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Würzburg
Experten warnen vor Wasserkrise: In Unterfranken fehlen pro Quadratmeter im Mittel etwa 400 Liter Grundwasser
Trockenheit einerseits, Sturzfluten andererseits: Warum Wasser das drängendste Klima-Problem in Unterfranken ist. Und welche Lösungen es dafür gibt.
Mal gar kein, mal zu viel Wasser: Links geht eine Frau auf ausgedörrten Feldern im August 2022 in Waldbrunn spazieren. Rechts stehen Anwohner im Juli 2021 im überfluteten Reichenberg (beide Lkr. Würzburg).
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa und HMB Media/Julien Becker | Mal gar kein, mal zu viel Wasser: Links geht eine Frau auf ausgedörrten Feldern im August 2022 in Waldbrunn spazieren. Rechts stehen Anwohner im Juli 2021 im überfluteten Reichenberg (beide Lkr. Würzburg).
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:22 Uhr

"Die Klimakrise ist primär eine Wasserkrise. Drei von vier Naturkatastrophen hängen laut UN-Generalsekretär António Guterres mit dem Wasser zusammen", sagte Martin Popp vom Bayerischen Umweltministerium anlässlich des "17. Wasserforums Unterfranken". Knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Wissenschaft, der Wasserwirtschaft, der Landwirtschaft, dem Weinbau und dem Bayerischen Landtag, verfolgten die Fachvorträge am Bildschirm oder beteiligten sich an den Diskussionen der virtuellen Veranstaltung der Regierung von Unterfranken.

Wie akut ist diese Wasserkrise in Bayern und vor allem in Unterfranken? Die wichtigen Fragen und Antworten:

Ist die Trockenheit mittlerweile in ganz Bayern ein Problem?

Seit 20 Jahren gibt es in ganz Bayern ein Defizit bei der Grundwasserneubildung, sagt Martin Popp vom Bayerischen Umweltministerium. Erstmals beobachte man nach diesem milden Winter auch in Südbayern ungewöhnlich niedrige Grundwasserstände. Trockenheit auf der einen, Überflutungen auf der anderen Seite: "Wir haben Flüsse begradigt, Flächen versiegelt, den Boden verdichtet, die Landschaft entwaldet und drainiert: Das sind Veränderungen, die den Wasserhaushalt hausgemacht verändern. Der Klimawandel verstärkt das Ganze noch", sagt der einstige Leiter des Wasserwirtschaftsamtes München. Die Auswirkungen spüre mittlerweile jede und jeder in Bayern. 

Wassermangelgebiet Unterfranken: Wie viel Grundwasser fehlt der Region?

"Seit 2003 hatten wir kein echtes nasses Jahr mehr", sagt Axel Bauer, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft bei der Regierung von Unterfranken. Die Grundwasserneubildung liege seit 20 Jahren unter dem Durchschnitt des Referenzzeitraums 1971 bis 2000. Sie summiere sich heute auf ein Defizit von etwa 400 Litern pro Quadratmeter im Mittel über ganz Unterfranken. "Das sind etwa vier Jahre, die uns an Grundwasserneubildung fehlen", erklärt Bauer. 

Experten warnen vor Wasserkrise: In Unterfranken fehlen pro Quadratmeter im Mittel etwa 400 Liter Grundwasser

Immer wieder werden an einzelnen Grundwassermessstellen neue Tiefststände gemessen. So bezeichnet man die tiefsten Wasserstände seit Aufzeichungsbeginn. An einer Messstelle in Mömlingen im Landkreis Miltenberg fiel der Grundwasserstand sogar innerhalb von 20 Jahren um 20 Meter. Im Extremjahr 2019 bewegten sich laut dem Wasserwirtschaftsexperten der Regierung von Unterfranken 90 Prozent aller oberflächennahen Grundwasserleiter auf niedrigem oder sehr niedrigem Niveau. Da Trinkwasser in der Region fast nur aus Grundwasser gewonnen wird, drängt sich die Frage auf: Wie lange reicht das Trinkwasser?

Unterfrankens Trinkwasser: Reicht es bis zum Jahr 2035?

Etwa 83 Millionen Kubikmeter Trinkwasser werden pro Jahr in Unterfranken verbraucht. Dem gegenüber steht ein "Wasserdargebot" von etwa 120 Millionen Kubikmeter, sagt Bauer. Das ist die Wassermenge, die theoretisch in allen Trinkwasserschutzgebieten Unterfrankens gewonnen werden könnte. Bis zum Jahr 2035 werde sich die Wasserreserve von 31 auf 27 Prozent verringern, haben Experten errechnet.

An heißen Sommertagen noch viel mehr, weil dann mehr Menschen mehr Wasser verbrauchen. Der Tagesspitzenbedarf ist es auch, der vielen Expertinnen und Experten Sorge bereitet. An heißen Tagen schrumpfe die Wasserreserve in Unterfranken bis 2035 von aktuell 22 auf sieben Prozent, sagt Bauer. Am bayerischen Untermain sogar auf ein Minus von zwei Prozent. Und an einzelnen Orten in Unterfranken, deren Wasserversorger nur eine Quelle oder einen Brunnen haben, könnte das Trinkwasser dann zeitweise tatsächlich nicht mehr reichen.

Im Klimawandel nehmen die Niederschläge zu: Problem gelöst?

Es klingt paradox: Die meisten Klimaforscherinnen und -forscher gehen davon aus, dass die Winterniederschläge im Klimawandel zunehmen. Löst sich somit das Problem der sinkenden Grundwasserstände von alleine? Mitnichten, sagt Professor Markus Disse vom Lehrstuhl für Hydrologie an der Technischen Universität in München. Dadurch, dass sich der Jetstream durch die menschengemachte globale Erwärmung verlangsame, würden sich Hoch- und Tiefdruckgebiete immer häufiger festsetzen.

Die Folge seien längere Trockenperioden mit höheren Temperaturen, Dürren und Wassermangel auf der einen Seite, und längere intensive Starkregen auf der anderen Seite. Je extremer Niederschläge ausfallen, desto schneller kommt es zu Überflutungen und Hochwasser. Und umso weniger Wasser kann langsam im Boden versickern und kommt unten im Grundwasser an. Dass sich die Niederschläge im Klimawandel immer ungleicher verteilen, sei das Hauptproblem der Wasserkrise. "Hochwasser und Trockenheit sind zwei Seiten der gleichen Medaille", sagt Markus Disse.

Wie lässt sich die Wasserkrise in Bayern lösen?

Professor Karl Auerswald von der Technischen Universität in München war zwar beim "Wasserforum" nicht dabei, wurde aber oft zitiert, wenn es um Lösungen ging. Von ihm stammt der Begriff des "landnutzungsgetriebenen Klimawandels", was so viel heißt wie: Viele unserer Wasser-Probleme sind hausgemacht, lassen sich aber vor Ort auch lösen.

Markus Disse nennt Beispiele: Etwa, dass in versiegelten Städten zu viel Regenwasser ungenutzt über Kanäle abfließt. Dass das dichte Forstwegenetz in Bayerns Wäldern bei Starkregen regelrecht zu einer "Wasser-Rennautobahn" werde. Dass Äcker mit zu wenig Mulchsaat schneller austrocknen und bei Starkregen stärker erodieren. "Je homogener die Landschaft, desto geringer die Resilienz gegenüber Dürre, aber auch Starkregen", sagt er.

Nötig seien Hecken, Mischwälder, wiedervernässte Moore, mehr Biodiversität und weniger Bodenverdichtung in der Landwirtschaft, Wassermulden im Wald, mehr Versickerungsflächen in den Städten, renaturierte Bäche und viele kleine Regenrückhaltebecken in der Landschaft, die vor Sturzfluten schützen und das Wasser für trockene Zeiten speichern.

Experten warnen vor Wasserkrise: In Unterfranken fehlen pro Quadratmeter im Mittel etwa 400 Liter Grundwasser

Was wird in Unterfranken aktuell gegen die Wasserkrise getan?

61 Sturzflutkonzepte, 42 Hochwasserrückhaltekonzepte und 16 Bewässerungskonzepte seien aktuell in Unterfranken in der Planung, Umsetzung oder bereits fertig, sagt Axel Bauer von der Regierung von Unterfranken. Bei drei Bewässerungskonzepten handele es sich um Pilotprojekte, deren Realisierung vom Bayerischen Umweltministerium finanziell gefördert wird: Bewässert werden sollen Weinberge in Nordheim, Iphofen (beide Lkr. Kitzingen) und Oberschwarzach (Lkr. Schweinfurt).

"Bei den Pilotprojekten wollen wir Erfahrungen sammeln, wie eine möglichst umweltschonende Bewässerung funktionieren kann", sagt Bauer. Es gebe eine Rangfolge, welches Wasser am nachhaltigsten ist: zuerst aufgefangenes Regenwasser, dann Mainwasser, danach Uferfiltrat (Grundwasser in Gewässernähe) und als letzte Möglichkeit oberflächennahes Grundwasser. Tabu sei das Tiefengrundwasser, "als eiserne Reserve für die öffentliche Trinkwasserversorgung". 

Lebensmittel oder Trinkwasser: Lässt sich der Konflikt ums Wasser lösen?

Hitzetage und Tropennächte: Mit fortschreitendem Klimawandel werden die Sommer in der Mainregion immer heißer. Mit den steigenden Temperaturen steigt auch der Wasserbedarf. Damit Obst, Gemüse und Wein nicht vertrocknen, wird immer mehr zusätzliches Wasser zur Bewässerung benötigt. Vor allem im Raum Schweinfurt, Kitzingen und Würzburg. Brauchwasser-Brunnen treten zunehmend in Konkurrenz zur öffentlichen Trinkwasserversorgung, so Bauer.

Künftig müsse man in bewässerungsintensiven Gebieten noch genauer hinsehen, mehr Wasser speichern und bei Wasser-Entnahmen die Datenerfassung und Überwachung verbessern. Sein Credo: "Die öffentliche Trinkwasserversorgung muss konsequenten Vorrang haben."

 
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  • andreas_gerner@gmx.de
    Zig Regierungen haben sich (vor der Wahl) vorgenommen, die Versiegelung zu bremsen. Wirklich gemacht hat´s keiner.

    Resultat: noch immer werden allein in Bayern täglich mehrere Hektar Fläche versiegelt. Straßen, Parkplätze, Siedlungen, Gewerbegebiete, Industriegebiete usw. Regen dort gelangt (meist) nicht mehr ins Grundwasser, sondern in Kanäle und Gräben, also die Flüsse. Dem Grundwasser fehlt´s und in den Flüssen wird´s bei Starkregen oder langen Regenphasen zur Gefahr: Hochwasser.

    Das Problem verschärft sich von Tag zu Tag.

    Dennoch wird andauernd irgendwo etwas neu eingeweiht und Landräte/Bürgermeister lassen sich applaudieren.
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  • bacigalupo
    Leider haben Sie einen bedeutsamen Faktor für den Rückgang des Grundwassers inUnterfranken nicht erwähnt. Die in den letzten Jahren vorgenommene Begradigung und Vertiefung des Mains sorgte füreine Vertiefung des Grundwassers in den umliegenden Grundstücken. Ein weiteres Problem: wegen verschiedener Bauarbeiten wurde wurde die das Grundwasser haltende Kreideschicht im Schwebheimer Ried durchbrochen und das Grundwasser fließt nach unten ab. Folge: das einmalige Naturschutzgebiet trocknet aus
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  • andreas_gerner@gmx.de
    Ihr "Punkt" mit der Vertiefung des Mains ist absoluter Blödsinn.
    Der Main wird mit Staustufen auf Pegel gehalten. So hat er immer den gleichen Wasserstand. Egal ob wenig oder viel Wasser fließt.

    Wäre der Ausbau nicht erfolgt, also auch keine Staustufen, würde ausgerechnet bei wenig Wasserführung (Dürresommer) der Wasserstand extrem fallen. Das sind dann mal schnell 4m m. Und mit ihm der Grundwasserstand des umliegenden Lands.
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  • xyz12
    Wir haben von Januar 1996 bis Juli 2022 (aufsummiert) an der Meßstation des Deutschen Wetterdienstes in Würzburg (Keesburg) eine aufgelaufene Niederschlags-Fehl(!)-menge von 900 mm (= Liter) pro Quadratmeter (gegenüber dem festgelegten Referenzzeitraum und den Referenzmengen).
    Die Fehlmengen-Tendenz ist seit 2014 sogar deutlich angestiegen
    (Alles offizielle Zahlen DWD).

    Die zuständigen Behörden haben nicht nur diese Daten vom DWD regelmäßig aktualisiert vorliegen. Es ist ihr Job sich darum zu kümmern (wir bezahlen sie dafür!), daß die (Trink-) Wasserversorgung sichergestellt ist (Da meine ich hier *nicht* die TWV-Gesellschaften, sondern die, die davor noch Zuständigkeiten haben).

    Mit Verlaub: Und bisher nicht den Popo in der Hose hatten die erforderlichen Maßnahmen zur Nutzungseinschränkung oder Verschwendung von Niederschlags- und Grundwasser zu ergreifen. Oder werdet ihr von politischer Ebene (Lobbyarbeit?) ausgebremst? Naja. Antwort werde ich auf diese Frage wohl keine erhalten ..
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  • GWM
    Ich find's ja Klasse, daß sich mittlerweile so viele Menschen Gedanken machen über Umwelt und ganz allgemein über die Zukunft unseres Planeten.

    Da gibt's aber auch noch Leute wie Waldimir Putin mit seiner Zerstörungswut, Maggus den Weltraumpionier, Musk, der Elektroschrott ohne Ende in Form von Satelliten in den Orbit scheisst oder iranische Mullahs, welche Schulmädchen mit Giftgas einnebeln.(cbt)

    Ein Lösungsansatz kann nur sein, wenn Menschen endlich damit aufhören, sich gegenseitig nieder zu machen und wir Alle anfangen, unsere Erde lebenswert zu gestalten.

    Aber damit ist kein Blumentopf zu gewinnen und das kostet uns Alle etliches an Selbstdisziplin und das klappt nur mit dem hinten Anstellen eigener Befindlichkeiten.
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  • wiros
    Im Artikel und in den Kommentaren wurden ja schon die Lösungen angesprochen!
    Kein Grundwasser für SwimmingPools und für die Beregnung von Rasen, Sportplätzen und Golfplätzen. Kein privates und kein gewerbliches Anzapfen von Grundwasser. Insgesamt den schnellen Regenabfluss vermeiden. Entwässerungsgräben reduzieren. Wassermulden und Regenrückhaltebecken (auch für Hochwasser) ausbauen. Landwirte können (freiwillig und ohne Kostenaufwand mit dem Frontlader) kleine Mulden anlegen, um die verminderte Sickerfähigkeit von verdichteten Böden zu kompensieren. Bringt auch direkten Nutzen für die Landwirte.
    Auch wenn das nicht jedem gefällt: Speicherseen im Hochgebirge sind nicht nur Wasserspeicher, sondern auch Energiespeicher, wenn sie als Pumpspeicher betrieben werden.
    Kilometerlange Radwege, nur für die Freizeit für ein paar Monate im Jahr genutzt, sind auch eine fragwürdige Flächenversiegelung.
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  • th.faust@gmx.de
    Radwege? Manches kann man sich echt nicht ausdenken.
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  • gabriele59
    Und in Gerolzhofen werden die privaten Pools sogar noch von der Stadt gefüllt. Da haben die Stadträte vom Grundwassermangel offensichtlich noch nichts mitbekommen.
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  • steve67
    Moment, der Jetstream verlangsamt sich und dadurch bleiben Hochs und Tiefs stabiler? Ich dachte, dass CO2 schuld an allem ist? Oder wird der Jetstream durch CO2 gebremst? Ich frage mich auch die ganze Zeit, was eigentlich so dramatisch sein soll .Andere viel wärmere und trockenere Länder leben mit viel weniger Wasser. Wenn außerdem das Hauptproblem Versiegelung und Begradigung sind, dann sollte man weniger Beton für WKAs im Boden versenken. Und keine Flächen mit PV zupflastern.
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  • th.faust@gmx.de
    So viel Unwissenheit in einem Kommentar.
    Lesen Sie den IPCC Bericht oder hören sich den Podcast das Klima an, vielleicht verstehen Sie dann die Zusammenhänge.
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  • steve67
    Soso, Sie haben also den Bericht gelesen. An welcher Stelle steht das mit CO2 und Jetstream?
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  • th.faust@gmx.de
    Nee, ich hab ihn nicht gelesen. Ich habe mir den Podcast angehört!
    Sollten Sie auch tun, man kann da seinen Horizont erweitern.

    Aber das habe ich Ihnen aber bereits unter dem Bericht "Hybridheizung für Familie Blum in Mittelsinn" geschrieben. Sie sind halt beratungsresistent.
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  • Meinungsvertreter
    Hier: https://report.ipcc.ch/ar6/wg1/IPCC_AR6_WGI_FullReport.pdf

    Dort können Sie detailliert nachlesen, warum das CO2 die Atmosphäre erwärmt und immer mehr Anomalien wie Extremwetter in Kombination mit einem mäandernden Jet Stream beobachtet werden.

    Mittlerweile leugnet das eigentlich niemand mehr. Der Trend geht zur Verzögerung oder Verhinderung dringend nötiger Maßnahmen.
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  • steve67
    Das sind mir immer die besten, die etwas behaupten und dann nicht nachweisen können.
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  • xyz12
    @steve67

    > Das sind mir immer die besten, die etwas behaupten und dann nicht nachweisen
    > können.

    Danke für die Steilvorlage: Das schreibt - nach meiner Wahrnehumng - genau der Richtige ...
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  • xyz12
    @steve67

    @Meinungsvertreter
    > Dort können Sie detailliert nachlesen, warum das CO2 die Atmosphäre erwärmt

    Um 1820 beschreibt Fourier erstmals den Einfluß der Atmosphäre auf die globalen Temperaturen.
    Die Wirkung von CO2 als "Wärmesammler" weiß man seit ca. 1870 (Tyndall). Die Bedeutung, die es - aus damaliger Sicht - haben könnte ist seit etwa 1880 in Diskussion (und nach heutigem Stand sehr, sehr sicher). Und wer hat da etwas dazu geschrieben? Der Altvater der organischen Chemie, Svante Arrhenius: "On the Infuence of Carbonic Acid in the Air upon the Temperature of the Ground", Philosophical Magazine and Journal of Science, April 1896.

    Daß sich durch die Veränderung der globalen, mittleren Temperatur im Meer (Heizungs-Effekt!) und in der Atmosphäre die Lage und Gestalt der Jet-Streams um den Nord- und Südpol verändert weiß man auch nicht erst seit Gestern. Und die haben einen bestimmenden Einfluß auf die "Zugstraßen" der Hochs und Tiefs.

    PS: Wer nicht hören will, wird fühlen.
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  • steve67
    Wo steht, dass CO2 den Jetstream beeinflusst? Mehr will ich nicht wissen? Aber bitte konkret! @xyz12: Hä? Kognitive Dissonanz?
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  • andreas_gerner@gmx.de
    Eine WKA stellt eine nicht relevante Versiegelung dar. Da geht es um eine Fläche von z.B, 12x12 m. Der Regen der dort niedergeht, sickert dann daneben ein.

    Anders bei einem Dach, dessen Regenrinne meist in den Kanal oder Gräben und somit letztendlich in den Main mündet.

    PV versiegelt ebenfalls nicht. Klitzekleine Punktfundamente. ohne Entwässerung. Regenfällt auf die Module und tropft von ihnen ab auf das Gras darunter. Durch die Beschattung verdunstet weniger. Es dürfte sich also sogar mehr Grundwasser bilden.

    Das Problem an PV-Anlagen (auf Ackerflächen) ist, dass dann dort idR keine/kaum Nahrung mehr erzeugt wird.
    Nur 10% der globalen Landfläche ist ackerbaulich nutzbar und bereits voll ausgereizt. Wann immer eine Fläche für PV, Straße Siedlung, Industrie usw. weg fällt, fehlt etwas. Der Markt reagiert und Regenwaldrodung zwecks Plantagenschaffung wird zum Bombengeschäft. So stieg das Rodungstempo am Amazonas zuletzt (Engpass und hohe Preise durch Ukraine Krise) um satte 62%.
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  • GWM
    Vor ein paar Tagen wollten Biermarkus und Opflsofthubert noch den Gewässerschutz aufweichen,
    damit so notleidende Unternehmen wie Nestlé, Coca-Cola und Konsorten sich schamlos bereichern können.

    Jetzt plötzlich wird kundgetan,
    die Bürgerinnen und Bürger sollen Preisaufschläge auf die Wassergebühren zahlen,
    weil das Grundwasser 'heilig' ist und unbedingt geschützt werden muß.

    Nebenbei werden massenweise PFSA's in die Umwelt gesaut,
    produziert im bayerischen Chemiedreieck.

    Und wenn irgendwer die letzte Zeit mehr Gewässerschutz eingefordert hat,
    Nitrat usw.,
    dann wären das die pösen Grünen von der Verbotspartei.

    Wer so eine Politik für glaubwürdig hält,
    muß wohl über weitreichende geistige Defizite verfügen.

    Solange der Rubel rollt,
    solange schert sich doch bei der Bayerischen Staatsregierung absolut niemand um den Schutz der allgemeinen Lebensgrundlagen.

    Offenbar wachsen dem MP mittlerweile die Probleme über den Kopf,
    sonst würde er nicht JETZT handeln wollen.

    Voll dreist!
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  • kafrumbi
    Ja, so siehts aus....Regierungserklärung zum Klimawandel am 21.07.2021...M. Söder, 'der Wassercent kommt', passiert ist nichts, ob jetzt was passiert? Jetzt ist erst mal Wahl und danach schau mer weiter!
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