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Höchberg
Warum Sarah Braunreuther Bürgermeisterin in Höchberg werden will
Die Höchberger CSU schickt Sarah Braunreuther ins Rennen um die Nachfolge von Bürgermeister Peter Stichler.
Zu den ersten Gratulanten nach der Nominierung von Sarah Braunreuther zur Bürgermeisterkandidatin der CSU gehörten Ortsvorsitzender Matthias Rüth (links) und Kreisvorsitzender Thomas Eberth
Foto: Matthias Ernst | Zu den ersten Gratulanten nach der Nominierung von Sarah Braunreuther zur Bürgermeisterkandidatin der CSU gehörten Ortsvorsitzender Matthias Rüth (links) und Kreisvorsitzender Thomas Eberth
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:38 Uhr

Mit Sarah Braunreuther steht nun die dritte Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters in Höchberg fest. Bei einer Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbandes im Kulturstüble wurde sie mit überzeugenden 100 Prozent von den Mitgliedern gewählt. Zuvor hatte Ortsvorsitzender Matthias Rüth begründet, warum gerade Sarah Braunreuther besonders geeignet sei, die Nachfolge von Peter Stichler (SPD) anzutreten, der bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 aus Altersgründen nicht mehr als Bürgermeister antreten kann.

Als große Volkspartei habe die CSU den berechtigten Anspruch auch die Bürgermeisterin in Höchberg zu stellen, zumal die SPD im Ort, die über viele Jahre den Bürgermeister gestellt hatte, keinen eigenen Kandidaten aufstellt, so Rüth. Mit Sarah Braunreuther komme ein neuer Stil in die Politik. Sie sei ehrlich, natürlich, direkt, fest in der Sache, aber offen für andere Argumente und vor allem kompetent.

Seit elf Jahren im Gemeinderat

Die stellvertretende Ortsvorsitzende sitzt seit über 11 Jahren im Marktgemeinderat und ist dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die studierte Ergotherapeutin ist 39 Jahre alt und arbeitet derzeit in der sozialpädiatrischen Abteilung der Universitätskinderklinik in Würzburg. Dort berät sie im interdisziplinären Team Familien von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten. "Gut zuhören, Diagnostizieren, Probleme analysieren, Lösungen entwickeln, Prioritäten setzen und Vermitteln sind meine täglichen Aufgaben", so Braunreuther.

Der Name Braunreuther ist in Höchberg nicht unbekannt. Ihr Vater Raimund war bis zu seinem Tod lange im Marktgemeinderat und auch stellvertretender Bürgermeister.  "Durch die familiäre Verbundenheit zu unserer Gemeinde habe ich Höchberg, seine Strukturen, seine Bürgerinnen und Bürger kennengelernt", so Braunreuther. Deshalb sei es ihr wichtig, dass die Vereinsstrukturen in der Marktgemeinde gewahrt bleiben und auch in Zukunft das Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens sind. Neben ihrem Vorsitz im Höchberger Verschönerungsverein ist Braunreuther als Schatzmeisterin des Höchberger Partnerschaftsverein und bei den Musikfreunden ehrenamtlich aktiv.

Vorstellung in ungewöhnlichem Format 

Dies alles erfuhren nicht nur die Mitglieder über ihre Kandidatin, sondern die ganze Bevölkerung war an diesem Abend eingeladen, die Kandidatin der CSU kennenzulernen. Knapp 100 Personen aller Altersklassen wollten dies auch tun. Ihnen allen wurde Barunreuther in einem Interview vorgestellt, das Katharina Mann mit ihr führte. Mit dem ungewöhnlichen Format will Braunreuther verdeutlichen, dass ihr Gespräche und eine Kommunikation auf Augenhöhe wichtig ist. 

"Die Zeit ist reif für eine Frau als Bürgermeisterin in Höchberg", hatte schon Kreisvorsitzender Thomas Ebert geäußert, der die Nominierung leitete. Braunreuther erklärte, dass sie auch für den Kreistag kandidieren werde, denn dort müsse ein Höchberger Bürgermeister vertreten sein, um die Politik auch im Kreis mitzubestimmen, so die Kandidatin.

 
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  • FlorianSchneider
    Sehr geehrter Hr. Stöckel,

    eigentlich ist mir meine Zeit fast zu schade um mich zu Ihrem Kommentar zu äußern.

    Ich lasse mir ungern vorwerfen, mich nicht richtig informiert zu haben. Im Elternbrief der Schulleitung steht, dass „dem Ortsverband am 06.09.19 unmissverständlich mitgeteilt“ wurde, dass die politische Neutralität gewahrt werden muss.
    Von einer Kandidatin für das Bürgermeisteramt sollte man erwarten können, dass die Rechtsvorschriften (Art.84 Abs.2 BayEUG) bekannt sind und eingehalten werden.

    „Frau Braunreuther hat das Gelände erst nach ausdrücklicher Genehmigung durch eine Lehrkraft betreten“– Entschuldigen Sie, aber wenn es die Schulleitung zuvor untersagt hat und es eindeutige Gesetze gibt, dann ist jede erneute Bitte um Genehmigung lächerlich und es erübrigt sich jede weitere Diskussion.

    PS: Kinder freuen sich immer über Geschenke–sie hätten sich sicher auch über Geschenke der anderen Kandidaten gefreut, die haben sich aber –anders als die CSU- an die Regeln gehalten.
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  • ChristianStoeckel
    DaNKE 'Smutje'!
    ... Muss wirklich erst die Video-Aufzeichnung 'zitiert' werden....?
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  • georg-ries@web.de
    Wieso wird eigentlich das falsche Zitat nicht geändert? Rüth hat das nicht so gesagt, wie es geschrieben steht, wird glaubhaft versichert!
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  • tobias.knahn@online.de
    Das frag ich mich auch. Es steht sogar so noch auf der CSU-Höchberg Homepage.
    Zitat:"Als große Volkspartei habe die CSU den berechtigten Anspruch auch die Bürgermeisterin in Höchberg zu stellen..."
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  • tobias.knahn@online.de
    Na, jetzt hats ja geklappt. Der zitierte Artikel wurde auf der Homepage geändert. Puh, schwere Geburt...
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  • ChristianStoeckel
    Sehr geehrter Herr Schneider,
    ein Höchberger Bürgermeister muss im Kreistag vertreten sein. Das sichert den Einfluss zum Wohl aller Höchberger BürgerInnen und Bürger.
    Wenn Ihnen Frau Braunreuther bisher politisch nicht aufgefallen sein sollte, dann mag das eher an Ihrem mangelnden politischen Interesse liegen oder haben Sie schon einmal eine Marktgemeinderatssitzung besucht? Hier engagiert sich Frau Braunreuther seit 11 Jahren in führender Funktion. Ein politischer Lautsprecher ist sie glücklicherweise nicht, das übernehmen andere.
    Die Höchberger Kinder haben sich über die Geschenke am ersten Schultag sehr gefreut. Frau Braunreuther hat das Gelände selbstversändlich erst nach ausdrücklicher Genehmigung durch eine Lehrkraft betreten. Also bitte erst über den richtigen Sachverhalt erkundigen, ansonsten ist es es tatsächlich peinlich. Allerdings ausschließlich für Sie!
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  • georg-ries@web.de
    Wenn die SPD in den eigenen Reihen einen Kandidaten gefunden hätte, dann würden sie nicht Knahn unterstützen und versuchen hier jetzt Frau Braunreuther ans Bein zu pinkeln.
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  • David1
    Demokratie lebt vom Wechsel, dass dieser Gedanke die SPD nervös macht spürt man auch bei manchen Kommentaren unter diesem Artikel. Es ist nach 26 Jahren des immer gleichen Bürgermeisters und 75 Jahren SPD an der Zeit für eine mutige und den Bürgern zugewandte Politik, eine Politik, die nicht auf die Interessen einzelner weniger Genossen hört, sondern auf die Interessen ALLER Menschen. Es ist Zeit für eine Bürgermeisterin, die die Generationen einen kann, ein Auge auf Nahversorgung und Verkehr, wie auch auf Digitalisierung und Umweltschutz hat. Es ist Zeit für eine Bürgermeisterin, die die Vereine stärkt und endlich für einen besseren Anschluss ALLER Menschen an den ÖPNV sorgt. Ich werde Sarah Braunreuther unterstützen. grinsen
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  • tobias.knahn@online.de
    Dann hilft nur eins, David1. Ein unabhängiger Kandidat muss ran, der frei von Parteivorgaben für ALLE und für ganz Höchberg einsteht. Wenn der parteilose Kandidat dann auch noch die maximale Sach- und Sozialkompetenz aufweisen kann, ist für mich die Sache klar: Alex! wählen.
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  • David1
    Liebe(r) Kuehbachsurfer, ich sprach von einem wirklichen Wechsel. Ich finde es ehrlicher für eine Partei anzutreten, klare Positionen zu vertreten, zudem auch ein Programm vorzulegen, dass die Bürger/innen mit gestaltet haben(Höchberplan). Ich finde es etwas merkwürdig auf der einen Seite eine Unabhängigkeit und neue Politik zu verkaufen und sich auf der anderen Seite eben von der Partei unterstützen zu lassen, die seit so vielen Jahren die Macht in Höchberg hat. Meiner Meinung nach ist das mehr Schein als Sein. Sehr gerne können wir aber auch persönlich diskutieren, z.B. beim nächsten Bürgerspaziergang der CSU mit unserer Bürgermeisterkanidatin am 06.10.19/14:00 Uhr, Treffpunkt: Altort, Haus der Vereine. Und nun wünsche ich Ihnen schonmal im Voraus einen schönen Tag der Deutschen Einheit.
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  • FlorianSchneider
    Sehr geehrter Hr. Stöckel,
    ich bin mir sicher, dass die Stimme Höchbergs und die Verteilung öffentl. Gelder zum Wohl und Nutzen aller Einwohner nicht von einem attraktiven Listenplatz der CSU abhängig ist. Ein Bürgermeister muss sich ohne Parteigrenzen für alle Bürger engagieren-ein parteiloser Kandidat ist hier sicher kein Nachteil.
    Ich bin seit 15 Jahren Höchberger Bürger und Fr. Braunreuther ist mir politisch bisher erst einmal aufgefallen-leider nicht im Positiven. Über das Verteilen von Parteien-/Wahlwerbung - nichts anderes sind „Willkommensgeschenke mit CSU-Aufdruck“ - anlässl. einer Einschulung kann man noch geteilter Meinung sein. Auf dem Schulgelände finde ich es nicht nur unpassend, es ist schlichtweg unzulässig. Wenn die Schulleitung der Grundschule Höchberg in einem Elternbrief daraufhin noch mitteilt, dass dem Ortsverband das Verteilen von Geschenken auf dem Schulgelände im Vorfeld ausdrücklich untersagt wurde, dann ist die Aktion nicht nur unzulässig, sondern peinlich.
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  • georg-ries@web.de
    Sie hat einen großen Vorteil. Sie wird nicht vom SPD-Klüngel unterstützt. Das kann Knahn das Genick brechen. Man darf gespannt sein. Nicht weinen Wolfgang03!!!
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  • Von einem SPD Klüngel in Bayern zusprechen ist sehr gewagt Smutje. Davon abgesehen wird nach meiner Information Herr Knahn auch von der UWG unterstützt. Überparteilich ist vielleicht endlich der Schritt gegen jeglichen Partei Klüngel.
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  • georg-ries@web.de
    Dann kennen Sie die Höchberger Verquickungen nicht. Die UWG war viele Jahre ein Anhängsel der SPD, sichere Bank für Stichler. Von unabhängig konnte da keine Rede sein. Die seinerzeitigen Leute sind noch heute maßgeblich bei der UWG am Ruder. Ausdrücklich möchte ich da Herrn GR Koppitz ausnehmen, der ist wirklich unabhängig. Aber der Rest der UWG???
    Ich freue mich für Höchberg über die Kandidatur von Frau Braunreuther, man wird sehen wie es ausgeht!
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  • Kaddale
    Ich, Katharina Mann, habe am vergangenen Freitag die Vorstellung von Frau Braunreuther moderiert. Dabei lag mir das schriftliche Manuskript von Herrn Rüths Rede vor. Außerdem wurden Filmaufnahmen von der Veranstaltung gemacht. Insofern kann ich mit Sicherheit sagen, dass Herr Rüth hier zu Unrecht falsch zitiert wurde: Er hat gesagt, als Volkspartei hätte man den Anspruch, einen KANDIDATEN für das Amt des Bürgermeisters zu stellen.
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  • rse.ernst@mail.de
    Leider kam die Aussage von Matthias Rüth im Artikel etwas verdreht rüber.
    Er meinte eigentlich, dass es für die CSU als Volkspartei selbstverständlich sei, einen eigenen Kandiatin beziehungsweise in diesem Fall eine eigene Kandidatin zur Bürgermeisterwahl zu stellen.
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  • wolfgang3
    So ist es Oskar76. Mit welchem Recht behauptet der Landratskandidat der CSU "..die Zeit ist reif für eine Frau in Höchberg". Da kann ich nur sagen "Die Zeit ist reif für eine Landrätin Herr Ebert"
    Übrigens, dass die SPD keinen eigenen Kandidaten stellt berchtigt noch lange nicht einen Anspruch der CSU auf dieses Amt. Die SPD Höchberg hat sich entschieden, den Parteiunabhängigen Kandidat Alexander Knahn zu unterstützen, einen Kandidaten mit Fachkompetenz.
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  • Wieder einmal entlarvt sich die CSU selbst: Man habe einen "Anspruch", weil man eine grosse Volkspartei sei und die SPD keinen eigenen Kandidaten stelle. Wie bitte, Herr Rüth? Der Bürgermeister wird immer noch von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt! Da hat KEINER einen Anspruch drauf. Aber so denkt die CSU: es kommt nicht auf die Kompetenz an sondern nur auf politische Macht...

    Das "Argument" von Herrn Ebert ist da nicht weniger befremdlich, würde aber auch gut zur Landratswahl passen: Die Zeit ist reif für eine Frau!?
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  • ChristianStoeckel
    Die Zeit ist auch in Höchberg reif für eine Frau! Mit Sarah Braunreuther bewirbt sich eine Kandidatin, der umsichtige, bürgernahe und verantwortungsvolle Kommunalpolitik durch ihren unvergessenen und leider viel zu früh verstorbenen Vater und Ehrenbürger Höchbergs, Raimund Braunreuther, in die Wiege gelegt wurde. Und mit einem attraktiven Listenplatz auf der Kreistagsliste der CSU ausgestattet, bietet Sarah Braunreuther, anders als der parteilose Kandidat, die Gewähr, dass die Stimme Höchbergs speziell auch bei der Verteilung öffentlicher Gelder deutlich hörbar ist und dem Wohl und dem Nutzen aller Einwohner Höchbergs dient. Sarah Braunreuther ist eine einmalige Chance für die Zukunft Höchbergs - Die Bürgerinnen und Bürger sollten diese unbedingt beim Schopf packen!
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