie van de Meiklokjes feststellte, anatomisch etwas eigenwilligen Frosch auf der Spitze. Für den, der Jury etwas zu wenig intensiven, Geschmack sorgte der Orangenteig, Mango und Australische Zitronenmyrte.
Christian Spindler, im Berufsleben bei der Stadt Würzburg angestellt, schloss den zweiten Tag bei "Das große Backen" schlussendlich weder auf dem ersten, noch auf einem der letzten Plätze ab, ist also auch in der kommenden Woche wieder dabei. "Die Leistung der anderen ist einfach mega", zieht der Wernecker sein Fazit zur zweiten Folge, "und das Feld wird immer enger".
Das große Backen: Jeden Sonntag 17.20 Uhr in SAT.1 im Fernsehen und im Stream.