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Höchberg
Bürgermeisterwahl 2020: Wer sind die Kandidaten in Höchberg?
Die Karten werden neu gemischt in Höchberg, denn nach 26 Jahren mit Peter Stichler wird es einen neuen Bürgermeister geben. Diese drei Kandidaten wollen ins Rathaus.
Drei Kandidaten bewerben sich um den Einzug ins Höchberger Rathaus.
Foto: Silvia Gralla | Drei Kandidaten bewerben sich um den Einzug ins Höchberger Rathaus.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:09 Uhr

Drei Kandidaten wollen in Höchberg Peter Stichler (SPD) beerben, der nach 26 Jahren als Bürgermeister nicht mehr antritt. Sarah Braunreuther (CSU), Alexander Knahn (überparteilich) und Sven Winzenhörlein (Grüne) kämpfen um den Einzug ins Rathaus. Zwei der drei Kandidaten verfügen über Erfahrung in der Kommunalpolitik, der dritte ist seit elf Jahren Bauamtsleiter in der Gemeinde.

Wer kandidiert 2020 um das Amt des Bürgermeisters in Höchberg?

Sarah Braunreuther (39) ist die Kandidatin der CSU. Die Ergotherapeutin ist seit 2008 im Gemeinderat und seit ihrer Jugend in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich aktiv. Zu ihren Zielen gehört die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gemeinde, der barrierefreie Ausbau des Rathaus und die Steigerung der Aufenthaltsqualität im Altort.

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Alexander Knahn (44) tritt als überparteilicher Kandidat an. Er ist seit elf Jahren Bauamtsleiter des Markt Höchberg. Knahn ist in Höchberg aufgewachsen und lebt auch dort. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Seine Ziele sind unter anderem die Steigerung der Lebensqualität für Alt und Jung und eine nachhaltige Ortsentwicklung in ganz Höchberg.

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Sven Winzenhörlein (43) wurde im Juni von den Grünen nominiert. Der Informatiker und Verwaltungsangestellte ist verheiratet und lebt seit 2005 in Höchberg. Seit 2014 ist er Mitglied im Kreistag. Er will frischen Wind ins Rathaus in Höchberg bringen und die Gemeinde gut führen. Außerdem möchte er den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und sich langfristig für eine Straßenbahnlinie nach Höchberg einsetzen.

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Wie ist die Kommunalwahl 2014 in Höchberg ausgegangen?

Die letzte Bürgermeisterwahl ist in Höchberg bereits acht Jahre her. Damals entschied Amtsinhaber Peter Stichler die Wahl mit über 78 Prozent der Stimmen für sich. Sein einziger Gegenkandidat war damals Walter Feineis, nominiert von den Grünen. Bei der Wahl des Gemeinderats im Jahr 2014 bekam die SPD die meisten Stimmen und stellt aktuell mit sieben Sitzen die meisten Gemeinderäte, gefolgt von der CSU, die auf sechs Sitze kommt. Die restlichen sieben Sitze verteilen sich auf Grüne (3), Höchberger Mitte (2), UWG (1) und FDP (1).

Analyse: Wer hat gute Chancen auf den Job als Rathauschef?
Tim Eisenberger
| Tim Eisenberger
In Höchberg wird der Kampf ums Rathaus besonders spannend, denn nach 26 Jahren verabschiedet sich Amtsinhaber Peter Stichler (SPD). Bisher sind die drei Chancen der drei Kandidaten schwer einzuschätzen. Sven Winzenhörlein von den Grünen könnte vom allgemeinen Trend in Deutschland profitieren. Außerdem ist er Vorsitzender des Kreisverband Würzburg-Land und sitzt im Kreistag. Die CSU ist in Bayern vor allem auf dem Land immer stark und Sarah Braunreuther ist als Gemeinderatsmitglied ein bekanntes Gesicht. Ihr Vater war ebenfalls lange Jahre im Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister.
Alexander Knahn tritt als überparteilicher Kandidat an, wird aber von der SPD, FDP und der UWG unterstüzt. Als Bauamtsleiter ist er außerdem bestens über die Arbeit im Gemeinderat informiert. Bei der Europawahl 2019 wurde die CSU in Höchberg stärkste Kraft (34,9 Prozent), gefolgt von den Grünen (27,1 Prozent). Die SPD kam auf 12,5 Prozent. Bei der Landtagswahl 2018 erreichten die drei Parteien ein ähnliches Ergebnis. Allerdings sind Rückschlüsse aus diesen Wahlen mit Vorsicht zu genießen, da eine Kommunalwahl immer mehr einen Personenwahl ist.

Main-Post Wahlarena in Höchberg

Was wollen die Bürgermeister-Kandidaten in der Stadt verändern, wie sieht die Zukunft des Derag-Zentrums aus und wie kann man den Altort attraktiver gestalten? Dies sind nur drei Themen, die bei der Main-Post-Wahlarena diskutiert werden. Auch sie können Ihre Fragen bei der Podiumsdiskussion am Dienstag, 18. Februar 2020 in der Mainland-Halle in Höchberg stellen. Der Eintritt hierzu ist frei. Kostenlose Eintrittskarten, maximal vier pro Person, gibt es ab Freitag, den 31.01.2020, in der Bibliothek in Höchberg (Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. von 10 bis 18 Uhr, Do. von 10 bis 19 Uhr und Sa. von 10 bis 12 Uhr).

 
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    Man sitzt nicht im Kreisrat, sondern im Kreistag.
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