"Die Situation des Grundwassers in Unterfranken ist besorgniserregend", schreibt der Landtagsabgeordnete der Grünen, Patrick Friedl, aus Würzburg in einer Pressemitteilung. Die gemeinsamen Recherchen von Main-Post und Bayerischem Rundfunk hätten aufgedeckt, dass trotz der angespannten Grundwasser-Situation bei den Ämtern nur lückenhaft Daten über die tatsächlich entnommenen Wassermengen vorliegen. Der Grünen-Politiker fordert deshalb ein Bündel von fünf Maßnahmen.
Erstens müsse der Personalnotstand in den Ämtern behoben werden, so Friedl. Er schreibt: "Die Wasserwirtschaftsämter müssen so schnell wie möglich zusätzliches Personal bekommen." Er fordert eine eigene Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive für die Wasserbehörden. Zweitens müsse der Standort Würzburg mindestens zu einer vollbesetzten Außenstelle des Wasserwirtschaftsamts Aschaffenburg aufgewertet werden.
Drittens müsse das "unentbehrliche Wasserschutzgebiet für die Zeller Quellen" zur Trinkwasserversorgung der Stadt Würzburg beschleunigt ausgewiesen werden. Viertens fordert der Grünen-Politiker, Pilotprojekte zur Verminderung der Verdunstung in der Bergtheimer Mulde im Landkreis Würzburg zu testen – etwa das gezielte Anlegen von Hecken, die die Austrocknung des Bodens durch Wind abmildern.
Und fünftens müssten Wasserentnahmen im Bereich von Biotopen strenger beobachtet werden, so Friedl. Hier könne eine Studie klären, wie die ohnehin schon kritische Situation der Quellen und Bäche in Unterfranken in Dürreperioden verbessert werden kann und ob es Einschränkungen bei Wasserentnahmen in Unterfranken geben müsse.
Das Fazit des Landtagsabgeordneten: "Unterfranken steht im Fokus, wie mit der durch die Klimaüberhitzung immer dramatischeren Situation des Wassers umgegangen werden muss. Die Erfahrungen, die hier gemacht werden, werden schon bald auch für weite Teile Bayerns von Bedeutung sein."
Schönes Märchen….
Siehe Agenda21 AK
https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/nachhaltigkeit-und-lokale-agenda21/lokale-agenda-22/527080.Arbeitskreis-8222Wasser-am-Limit8220.html
Diesbezüglich können Sie auch im M.P.-Archiv recherchieren. Zum Thema kamen die Aktiven wohl über die Sauereien in der Kürnach: Fischsterben, Fäkalien im Bach...
Dass die M.P. mit den Grünen sympathisieren, würde ich wirklich nicht sagen. Da arbeiten RedakteurInnen gewissenhaft an einem Thema das viel mehr Leute interessieren sollte, vor allem aus dem Spektrum CSU/Freie Wähler. Da reicht es halt nicht, wenn Proschüren aus den Ministerien im Land verteilt werden, in denen oft auch Wahres steht. Nein, man sollte die Erkenntnisse auch umsetzen!!!
…so wie Claqueure halt klingen…
Den Geldadel vertritt doch die Proschepartei die alles zerredet und verhindert. Denen schließt dann interesanter Weise umgehend eine Partei an, welche 16 Jahre auch nur ausgesessen hat und einen Entscheidungsstau hinterlassen hat.
Ohne Porsche gäbe es kein Elektroauto!
Beste Deutsche Autommobilbaukunst und Ingenieurskunst!
So funktioniert Hofberichterstattung!
Perfekt auch für die Fangemeinschaft!