
Seit mehreren Wochen schon zieht das große Banner in der Eichhornstraße 12 die Blicke auf sich. "Berliner Döner - 1 Cent für 3 Tage Eröffnungsangebot" steht groß über dem Laden. In der Stadt sorgt die Neueröffnung bereits für Gesprächsstoff.
Auch, weil man sich die Frage stellen muss, wie der Verkauf von Döner für einen Cent mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, in denen die Frage nach höheren Preisen für Fleisch immer größer wird, zusammenpasst. Immer mehr Menschen sprechen sich dafür aus, ihren Fleischkonsum zu reduzieren, Lebensmittel bewusster zu genießen und auf gute Haltung und Qualität zu achten – und das kostet.
Darauf angesprochen, erklärt Hivar Saeeid, Inhaber der "Berliner Döner"-Kette, dass es sich bei der Aktion lediglich um ein Eröffnungsangebot handele. Nach den drei Tagen werde auch sein Döner einen normalen Preis haben. Auf die Qualität seiner Produkte achte er streng, kaufe nur hochwertige Lebensmittel, denn er sei sich sicher: Nur wenn der Döner auch überzeugend schmeckt, kommen die Leute wieder. Und sein Konzept scheint zu funktionieren: Seine beiden Läden in Nürnberg und Erlangen seien auch noch ein Jahr nach deren Eröffnung immer gut gefüllt, erklärt er.
Inhaber von Berliner Döner in Würzburg will klar auf die Qualität seiner Produkte setzen
Doch was macht einen Döner eigentlich zum "Berliner Döner"? Saeeid erklärt, dass es wichtig sei, das Gemüse zu grillen anstatt zu frittieren und das Fleisch bekomme er direkt aus Berlin geliefert. Zwar sei der Lieferweg weit, gibt der Nürnberger zu, doch es sei ihm wichtig, bei einem guten Metzger zu bestellen, der sich mit Dönerfleisch auskenne. Und auch das Fladenbrot lasse er von einer speziellen Bäckerei liefern. "Wir verkaufen unseren Döner nur in dem dreieckigen Fladenbrot, so wie es ursprünglich mal war."
Döner Kebab statt Drehspießfleisch in Würzburg
Auf die Frage, ob es sich bei seinem Fleisch auch tatsächlich um Döner, oder um Drehspießfleisch handle, antwortet Saeeid: "Ich kenne die Vorschriften." Laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) muss mindestens 40 Prozent des Fleisches aus Fleischscheiben und 60 Prozent aus Hackfleisch bestehen, um sich Döner nennen zu dürfen. Laut eigener Aussage erfülle er diese Kriterien.
Ende Oktober soll die Eröffnung stattfinden, einen genauen Termin gibt es aktuell noch nicht, da der Laden noch mitten in den Umbauarbeiten steckt. Dann soll Geschäftspartner David Wust den Laden übernehmen und als Inhaber für "Berliner Döner" in Würzburg fungieren. Auch auf den großen Ansturm bei der Eröffnung sind die beiden bereits vorbereitet. "Wir haben alles organisiert, damit kein Chaos herrscht und auch kein Müll rumliegt", sagt Saeeid. Er habe bereits eine Sicherheitsfirma beauftragt, die dafür sorgen soll, dass alle ordentlich anstehen, keine Wege versperrt werden und für die Sicherheit gesorgt ist.
Es sind doch sicher, mindestens 40 % Fleisch und maximal 60 % Hack, oder?
Denn mindestens 40 % Fleisch und mindestens oder genau 60 % Hack paßt irgendwie nicht.
Nur ein Marketing Gag, nix anderes
Danach sieht man weiter…
Warum berichtet die MP eigentlich über solche weltbewegende Ereignisse?
wie da wohl die Qualität isst!
ich denk mal genauso wie wenn er 6 bis 7 Euro kostet..
ist halt ein Lockangebot...
aber im Meckern sind wir ja bekannt in der Welt...