zurück
Würzburg
ÖPNV und Park & Ride: Wie gut arbeiten Stadt und Landkreis Würzburg in der Verkehrspolitik zusammen?
ÖPNV und Park & Ride wollen Landrat Eberth und OB Schuchardt gemeinsam voranbringen. Wo gibt es gemeinsame Interessen und wo Unterschiede?
Ein Bus am Bahnhof in Würzburg. Dass mehr Menschen mit dem ÖPNV nach Würzburg kommen ist ein gemeinsames Ziel von Stadt und Landkreis Würzburg..
Foto: Thomas Obermeier | Ein Bus am Bahnhof in Würzburg. Dass mehr Menschen mit dem ÖPNV nach Würzburg kommen ist ein gemeinsames Ziel von Stadt und Landkreis Würzburg..
Manuela Göbel
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 01.03.2023 08:45 Uhr

Im interkommunalen Ausschuss, wo Stadt- und Kreisräte gemeinsames Vorgehen von Stadt und Landkreis Würzburg besprechen, war in der jüngsten Sitzung Mitte Dezember der Eindruck entstanden, dass diese Gemeinsamkeit beim Thema Park & Ride fehlt. Wie berichtet hätte die Stadt gerne möglichst schnell Park & Ride-Plätze im Umland, damit Pendler dort ihre Autos stehen lassen und mit dem Bus in die Stadt kommen. Die Landkreis-Vertreter erklärten, warum sie andere Prioritäten haben.    

Im Gespräch mit dieser Redaktion erklären Landrat Thomas Eberth (CSU) und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU), dass sie dieses Thema trotzdem gemeinsam weiter voran bringen wollen. "Aber erst muss geprüft werden, an welchen Einfallsstraßen Würzburgs Park & Ride-Plätze für überregionale Pendler überhaupt Sinn machen und wo es geeignete Flächen dafür gibt," betont der Landrat.   

Zum Gespräch mit der Redaktion ist Landrat Thomas Eberth (links) zu Oberbürgermeister Christian Schuchardt ins Würzburger Rathaus gekommen.
Foto: Benjamin Brückner | Zum Gespräch mit der Redaktion ist Landrat Thomas Eberth (links) zu Oberbürgermeister Christian Schuchardt ins Würzburger Rathaus gekommen.

OB Schuchardt kündigt einen Workshop vor Ostern mit externen Fachleuten an, in dem Mitglieder des Kreistags und des Stadtrats sowie die Bürgermeister der für einen Standort in Frage kommenden Gemeinden geeignete Flächen definieren. "Die Stadt wird sich angemessen an der Finanzierung beteiligen." Die Gemeinden, die Park & Ride-Plätze bauen würden, hätten aber auch einen Vorteil: "Sie bekommen eine bessere Busanbindung nach Würzburg." Schuchardt erklärt, dass er zusätzlich zu Park & Ride Plätzen im Stadtgebiet auch drei bis fünf Park & Ride-Plätze im Umkreis für sinnvoll hält.

"Erst muss geprüft werden, an welchen Einfallsstraßen Würzburgs Park & Ride-Plätze für überregionale Pendler überhaupt Sinn machen und wo es geeignete Flächen dafür gibt."
Thomas Eberth, Landrat

Der Landrat will dagegen keine Zahl nennen und bremst die Erwartung, dass die Suche nach geeigneten Standorten schnell gehen könnte. Frühestens in "drei bis fünf Jahren" kann er sich den Bau eines Park & Ride-Platzes im Landkreis vorstellen. 

Eberth glaubt nicht, dass  sich Landkreisbewohner unbedingt Park & Ride-Plätze an Einfallstraßen wünschen. Bedarf sieht er mehr bei Pendlern, die von weiter weg kommen und ihr Auto dann zum Beispiel an einer Autobahnabfahrt abstellen, um mit dem Bus nach Würzburg zu kommen.  

Ausbau des ÖPNV im Landkreis beeinflusst auch den Würzburger Wohnungsmarkt 

Doch wichtiger sind dem Landkreis Park & Ride mit Anbindung an die Schiene. Parkplätze an Bahnhöfen, wie sie zum Beispiel in Rottendorf, Bergtheim oder jüngst in Kirchheim entstanden sind, würden gut genutzt.  "Auch beim geplanten Ausbau der Mainschleifenbahn werden große Park & Ride Plätze mitgedacht. Die Schiene ist immer die beste Alternative, weil man am Stau vorbeifährt," sagt Eberth.

Außerdem setze der Landkreis auf den weiteren Ausbau des ÖPNV, damit "Leute gar nicht erst ins Auto steigen, sondern die ganze Zeit im Bus bleiben."  Schuchardt und Eberth sind sich einig, dass der ÖPNV im ländlichen Raum weiter verbessert werden muss. "Auch wenn dieser in unserem Flächenlandkreis nie den Individualverkehr komplett ersetzen wird", so Eberth.

ÖPNV-Verbesserungen im Landkreis beeinflussen nicht nur die Verkehrsbelastung Würzburgs. "Auch der Wohnungsmarkt der Stadt wird entlastet, wenn Wohngebiete weiter draußen durch bessere Anbindungen attraktiver werden", sagt Schuchardt. 

Mainfränkischer Verkehrsverbund soll Busnutzung attraktiver machen

Wie gut arbeitet man hier zusammen? Laut OB und Landrat muss man beim ÖPNV über die Grenzen von Stadt und Landkreis hinaus denken. Ab 2025 wollen sich im mainfränkischen Verkehrsverbund die Städte Würzburg, Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Würzburg und Schweinfurt zusammenschließen. 

"Es wird für den Versbacher dann völlig egal sein, ob er in den Bus steigt, der aus Rimpar kommt oder in den, der aus Versbach startet."
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister

Das Ziel: Ein Netz, ein Fahrschein und ein einheitlicher Tarif und eine einheitliche Ausstattung der Busse für die komplette Region Mainfranken. "Es wird für den Versbacher dann völlig egal sein, ob er in den Bus steigt, der aus Rimpar kommt oder in den, der aus Versbach startet," sagt der OB.

Wichtig bleibe die Zusammenarbeit der Nahverksunternehmen WSB (Würzburger Straßenbahn GmbH) und APG (Kommunalunternehmen des Landkreises) bei der Verbesserung der Umsteigebeziehungen. "Die Aufgabe die Schnittstellen zu verbessern läuft im Feintuning zwischen APG und WSB ab", sagt OB Schuchardt. Nach einem entsprechenden Antrag der Fraktionen der Grünen sollen diese im nächsten interkommunalen Ausschuss einen Bericht mit Lösungsansätzen vorlegen, wie die Abfahrts- und Ankunftszeiten von Busse oder Straßenbahnen besser aufeinander abgestimmt werden können.     

Spannend werden laut Eberth die Auswirkungen des 49-Euro-Tickets. "Wie verändert die Einführung die Nachfrage bei uns? Wie werden die Einnahmeverluste bei den Verkehrsunternehmen ausgeglichen?" Die Antworten auf diese Fragen wisse im Moment niemand. Sie hätten aber große Auswirkungen auf die Weiterentwicklung des ÖPNV.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Kirchheim
Ochsenfurt
Rottendorf
Manuela Göbel
Torsten Schleicher
CDU
CSU Würzburg
Christian Schuchardt
Kommunalunternehmen Würzburg
Pendler
Region Mainfranken
Stadt Würzburg
Straßenbahnen
Thomas Eberth
Verkehrsverbünde
Verkehr in Würzburg
Würzburger Straßenbahn
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • ba.stark@web.de
    Klar braucht Würzburg Park- und Ride-Parkplätze entweder in Würzburg oder anliegenden Gemeinden. Allerdings ist es auch essentiell, dass der Pendler, der dort parkt, schnell dorthin kommt, wo er arbeitet. Das heißt, von dort braucht es auch Schnellbuslinien in die Gewerbegebiete/Stadtteile und nicht wieder nur das Zubringen zum Hauptbahnhof und somit das Gegondele durch die ganze Stadt mit der Straßenbahn, wenn man ans andere Ende der Stadt oder eine Stadtumlandgemeinde muss.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kujuhi
    Das mit dem Mainfränkischen Verkehrsverbund hatten wir doch schon vor Jahren mal im Gespräch...wurde aber vor allen von Würzburg blockiert!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    zum Thema einheitliche Tarifstruktur. Der Wabentarif muss weg. Der VVM bietet noch nicht mal ein Handstickerei an. Der LK WÜ verschläft mal wieder die Zukunft.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Was mir fehlt ist die Diskussion um bike&Ride Parkplätze. Selbst an den Bahnhöfen im WÜ Umfeld kenne ich keinen einzigen wirklich guten. Dabei verbraucht ein Fahrrad nur einen Bruchteil des Platzes eines Autos und könnte im Einzugsbereich von %km +- für einen kompletten Verzicht aufs Auto führen. Hier denken Stadt und Landkreis immer noch narrow minder.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    "Erst muss geprüft werden, an welchen Einfallsstraßen Würzburgs Park & Ride-Plätze für überregionale Pendler überhaupt Sinn machen und wo es geeignete Flächen dafür gibt."
    Na das hatte man aber schon lange prüfen können. Da stand die CSU und andere rechtskonservativen Parteien jahrelang auf dem Bremspedal.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • reutjo
    was nutzt das Alles....

    wenn die WÜer Fraktionen längst beschlossen haben... " die Multifunktions-Halle ( Zufahrt / ZUgang über die SWer Str./ Kohlenhof kurz vor den Kreisel Berliner Platz/Ring; wird an dieser Stelle >>> dringend für mind. 7.000 Be-
    sucher benötigt und wird gefördert. Ein Landtagsabgeordneter mit grünen Erkenntnissen gar schon feststellte: "mit der Wiederinbetriebnahme der "Silligmüllerbdrücke kommt auf den Berliner Ring >>> mehr Verkehr <<< hinzu. Und da steht die MfH noch gar nicht. Offenbar fuhr er früher noch gar nicht über die Silligmüller-Brücke und kennt die WÜer Verkehrsströne gar nicht. Aber offenbar nicht nur er? !
    Soviel Zeit will und kann doch gar Niemand mit P &R-stress vertun. Die Folge ist doch ..... "da geht man erst gar nicht hin ! Egal wer singt und tanzt oder einen Ball wirft. Würzbrg ade ! Du schöne Heimat !! " P & R " rettet Dich nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Belph
    Und außerdem: Wenn Würzburg zudem mal was gegen sinnlose Automassen tun möchte, dann verringert doch endlich mal die Höchstgeschwindigkeit auf der"Abkürzung" zwischen A7 und A3 damit Google nicht mehr die kürzeste Route über den Würzburger Stadtring anzeigt!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Belph
    Ich verstehe nicht warum das so lange dauert, P+R Überlegungen sind doch nichts neues und jetzt wird sich also erstmals ernsthaft zusammengesetzt und eine Umsetzung soll noch Jahr dauern?!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • letsgo101
    Ja ja man versucht wieder einmal ein Thema voran zu treiben, aber mit engstirniger Betrachtung eher erfolglos ! In der Stadt möchte man so wenig wie möglich Autos haben, dem Landkreis ist das offensichtlich egal . Aber um die Landkreisbewohner an Ihren Arbeitsplatz usw. zu bekommen müßten dann viele Busse, Züge fahren, mit einer attraktiven Taktung was nicht billig ist. In der Stadt soll die Taktung auch enger werden, was dann auch zur Folge hat das eine Straba nicht auf einen Bus warten kann ! Die Stadt hat ja jetzt schon Probleme in alle Stadtteile eine ÖPNV zu errichten, dann soll sie auch noch für den Landkreis tätig werden. Ich vermisse eigentlich die Möglichkeiten die der Landkreis bieten könnte um das Verkehrsproblem zu lösen. Der grüne Hansen stellt nur Forderungen an die Stadt aber gibt kaum etwas brauchbares vom Landkreis wieder. Auch das 49€-Ticket wird nicht die Lösung bringen (siehe 9€-Ticket-Auswertung) !
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hansenwb
    Haben Sie meinen Kommentar unten oder die ganzen Anträge, die wir im Kreistag gestellt haben, überhaupt gelesen? Das sind ALLES Forderungen, die der Landkreis erfüllen muss. Wäre echt nett, wenn Sie hier keine Unwahrheiten verbreiten würden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • letsgo101
    Ja ich habe dies gelesen ! Aber leider ändert sich meine Aussage nicht , denn Sie haben nicht die Macht etwas entscheidendes im Landkreis durchzusetzen. Im Gegenteil, Sie stellen nur Forderungen an die Stadt Würzburg. Sie haben auch versucht den Pendlerparkplatz "Talavera" , zum Nachteil der Landkreisbewohner abzuschaffen bzw. Kostenpflichtig werden zu lassen ! Ich glaube nicht das die Bewohner des Landkreises glücklich darüber sind wenn ihre Politiker gegen die Wähler arbeiten ! Aber wir von der Stadt geben die Hoffnung nicht auf das auch der Kreistag erkennt wie man eine gemeinsame Lösung herbei führen kann !
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hansenwb
    Sie verbreiten schon wieder Unwahrheiten. Sie schreiben "dass ich nur Forderungen an die Stadt Würzburg" stellen würde. Das ist glatt gelogen, denn offenbar schreiben Sie dies wider besseren Wissens. Aber die Leute sind zum Glück nicht doof und bemerken, wenn jemand mit öffentlichen Lügen argumentiert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • letsgo101
    Da haben Sie recht, die Leute sind nicht doof. Sie haben erkannt wer im Bürgerentscheid mit falschen Argumenten gearbeitet hat ! Oder wollen Sie das auch bestreiten ? Die Abstimmung hat ja eine deutliche Antwort gezeigt. Komisch nur das Sie von Unwahrheiten sprechen und dann doch solche angebracht hatten. Das Ratsbegehren hat der Stadt viel Geld gekostet das besser verwendet werden könnte ! Aber die Grünen und auch Sie haben da ja keine Grenzen gezeigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit des Gewinnens eigentlich nicht möglich war !
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • gerbrunn
    Am Tisch könnten auch Zorn und Weber, Rosenthal und Nuss sitzen. Die gleichen Fragestellungen und hübschen Bilder seit Jahrzehnten, Wünsche und Verbesserungen aufgerieben im klein-klein der Regionalpolitik. Eine ordentliche Nahverkehrskonferenz mit Stadt Land und Gemeinden statt politisch motivierter Einzelanträge oder solitären Gesprächen wäre mal was.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • NordOstsee
    Solange die Straba an der Königsberger Straße losfährt während die Fahrgäste aus den Bus aus dem Landkreis aussteigen werden keine neuen Fahrgäste gewonnen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hansenwb
    Das ist völlig korrekt. Deswegen haben wir Grüne ja auch einen Antrag gestellt um das zu ändern (siehe Artikel). Bin sehr gespannt, ob WSB und APG es schaffen, über die eingehen Schatten zu springen und besser zusammenzuarbeiten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hansenwb
    Dass Herr Eberth den Ausbau des ÖPNVs weiter vorantreiben will finde ich gut.

    Allerdings frage ich mich, wie das zu den Aussagen der CSU-Kreisräte Lehrieder und Götz in der letzten Sitzung des interkommunalen Ausschusses passt.

    Da war nämlich gegenüber unserem interfraktionellen Antrag, allen Orten im Landkreis eine Frühbusverbindung zur Verfügung zu stellen, sehr viel Ablehnung zu spüren. Herr Götz fand den Ausbau des ÖPNVs sogar "zu teuer".

    Was ist denn jetzt die tatsächliche Haltung der CSU? Und wie wird Herr Eberth sich verhalten, wenn über unseren Antrag im Kreistag abgestimmt wird? Das täte mich tatsächlich sehr interessieren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andert19071009
    Ich stimme dem Landkreis zu. Wer sowieso im Auto sitzt steigt nur um, wenn man den Stau damit umfahren kann.

    Ziel muss es sein möglichst viele Haushalte direkt mit dem Bus anzubinden, damit man auf den PKW komplett verzichten kann.
    Außerdem sollten die Buslinien möglichst direkt fahren, ohne jedes kleine Dorf aufzugabeln.
    Ein Bahnhof hat einen Einzugsradius für Fußgänger von etwa 1km, eine Bushaltestelle 700m.
    Gerade deshalb ist es wichtig auf Nachverdichtung anstatt Neubaugebiete auf der grünen Wiese zu setzen um möglichst viele Leute in diesem 700m Radius zu versorgen.

    In den USA sieht man welche Folgen die Zersiedelung hat und wir laufen die Gefahr den selben Fehler zu begehen.
    Jede neue Siedlung sollte direkt mit guter ÖPNV Anbindung und Nahversorgung ausgestattet sein. P+R kann dieses Problem nicht lösen.
    Die Verkehrswende ist weit mehr als ein paar Busse und Züge fahren zu lassen. Es erfordert ein neues Denken wie wir in Zukunft leben wollen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten