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Sommerhausen
Inge Eilers will Geschichte erzählen: Die vergessenen Spuren jüdischen Lebens in Sommerhausen
Nur wenig ist bisher bekannt über 400 Jahre jüdisches Leben in Sommerhausen. Die 83-jährige Hobby-Historikerin Inge Eilers will das ändern.
Die Inschrift an einem Tor am Sommerhäuser Kirchplatz verweist auf den jüdischen Weinhändler Moritz Palm, der das Anwesen bis 1899 bewohnte.
Foto: Gerhard Meißner | Die Inschrift an einem Tor am Sommerhäuser Kirchplatz verweist auf den jüdischen Weinhändler Moritz Palm, der das Anwesen bis 1899 bewohnte.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 09.05.2024 02:48 Uhr

Über 400 Jahre lang waren Juden in Sommerhausen ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens. Dennoch wissen die meisten Sommerhäuser wenig über dieses lange Kapitel der Dorfgeschichte, sagt Inge Eilers. Zumindest abgesehen davon, dass es in Sommerhausen eine Synagoge gegeben hat, die bis vor kurzem noch als katholische Kirche genutzt und inzwischen verkauft wurde. Unterstützt von weiteren Interessierten hat sich die heute 83-jährige ehemalige Bilanzbuchhalterin jahrelang in den Archiven auf Spurensuche begeben. An ihren Recherchen möchte sie nun auch die Öffentlichkeit teilhaben lassen. Am Freitag, 3. Mai, um 19 Uhr findet ein Vortrag im Bürgersaal des Rathauses statt.

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