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Würzburg/Kitzingen
Teleintensivmedizin an der Uniklinik Würzburg: Wenn der Arzt per Zoom nach Kitzingen zur Visite kommt
Betreuung von Schwerstkranken per Telemedizin? In einem Pilotprojekt untersuchen Experten der Uniklinik Würzburg jetzt, was aus der Ferne möglich ist – und was es bringt.
Die Würzburger Intensivmedizinerin Dr. Nora Schorscher  hat den Teleintensivwagen mit entwickelt, der künftig bayernweit in Kliniken zum Einsatz kommen soll.
Foto: Benjamin Brückner | Die Würzburger Intensivmedizinerin Dr. Nora Schorscher  hat den Teleintensivwagen mit entwickelt, der künftig bayernweit in Kliniken zum Einsatz kommen soll.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:02 Uhr

Auf dem Monitor blinken die Vitalparameter. Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung. Der Patient liegt regungslos im Bett, die Geräte piepen gleichmäßig. Dr. Axel Steinke drückt auf den Cursor. Pfeil nach oben, das Kamerabild fährt an den Mann heran. Dann schwenkt Steinke auf das Beatmungsgerät, zoomt noch einmal näher. "Das sieht nicht gut aus", sagt der Facharzt für Anästhesiologie. Steinke arbeitet als Oberarzt auf der Intensivstation der Uniklinik Würzburg (UKW). Sein Patient aber liegt in diesem Moment fast 20 Kilometer entfernt, auf der Intensivstation der Klinik Kitzinger Land.

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