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Würzburg
Großstreik am Montag in Würzburg: Diese Busse und Straßenbahnen fahren nicht
Am Montag kommt es bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst. In Würzburg betrifft das vor allem Busse und Straßenbahnen. Was heißt das konkret?
Auch in Würzburg wird der bundesweite Streik im öffentlichen Dienst Auswirkungen haben. Die Straßenbahnen und Busse im Würzburger ÖPNV werden am Montag teilweise still stehen. (Archivbild)
Foto: Daniel Peter | Auch in Würzburg wird der bundesweite Streik im öffentlichen Dienst Auswirkungen haben. Die Straßenbahnen und Busse im Würzburger ÖPNV werden am Montag teilweise still stehen. (Archivbild)
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 11:53 Uhr

Schon wieder steht alles still. Erst am vergangenen Mittwoch hatte die Gewerkschaft Verdi zum Streik in Würzburg aufgerufen. Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes hatten daraufhin ihre Arbeit niedergelegt. Unter anderem die Straßenreiniger der Stadt Würzburg, das Blindeninstitut, aber auch die Straßenbahner der WVV. Jetzt haben die Gewerkschaften Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG wieder zum Streik aufgerufen. "In Würzburg haben wir die Straßenbahn GmbH zum Streik aufgerufen und auch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt", erklärt Gerald Burkard, Bezirksgeschäftsführer von Verdi Aschaffenburg-Würzburg.

Das führe diesmal zu enormen Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr in Würzburg Stadt und Land, wie die Pressesprecherin der WVV, Cornelia Wagner, bereits am Donnerstag erklärte. "Die streikbedingten Ausfälle werden noch umfangreicher und deutlich gravierender sein werden als am vergangenen Mittwoch." Das bedeutet konkret:

Straßenbahn in Würzburg fährt am Montag, 27. März nicht

In einer Pressemitteilung erklärte das Unternehmen am Freitag: "Ganztägig wird der gesamte Straßenbahnverkehr auf allen fünf Linien in Würzburg bestreikt." Das heißt: Es wird keine einzige Straßenbahn am Montag durch Würzburg fahren.

Busverkehr der WVV in Würzburg: Welcher Bus fährt am Streik-Montag noch?

Der Omnibusverkehr der WVV-Buslinien ist vom Streik in Würzburg am Montag betroffen. Diese Buslinien fahren trotz des Streiks nach dem regulären Fahrplan:

  • 7
  • 12
  • 24
  • 25
  • 35

Alle übrigen Linien fahren nach dem Samstagsfahrplan, heißt es von der WVV. Die Würzburger Stadtteile Heuchelhof und Rottenbauer seien von dem Streik besonders betroffen.

Welcher Bus der APG fährt nicht am Montag im Landkreis Würzburg?

Auch die Busse in der Region Würzburg sind von dem Streik betroffen. Diese Buslinien im Landkreis fallen aus:

  • 11
  • 19
  • 191
  • 311
  • 312
  • 420
  • 421 - 428
  • 450
  • 480

Es gibt jedoch vereinzelte Fahrten, die dennoch stattfinden, erklärt APG Mitarbeiter Bastian Engert. Grund dafür sei, dass diese von Subunternehmen durchgeführt würden, die sich nicht am Streik beteiligen. Eine konkrete Auflistung der stattfindenden Fahrten findet man auf der Website der APG

Auf allen hier nicht aufgelisteten Linien im Landkreis Würzburg verkehren die Busse nach dem normalen Fahrplan, heißt es dort. Weitere Informationen zu allen Fahrtausfällen im Verkehrsverbund Mainfranken finden Sie unter www.vvm-info.de.

 
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Kommentare
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  • S. K.
    wegen einem Tag so ein Aufstand....

    macht die Bude mal ne Woche oder 14 Tage dicht!
    damit alles zum erliegen kommt...
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  • H. H.
    Gestern vor der Tagesschau

    hat das ARD-Wirtschaftsfernsehen zusammengefasst:

    letztes Jahr 3% Reallohnverlust
    heuer Inflation um die 6%
    macht nach Adam Riese ca. 9% Geldentwertung

    und die Arbeitgeber wollen 5% mehr zahlen.

    Heißt unter dem Strich: gleiche Arbeit für weniger Geld, während etliche Unternehmen, w.z.B. auch die Deutsche Post, Rekordgewinne verzeichnen - bestimmt nicht, weil sie ihre Preise ZUWENIG angehoben haben.

    Für wie blöd sollen sich die Leute eigentlich noch verkaufen lassen?

    Oxfam gibt an, 2020/21 seien vom Vermögenszuwachs in D 81% an 1% der Bevölkerung geflossen. Dass diese "Verteilung" nicht auf Dauer funktionieren kann, sollte eigentlich allen klar sein.

    Oder?
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  • H. E.
    Gleichzeitig sowohl bei Rot Grün als auch in WÜ wird eine Verbesserung des ÖPNV gefordert! 9€ Ticket oder 49€ Tickets!

    Was ist das für ein Hohn!
    Jedes Jahr die selbe Show!
    Auf den ÖPNV wird niemals Verlass sein!
    Genau das ist auch der Grund warum viele Pendler und auch Einfach nur Gäste keine öffentlichen Verkehrsmittel nehmen (können). Zudem woher sollen die Fahrer etc. kommen? Daher wo dann ein neues Loch aufgemacht wird!

    Das ist so ein Witz dass man sich so das eigene Grab schaufelt!
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  • H. A.
    Der einzige Witz ist Ihr Kommentar weil sie nicht zwischen Mitarbeiter und Unternehmen unterscheiden können.
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  • P. S.
    Was machen denn dann die ganzen Grünenden ohne Auto?
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  • A. F.
    Aus Langeweile gegen die Aluhut-Leerdenker-Sektierer demonstrieren ...
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  • R. S.
    Wenn es den Arbeitnehmer so schlecht in ihrem Beruf geht sollen sie doch kündigen!!! Es gibt genug Arbeitgeber die Mitarbeiter suchen. Ich denke aber das die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst genau wissen wie gut sie es eigentlich haben.
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  • R. R.
    Glaube sie müssen Arbeitgeber wechseln da sie unter Tarif Arbeiten müssen.
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  • K. F.
    wir leben hier in Deutschland immer noch in Saus und Braus! Das erlebt man ja bei jeglichen Festivitäten, in anderen Ländern wären sie froh um ein Stück Brot und Lebensmittel zum überleben. Hier wird nur noch gestreikt.
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  • R. R.
    In den Ländern die Sie meinen wird auch nichts Erwirtschaftet und sind Entwicklungsländer die auch der Deutsche Arbeiter mitfinanziert.
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  • H. E.
    Es reicht mit diesen Erpressungen!

    Hier wird Tarifautonomie missbraucht!
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  • M. F.
    Die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes haben sich bereits in den Vorjahren mit wenig Lohnsteigerung begnügen müssen:

    2021 1,4 % bei 3,1 % Inflation
    2022 1,8 % bei 7,9 % Inflation

    Bei einer aktuellen Inflation von 8,7 % sind also selbst die 10,5 % noch absolut in Ordnung.
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  • H. E.
    Bitte nennen Sie auch die Einmalzahlungen! Viele wären froh diese überhaupt bekommen zu haben und schon zweimal in der Höhe!

    Das ist Gier pur und bedient genau das Bild, welches Sie vermitteln!
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  • H. A.
    @Mic_Ro
    Wenn sie rechnen könnten würden sie merken das eine Einmalzahlung nur verpufft und nicht einmal das schwarze unter dem Fingernagel Wert ist. Das sind Alibi Lohnerhöhungen der Unternehmen und Konzerne, weil die denen billiger kommt eine eine reale 10% Lohnerhöhung pro Monat. Einmalzahlung wie auch Prämien sind grundsätzlich steuer- und sozialabgabepflichtig, teil diese Zahlung dann durch 12 Monate bleibt eventuell 1 bis 2 % hängen und da sich hochgerechnet schon. Konzerne fahren Rekord Gewinne an Milliarden an, trotz Pandemie und Inflation. Da kann dann irgendwas nicht per passen wenn man behauptet das für die Angestellten kaum eine Lohnerhöhung drin ist. Bei der bahn z.B. haben sich die Vorstände einfach so eine 10% Gehalterhöhung gegönnt und das ganze ohne zu betteln oder gar zu streiken, die haben das einfach so bestimmt. Von daher wurde es höchste Zeit dass das Volk aufsteht und gegen diese Gier der oberen vorgeht, deren Arbeiter sind weder leibeigene noch Sklaven.
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  • U. S.
    Gewerkschaften, Relikt aus vergangenen Zeiten. Nur unzufriedene Arbeitnehmer sind gute Arbeitnehmer denn sie spülen Geld in die Gewerkschaftskassen.

    Den Vorstand freuts:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bsirske#:~:text=529.000%20Euro.,der%20Frankfurter%20Rundschau%20vom%205.
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