
Drei Kandidaten wollen in Höchberg Peter Stichler (SPD) beerben, der nach 26 Jahren als Bürgermeister nicht mehr antritt. Sarah Braunreuther (CSU), Alexander Knahn (überparteilich) und Sven Winzenhörlein (Grüne) kämpfen um den Einzug ins Rathaus. Zwei der drei Kandidaten verfügen über Erfahrung in der Kommunalpolitik, der dritte ist seit elf Jahren Bauamtsleiter in der Gemeinde.
Wer kandidiert 2020 um das Amt des Bürgermeisters in Höchberg?
Sarah Braunreuther (39) ist die Kandidatin der CSU. Die Ergotherapeutin ist seit 2008 im Gemeinderat und seit ihrer Jugend in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich aktiv. Zu ihren Zielen gehört die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gemeinde, der barrierefreie Ausbau des Rathaus und die Steigerung der Aufenthaltsqualität im Altort.
Alexander Knahn (44) tritt als überparteilicher Kandidat an. Er ist seit elf Jahren Bauamtsleiter des Markt Höchberg. Knahn ist in Höchberg aufgewachsen und lebt auch dort. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Seine Ziele sind unter anderem die Steigerung der Lebensqualität für Alt und Jung und eine nachhaltige Ortsentwicklung in ganz Höchberg.
Sven Winzenhörlein (43) wurde im Juni von den Grünen nominiert. Der Informatiker und Verwaltungsangestellte ist verheiratet und lebt seit 2005 in Höchberg. Seit 2014 ist er Mitglied im Kreistag. Er will frischen Wind ins Rathaus in Höchberg bringen und die Gemeinde gut führen. Außerdem möchte er den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und sich langfristig für eine Straßenbahnlinie nach Höchberg einsetzen.
Wie ist die Kommunalwahl 2014 in Höchberg ausgegangen?
Die letzte Bürgermeisterwahl ist in Höchberg bereits acht Jahre her. Damals entschied Amtsinhaber Peter Stichler die Wahl mit über 78 Prozent der Stimmen für sich. Sein einziger Gegenkandidat war damals Walter Feineis, nominiert von den Grünen. Bei der Wahl des Gemeinderats im Jahr 2014 bekam die SPD die meisten Stimmen und stellt aktuell mit sieben Sitzen die meisten Gemeinderäte, gefolgt von der CSU, die auf sechs Sitze kommt. Die restlichen sieben Sitze verteilen sich auf Grüne (3), Höchberger Mitte (2), UWG (1) und FDP (1).

Main-Post Wahlarena in Höchberg
Was wollen die Bürgermeister-Kandidaten in der Stadt verändern, wie sieht die Zukunft des Derag-Zentrums aus und wie kann man den Altort attraktiver gestalten? Dies sind nur drei Themen, die bei der Main-Post-Wahlarena diskutiert werden. Auch sie können Ihre Fragen bei der Podiumsdiskussion am Dienstag, 18. Februar 2020 in der Mainland-Halle in Höchberg stellen. Der Eintritt hierzu ist frei. Kostenlose Eintrittskarten, maximal vier pro Person, gibt es ab Freitag, den 31.01.2020, in der Bibliothek in Höchberg (Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. von 10 bis 18 Uhr, Do. von 10 bis 19 Uhr und Sa. von 10 bis 12 Uhr).
- Das müssen Sie wissen: Die Kommunalwahl 2020 in Bayern
- Lesen Sie auch: Was heißt Panaschieren, Kumulieren und Listenwahl?
- Bürgermeister: Unterschiede zwischen Ehrenamt und Hauptamt
- Wie funktioniert eigentlich die Briefwahl?
- Die Ergebnisse der Kommunalwahlen 2014 in Unterfranken