
Jetzt wird der Streit ums geplante Gips-Bergwerk der Firma Knauf im Landkreis Würzburg auch im Fernsehen Thema. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) mitteilt, kommt er mit seiner Sendung "jetzt red i" am Mittwoch, 23. April, nach Höchberg und sendet live aus der Mainlandhalle.
Bürgerinnen und Bürger diskutieren dort mit Tobias Gotthardt (Freie Wähler), Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium, und Kerstin Celina, Landtagsabgeordnete der Grünen, über die Frage: Ist das Knauf-Bergwerk eine Gefahr für Würzburgs Trinkwasser?
Seit Monaten sorgt für Aufregung, dass der Weltkonzern aus Iphofen (Lkr. Kitzingen) in der Altertheimer Mulde Bayerns größtes Bergwerk errichten will - mitten im Trinkwassereinzugsgebiet der Stadt Würzburg. Knauf hat die Genehmigung dafür beim Bergamt Nordbayern beantragt. Für das Unternehmen geht es auch um die Sicherung des Standorts Mainfranken und von 2500 Arbeitsplätzen in der Region.
Doch viele sehen die Pläne kritisch. Die Würzburger Trinkwasserversorgung befürchtet durch den Gipsabbau nicht zuletzt einen erheblichen Wasserschwund bei den Zeller Quellen, die rund 65.000 Menschen in der Stadt mit Trinkwasser versorgen.
Wie groß ist das Risiko durch das geplante Bergwerk? Wie viel nachhaltiger ist es, Gips in der Region zu fördern, als den Rohstoff zu importieren? Und wie gehen Wirtschaftswachstum und Wasserschutz zusammen? Darüber geht es laut BR am 23. April um 20.15 Uhr bei "jetzt red i".
Kostenlose Karten reservieren können interessierte Bürgerinnen und Bürger per E-Mail an jetztredi@br.de oder telefonisch unter 089/59 00 25 299.
Hier warten etliche KommentatorInnen immer noch auf Links zu den von Ihnen aufgestellten Behauptungen.
Googelt man, so stößt man nämlich auf zahlreiche Artikel und Zeitungsberichte in denen von Konflikten mit Naturschutz und Trinkwassergebieten berichtet wird.
Sie nehmen auch nicht zur Kenntnis, dass es Gutachten (z.B. TWV) gibt, die die Risiken und Defizite des Knaufgutachtens "sachlich und faktenbasiert" aufzeigen.
Es handelt sich also nicht um "emotionale Meinungen ohne fundierte Informationen", auf die sich die Menschen beziehen, denen die Wasserversorgung wichtig ist.
"Die Firma Knauf handelt verantwortungsbewusst und hält sich an strenge Auflagen, sodass der Abbau sicher und umweltgerecht erfolgt."
Na ja, näheres unter:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Knauf_Gruppe
- Siehe Kritik
1. Kyffhäuser (Thüringen/Sachsen-Anhalt)
2. Südliches Thüringen (z. B. Schmalkalden)
3. Westerwald (Rheinland-Pfalz/Hessen)
4. Südharz (Niedersachsen)
5. Schwäbische Alb (Baden-Württemberg)
Einfach mal etwas behaupten...
Schicken Sie mir bitte die entsprechenden Links.
Wie ich geschrieben habe. In keinster Weise vergleichbar!
Knauf ist sehr gut in Gipsabbau und-Verarbeitung, und unterschätzt meiner Ansicht nach die Tatsache, dass das Gipsvorkommen in der Altertheimer Mulde direkt unter dem für so viele Menschen lebenswichtigen Trinkwassereinzugsgebiet liegt, und die Wasserversorgung gefährdet. Auch wenn das Wasserschutzgebiet noch nicht final ausgewiesen wurde, ist es und bleibt es Trinkwassereinzugsgebiet. Knauf kann prima an anderen Orten Gips abbauen, die nicht in Wasserschutzgebieten liegen.
Statt fundierter Informationen stützen Sie sich auf unbegründete Darstellungen Dritter ohne Fachkenntnis. So entsteht kein realistisches Bild. Knauf baut Gips unter strengen Auflagen ab und erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben – juristisch und aus Sicht der Umweltbehörden sind daher keine Einwände zu erwarten, da die Umsetzung fachmännisch realisierbar ist
sollte sachlich und faktenbasiert diskutiert werden. Emotionale Meinungen ohne fundierte Informationen helfen niemandem. Auch in anderen Regionen wie dem Kyffhäuser oder der Schwäbischen Alb wird Gips in sensiblen Trinkwasserquellen Gebieten abgebaut. Die Firma Knauf handelt verantwortungsbewusst und hält sich an strenge Auflagen, sodass der Abbau sicher und umweltgerecht erfolgt.