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Würzburg
"Veggie Bros"-Filiale in der Sanderstraße schließt: So geht es beim Würzburger Streetfood-Laden weiter
Sechs Jahre lang war der "Veggie Bros"-Laden in der Sanderstraße eine Anlaufstelle für viele hungrige Würzburger und Würzburgerinnen. Am Mittwoch schließt er seine Türen.
Die Filiale von 'Veggie Bros' in der Sanderstraße (Archivbild) schließt am Mittwoch,  27. September, nach fast sechs Jahren seine Türen.
Foto: Fabian Gebert | Die Filiale von "Veggie Bros" in der Sanderstraße (Archivbild) schließt am Mittwoch,  27. September, nach fast sechs Jahren seine Türen.
Felix Eck
 |  aktualisiert: 30.09.2023 02:59 Uhr

Nach fast sechs Jahren schließt am Mittwoch, 27. September, die Filiale der "Veggie Bros" in der Sanderstraße. Grund für die Schließung seien "die hohen Kosten für Energie und Personal", teilt Geschäftsführer Steffen Jakel gegenüber der Redaktion mit. "Wir zahlen in der Sanderstraße fast genauso viel für den Strom wie für die Miete."

Auch die familiäre Situation hat sich bei Jakel in den letzten sechs Jahren geändert. "Als zweifacher Vater habe ich einfach weniger Zeit und ich möchte auch mehr auf meine Work-Life-Balance achten", erklärt er. Der Laden an der Juliuspromenade bleibt jedoch weiterhin bestehen.

In der nächsten Zeit will sich Jakel darauf konzentrieren, die Abläufe in der Filiale an der Juliuspromenade zu optimieren und auch neue Gerichte auszuprobieren. "Weil wir in beiden Läden die gleiche Karte haben, mussten wir bei neuen Gerichten immer darauf achten, ob wir es auch in der Sanderstraße zubereiten können, weil dort weniger Platz ist", erzählt er. "Jetzt wollen wir auch mal Gerichte für eine kurze Zeit auf die Karte setzen und schauen, ob sie unseren Kunden und Kundinnen gefallen." Auch das hauseigene Cateringangebot, das an der Juliuspromenade untergebracht ist, soll vergrößert werden. "In den letzten Jahren ist unser Catering stark gewachsen. Daran wollen wir weiter arbeiten", erklärt der Geschäftsführer.

 
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  • Frank Findeiß
    Mein lieber Scholli - da sind aber einige Herren ziemlich erzürnt: dass wir in Frieden leben (ich kann zwar nix dafür, bin aber froh und dankbar, dass ich den II. Weltkrieg und die Zeit danach nicht ertragen musste, jetzt aber trotzdem ein gutes Leben haben darf), dass Menschen aus freien Stücken sich für einen andere Gewichtung aus Geld und Zeit = für Familie entscheiden kann (jeder hat heute dazu die Möglichkeit, Gottseidank) oder Mann regt sich auf, dass Veggieburger nach Pappe schmecken (was war nicht wahr ist, aber was soll´s . Außerdem wird wirklich niemand, entgegen anderslautenden Einredungen von einigen C-Politiker*innen, zum fleischlosen Konsum gezwungen: freies Land, freier Geldbeutel, freier Konsum).
    Mal ehrlich: was hat Ihnen denn der Veggiebruder getan? Er wechselt lediglich den Laden und führt dazu seine Gründe an. Das ist doch allein sein Angelegenheit, was macht das Ganze also so verurteilenswert?
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  • Es ist ein Beispiel, das sicher auch auf andere Imbiss-Betriebe übertragbar ist. Die Preise haben stark angezogen und ich war eigentlich recht oft dort Kunde. Aber die Betriebswirtschaftslehre kennt den Begriff der Elastizität des Kaufverhaltens: Produkte, die teurer werden finden oftmals weniger Käufer, die zu anderen Optionen abwandern oder schlicht verzichten. Umgekehrt bei Preissenkungen funktioniert das gegenteilig aber auch. Nur so als Tipp. Wenn ich aber in der Juliuspromenade beim Drehspieß-Bräter nun 9,80€ zahlen muss vergeht mir der Appetit. Und offensichtlich ganz vielen anderen Kunden auch, viele Läden haben nämlich schlicht viel weniger Kunden als vor Beginn der Preisspirale. Kaufmännisch muss ich die Fixkosten von den variablen Kosten trennen können, sonst platzt mein Gasto-Konzept.
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  • Christine Gerhardt
    Leider hat das Essen in den letzten Jahren in beiden Filialen an Geschmack und Qualität verloren, vielleicht (hoffentlich) holt man das jetzt mit Konzentration auf eine Filiale wieder auf.
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  • Ralf Eberhardt
    Der Kern ist, dass die Existenz in der Selbstständigkeit - in allen Branchen - immer schwieriger zu gestalten ist. Wenn, wie in der Gastronomie überproportional, die Energiekosten dann auch noch explodieren, wird es noch unwirtschaftlicher. Um so mehr freut es mich, dass Herr Jakel versucht, einen Standort zu halten, wenngleich ich kein Vegetarier bin und lieber anderweitig mein Geld lasse, wenn es ums auswärts essen geht. Gottseidank sind aber die Geschmäcker sehr unterschiedlich. Das zeigen ja auch einige positive Kommentare.
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  • Florian Evenbye
    Sehr schade, dass die Filiale schließt. Die hat viel mehr Flair als die in der Juliuspromenade. Alte Holzfenster und andere nachgehaltige Materialien statt Plastikflair. Aber das Essen ist bei beiden sehr lecker. Und die entscheidende Nachricht ist für mich, dass es weiterhin ein Filiale gibt und ein gutes Angebot für nachhaltigen und leckeren veganen Imbiss.
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  • Brigitte Kinz
    Als Selbstständiger muss man in diesen Zeiten hart kalkulieren, besser eine Filiale aufgeben, als zum Schluss alles, Herr Jakel macht es richtig. Das Essen ist köstlich und vielfälltig und auf unserer "veganen" Hochzeit, bei der sie das Catering übernommen haben, waren auch die Nicht-Veganer voll begeistert und haben nichts vermisst.
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  • Frank Findeiß
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  • Stefan Fuchs
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  • Peter Koch
    "Als zweifacher Vater habe ich einfach weniger Zeit und ich möchte auch mehr auf meine Work-Life-Balance achten"
    Das ist für selbstständige Gastronomen sicher eine Option die vom Veggie Burger zum Bürgergeld führt.
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  • Roland Albert
    Einer der Läden, die die Welt nicht braucht.
    Ich hab mir die Speisekarte angesehen und dann beschlossen, nicht einzukehren.
    Ich mag die Pappe nicht, ich habe andere Vorlieben.
    Wenn denn die Lage und die Umgebung soviel hergegeben hätten, hättsichs doch rentiert.
    aber zu der Aussage: wir haben für Strom mehr bezahlt wie für die Miete:
    Da sind sie nicht allein.
    Das habe ich in 1993 auch schon gehabt. Miete: 3000 Strom 15000. Für ein Sonnenstudio...
    Diese Aussage ist nichts wert, ausser das Papier auf das imaginär gedruckt wurde.
    Dennoch ziehe ich die Gute Fränkische Gastronomie diesem Veggiekram vor.
    Nichts für ungut, ich brauchs nicht und viele andere auch nicht, sonst wäre er geblieben...
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  • Anja Langner
    Sehr subjektiver Beitrag und eigentlich nur für Sie interessant. Diejenigen die "diesen Veggiekram" vorziehen, gehen gerne zu VeggieBros. Wir freuen uns auf die neuen Gerichte grinsen
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  • Nadine Hoffmann-Voigt
    Ich werde die Veggi-Bros-Filiale in der Sader str. vermissen. Ich brauche keine Gastronomie, die Tierqual auf der Speisekarte hat. Und mit mir geht es vielen vegetarisch und vegan lebenden Menschen genauso.
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  • Peter Koch
    Anhand der Speisekarte kann man nicht entscheiden ob etwas schmeckt oder nicht und veganes Essen kann durchaus lecker sein und ein Schnitzel kann nach nichts schmecken.
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