
"Das ist eine ganz witzige Geschichte", beginnt Bianca Ising-Pfeuffer ihre Erzählung darüber, wie es dazu kam, dass sie und ihr Mann, Matthias Pfeuffer, bei der Kochsendung des TV-Senders SAT.1 "Doppelt kocht besser" mitmachen.
Eigentlich war Ising-Pfeuffer auf der Casting-Website des Filmunternehmens "Constantin Film", um sich für eine Komparsenrolle in einem Film zu bewerben, entdeckte dann jedoch die Anzeige für die neue SAT.1-Show. Spontan entschied sie, sich und ihren Mann anzumelden.
"Doppelt kocht besser" ist die neue Show des österreichischen Starkochs Alexander Kumptner, mit der er "Nicht-Starköchinnen und Nicht-Starköchen die Chance geben möchte, ihre Küchenfertigkeiten zu zeigen", erklärt SAT.1 auf der zugehörigen Internetseite. In jeder Episode treten drei Paare gegeneinander an. Die Paare dürfen aus Ehepartnern, engen Freunden oder Geschwistern bestehen. Einzige Voraussetzung: Sie stehen in einer engen Beziehung zueinander. Die Person mit der geringeren Kocherfahrung steht in der Küche und bekommt via Knopf im Ohr Anweisungen der anderen Person. Zu gewinnen gibt es 1000 Euro.

Er kocht und sie gibt Anweisungen
Ein paar Wochen später meldete sich dann das Unternehmen beim Ochsenfurter Ehepaar. "Sie fragten: Habt ihr Bock? Darauf haben wir natürlich mit Ja geantwortet", erzählt meint Ising-Pfeuffer. Die Ochsenfurterin hat eine Affinität zum Kochen, sie ist auch diejenige, die in der Show Anweisungen an ihren Mann weitergibt. "Matthias ist manchmal faul. Da er den ganzen Tag unterwegs ist, hat er abends nicht immer noch Lust zu kochen", erzählt sie und lacht. "Die Show war eine gute Übung für ihn".
Pfeuffer meint, er werde sehr schnell nervös und gerate durcheinander, "unter Zeitdruck klappt dann gar nichts mehr". Somit fanden sie das Konzept der Sendung interessant, nur durch Anweisungen der anderen Person einem fremden Rezept zu folgen. "Matthias ist nicht multitaskingfähig", ergänzt seine Frau. "Ihn für 30 bis 45 Minuten durch die Küche zu hetzen, fand ich sehr lustig".
Die Dreharbeiten waren eine tolle Erfahrung
Die Dreharbeiten und das Arbeiten an einem großen Set sei für Ising-Pfeuffer eine Routine gewesen, da sie bereits für andere TV-Sendungen wie "Die Schnäppchenhäuser" und "Schrauben, Sägen, Siegen" vor der Kamera stand. "Es ist trotzdem immer aufregend. Man fragt sich, was auf einen zukommt und welchem Rezept man folgen muss. Ich habe auf eine Süßspeise gehofft, die mag ich nämlich sehr".
Ihrem Mann ging es da anders, er sei voller Nervosität und Aufregung gewesen. "Ich dachte mir, hoffentlich keine Süßspeise, die esse ich nämlich nicht gerne", ergänzt er den Gedanken seiner Frau und lacht. "Es wurde einem ab dem ersten Moment direkt die Nervosität genommen, alle waren sehr nett und zuvorkommend. Acht Stunden am Set haben sich angefühlt wie ein paar Minuten", fügt er hinzu. Die beiden sind sich einig: "Es war eine ganz tolle Erfahrung".
Mit weiteren Kandidatinnen und Kandidaten im Kontakt
Die Dreharbeiten haben im Mai stattgefunden, an einem sehr heißen Tag. "Wir waren die ganze Zeit am Schwitzen", sagt Ising-Pfeuffer. "Die Maske ist einem die ganze Zeit hinterhergelaufen und wollte pudern und abtrocknen", erinnert sich ihr Mann.
Da mehrere Folgen auf einmal gedreht wurden, lernte das Ehepaar einige der anderen Kandidatinnen und Kandidaten kennen, es sei "toll und harmonisch" gewesen. Ising-Pfeuffer spricht von einem "freundschaftlichen Verhältnis", sie würden sich manchmal immer noch treffen.
Die Frage "Würden Sie nochmal bei einer ähnlichen Sendung mitmachen?" beantworten die beiden mit einem eindeutigen: "Ja! Wir freuen uns schon sehr darauf, dass die Show ausgestrahlt wird."
Die Folge mit dem Ochsenfurter Ehepaar wird am kommenden Mittwoch, 10. August, um 19 Uhr auf dem Sender SAT.1 ausgestrahlt.