
Die Agenda 21 Arbeitsgruppe Mobilität lädt am kommenden Dienstag zu einem Infoabend zur geplanten Straba-Linie ins Hubland. Laut Pressemitteilung der ehrenamtlichen Gruppe, die sich für nachhaltige Verkehrslösungen einsetzt, sollen dabei "neue Erkenntnisse" vorgestellt werden: Unter anderem inwieweit die Unversehrtheit des Ringparks, der Bau der Multifunktionsarena und andere städtebauliche Themen mit der Linie 6 verknüpft sind. Auch die Frage, ob Elektrobusse eventuell eine Alternative wären, soll behandelt werden.
Die OB-Kandidatinnen Judith Roth-Jörg (CSU), Eva Vietinghoff-Scheel (SPD) und Claudia Stamm (parteilos) sowie OB-Kandidat Martin Heilig (Grüne) werden bei der Veranstaltung zum ersten Mal miteinander öffentlich diskutieren. "Ich bin gespannt, welche Haltungen geäußert werden", sagt Agenda-Sprecher Thomas Naumann.
Die seit 2007 geplante, 5,2 Kilometer lange Trasse soll von Barbarossaplatz über Balthasar-Neumann-Promenade, Sieboldstraße, Frauenland- und Wittelsbacher Platz, Trautenauer Straße, den Campus am Hubland bis zur Wendeschleife am Gelände der Landesgartenschau führen. Als Kosten für den Bau von Trasse, Oberleitung und Grunderwerb gab die Würzburger Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (WVV) zuletzt 197 Millionen Euro an. Davon würden Bund und Freistaat 117 bis 144 Millionen Euro bezahlen, zwischen 53 und 80 Millionen müsste die Stadt stemmen.
Gleichzeitig mit dem Bau der Trasse sollen in der Innenstadt Straßen und Plätze schöner werden
Gleichzeitig mit dem Bau der neuen Trasse sollen in der Stadt Plätze und Straßen fußgängerfreundlich umgebaut werden. Die Gründe dafür: Zum Beispiel wurde mit der 2017 per Bürgerentscheid beschlossenen Begrünung des Faulhaberplatzes (heute Theaterplatz) auf den Bau der Trasse gewartet, damit man dort nicht zwei Baustellen hintereinander hat. 15 Millionen Euro soll diese städtebauliche Gestaltung kosten. Bis zu 60 Prozent davon finanziert der Freistaat.
Die Planung dieser städtebaulichen Maßnahmen wurde von der Stadt inzwischen beauftragt. Laut Stadt und WVV sollen dann im Laufe des Jahres die Förderanträge eingereicht werden. "Im Lenkungskreis tauschen wir uns regelmäßig mit Vertretern von Würzburger Straßenbahn GmbH und der Regierung von Unterfranken über die nächsten Schritte aus", sagt Bürgermeister Martin Heilig, der in der Stadtverwaltung für das Projekt zuständig ist.
Die aktuelle Planung der WVV sieht vor, dass 2027 mit dem Bau der Trasse begonnen werden soll. Dann könnte man 2030 mit der Linie 6 in Betrieb gehen. 25.000 bis 30.000 Studierende, Bewohner des Hublands und andere Personen sollen laut Prognose die neue Linie täglich nutzen.
Die Infoveranstaltung "Linie 6: Wie geht es weiter" der Agenda 21 beginnt am Dienstag, 11. März, um 19.30 Uhr in den Tagungsräumen der Erlöserschwestern in der Domerschulstraße. Der Eintritt ist frei.
ca 28 Mio Straßenbahnerweiterung zum Uniklinikum Grombühl
ca 65 Mio beschaffung 18 Züge 1Tranche
ca 86 Mio Straßenbahnerweiterung Hubland
ca 40 Mio Strabas für Bedienung ins Hubland
Ohne die Kosten Tranche 2 Ersatz GTN
Ohne fälligen Umbau der Straßenbahnanlagen Hauptbahnhof
Wenn man die jetzt zu Buche stehenden Zahlen der Kosten, die geringere Studentenzahlen genau anschaut ist die Finanzierung schwer vorstellbar.
Am wenigsten glaubwürdig ist heute schon die CSU Kandidatin,Jörg.
Sie kommt aus einer Partei, die nach der Wahl genau das Gegenteil dessen mache, was sie vorher versprochen hat. Siehe Schuldenbremse.
Autsch, das tut weh!
Können die Schreibenden endlich mit diesem Gender-Unfug aufhören?
Wenn das so weiter geht, kündige ich mein Abo. Das ist ja nicht auszuhalten!
Aber die Union hat schon ihr Wahlversprechen bei der Reformierung der Schuldenbremse gebrochen. Dann dürfen Sie das auch.
1. Bei Elektrobussen braucht man mehr Personal.
2. Eine Strabaunfall hat mehr Fassungsvermögen als Busse
3. Eine Strabaunfall ist pünktlicher als ein Bus.
Den OB Kandidaten oder Kandidatin, die gegen die Straba ist, versteht von Zukunfts-Investitionen nichts. Das gleiche gilt für Stadträte. Sorry
Am besten mit Wasserstoffantrieb, der die Fahrgäste in ballistischer Flugbahn zum Hubland befördert! Bayern könnte Lillium gleich ganz kaufen. Die sind gerade sicher günstig zu haben.
Oder eine Magnetschwebebahn, so wie sie Söder für Nürnberg plant.
Nur wo soll der Strom herkommen? Bayern will ja in den nächsten 5 Jahren 1000 Windräder bauen. Oder war das andersherum?? 5 Windräder in den nächsten 1000 Jahren? Ja, ich glaube, letzteres war es.
Ein Staat stirbt nicht? Wieso gibt es dann viele Staaten nicht mehr? Könnte es sein, dass Staaten/Städte auch pleite gehen können?
Erklären Sie doch bitte mal detailliert, wie die Stadt durch die Straba zu Steuereinnahmen kommt, die höher sind als der Schuldendienst.
Haben Sie die Belastungen durch die jahrelange Baustelle für Verkehr und Anwohner in Ihre Nachhaltigkeits-und Klimabehauptung einbezogen?
Milchmädchenrechnung? Super Argument.
Mangelnde Weitsicht? Siehe Schuldendienst und Städtepleite.
Das Thema Baustellen kann ich zurückgeben: Was glauben Sie, warum Straßen immer wieder erneuert werden müssen? Und Steuereinnahmen: Wenn man die Wahl hat, in eine attraktive oder eine unattraktive Stadt zu ziehen, für was wird man sich entscheiden? Milchmädchen.