"Gemeinsam gegen den Klimawandel!" In den vergangenen Jahren hat die Klimabewegung "End-Fossil-Occupy", die aus der "Fridays for Future"-Bewegung entstand, mit der Besetzung von Schulen, Universitäten und Hochschulen immer wieder für mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Ziel von "End-Fossil-Occupy" ist es, die Bildungseinrichtungen daran zu erinnern, welche Verantwortung diese als "Zentrum der Wissenschaft" trage, heißt es in einer Pressemitteilung der Ortsgruppe Würzburg.
"Aktuell sehen wir von einer Besetzung der Universität ab, da diese angekündigt hat, unsere Forderungen anzunehmen", erklärt Maximilian Frenken, Sprecher der Ortsgruppe Würzburg und Mitglied der "Fridays for Future"-Bewegung Würzburg. Nun müsse man abwarten, was die zuständigen Gremien der Universität entschieden. Ganz vom Tisch sei eine mögliche Besetzung aber noch nicht.
Besetzung der Universität als symbolischer Akt ohne Komplettausfall des Lehrbetriebs
Esther Knemeyer, Pressesprecherin der Universität Würzburg, spricht von einem "konstruktiven Gespräch über die Anliegen der Klimawoche". Man werde die Forderungen annehmen und sei froh, dass es zu keiner Besetzung des Gebäudes gekommen sei. Gerade in der aktuellen Prüfungsphase und mit Hinblick auf die Herausforderungen während der Corona-Pandemie, wäre eine Störung des Lehrbetriebes "sehr ungünstig" gewesen, erklärt sie.
Doch die Besetzung scheint eher ein symbolischer Akt, als eine tatsächliche Störung des Lehrbetriebs zu sein. Auf Nachfrage dieser Redaktion, ob die Besetzung der Universität den Ausfall der gesamten Vorlesungen und Seminare zur Folge hätte, antwortet Frenken: "Das ist nicht unser Ziel. Es geht uns nicht darum, Menschen den Zugang zur Bildung zu verwehren." Realistischer sei es, einen Vorlesungssaal für mehrere Tage zu besetzen und dort Banner aufzuhängen oder Leseecken mit entsprechender Literatur einzurichten.
Konkret fordert die "End-Fossil-Occupy"-Gruppe aus Würzburg, dass die Universität sich klar und öffentlich zur Klimakrise positioniert, einen klaren Fahrplan zur Erreichung der zeitnahen Klimaneutralität vorlegt und ein verpflichtendes Seminar zum Thema sozial-ökologische Krisen und Nachhaltigkeit ausarbeitet. Auch mehr finanzielle Mittel für diese Bereiche solle die Universität zur Verfügung stellen.
In der kommenden Woche werde die Universitätsleitung die Forderungen der Gruppe entgegennehmen, erklärt Knemeyer auf Nachfrage dieser Redaktion. Anschließend werde man in den Gremien darüber beraten. Sie betont jedoch, dass eine "gemeinsame Zusammenarbeit stets im Interesse der Universitätsleitung" sei.
Universitätsleitung und "End-Fossil-Occupy"-Gruppe für gemeinsame Zusammenarbeit
Auch Frenken betont im Interview, dass man zwar bereit sei, notfalls auch mit zivilem Ungehorsam, in Form einer Besetzung der Uni, seine Forderungen durchzusetzen, in erster Linie sei das Ziel aber die Zusammenarbeit. "Wir suchen den effektivsten und schnellsten Weg. Das ist grundsätzlich immer die Kooperation."
Frenken glaubt, dass die Universität die Forderungen, wie beispielsweise mehr fleischfreie Tage in der Mensa, oder die Verwendung von recyceltem Papier, zeitnah umzusetzen sollte. Dies seien relativ einfache, niederschwellige Dinge, die eine Universität tun könne, um die CO2-Bilanz aufzuwerten und Ressourcen zu sparen, so der Würzburger.
Beides gehöre zu den zentralen Anliegen der Universität, erklärt die Pressesprecherin. "Deshalb wurde 2021 ein eigenes Ressort 'Nachhaltigkeit' in der Universitätsleitung eingeführt." Zusätzlich gebe es eine Nachhaltigkeitskommission, in der auch Studierende mitwirken.
Bisher stehen die Signale für eine Zusammenarbeit zwischen Universität und der Klimabewegung gut. So wurde von Seiten der Universität betont, dass diese "sehr erfreut über den problemlosen Ablauf der ersten Veranstaltungen" der Klimaaktionswoche durch die Würzburger Ortsgruppe sei.
Zur Klimaaktionswoche, die noch bis zum 20. Januar an der Universität stattfindet, werden verschiedene Workshops mit anschließenden Diskussionsplattformen veranstaltet. Sie sollen dazu anregen, sich mit sozial-ökologischen Krisen und Themen rund um den Klimawandel auseinanderzusetzen.
Eine journalistische Neutralität ist ihr völlig fremd, es handelt sich bei den Demonstranten um eine Minderheit, die nicht die Sprache des Volkes sprechen.
Es soll der Meinung einer Minderheit der Mehrheit aufgezwungen werden.
Frau Thiel sie könnten Pressesprecherin der Grünen sein.
Semesterticket für den Bus abschaffen.
So geht dann Klimawende, schaut dann mal zu, wo ihr studieren könnt.
Das kann doch nicht wahr sein!
Das ist ein No Go!
Es darf keine Zusammenarbeit geben!
Das ist Nötigung und Erpressung!
Wie kann eine Uni damit gemeinsame Sache machen!
Fassungslosigkeit und völliges Unverständnis!
Das sind Kriminelle!
Es ist aber mitunter noch schwieriger, mit diesen Leerdenker-Sektierern zu reden, die sind genauso fanatisch, nur eben anders.
Sperrt diese Extremisten ein und lasst sie erst wieder raus wenn sie sich an die geltenden Regeln halten.