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Höchberg/Iphofen
BR-Livesendung aus Höchberg zum Streit um das geplante Knauf-Bergwerk im Würzburger Trinkwassereinzugsgebiet
Am 23. April diskutieren Bürgerinnen und Bürger bei "jetzt red i" mit den Politikern Tobias Gotthardt und Kerstin Celina zum Aufregethema in Stadt und Landkreis Würzburg.
Der Gips-Weltmarktführer Knauf aus Iphofen will im Landkreis Würzburg Bayerns größtes Bergwerk errichten. Dagegen gibt es Widerstand.
Foto: René Ruprecht | Der Gips-Weltmarktführer Knauf aus Iphofen will im Landkreis Würzburg Bayerns größtes Bergwerk errichten. Dagegen gibt es Widerstand.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 19.04.2025 02:35 Uhr

Jetzt wird der Streit ums geplante Gips-Bergwerk der Firma Knauf im Landkreis Würzburg auch im Fernsehen Thema. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) mitteilt, kommt er mit seiner Sendung "jetzt red i" am Mittwoch, 23. April, nach Höchberg und sendet live aus der Mainlandhalle.

Bürgerinnen und Bürger diskutieren dort mit Tobias Gotthardt (Freie Wähler), Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium, und Kerstin Celina, Landtagsabgeordnete der Grünen, über die Frage: Ist das Knauf-Bergwerk eine Gefahr für Würzburgs Trinkwasser?

Seit Monaten sorgt für Aufregung, dass der Weltkonzern aus Iphofen (Lkr. Kitzingen) in der Altertheimer Mulde Bayerns größtes Bergwerk errichten will - mitten im Trinkwassereinzugsgebiet der Stadt Würzburg. Knauf hat die Genehmigung dafür beim Bergamt Nordbayern beantragt. Für das Unternehmen geht es auch um die Sicherung des Standorts Mainfranken und von 2500 Arbeitsplätzen in der Region.

Doch viele sehen die Pläne kritisch. Die Würzburger Trinkwasserversorgung befürchtet durch den Gipsabbau nicht zuletzt einen erheblichen Wasserschwund bei den Zeller Quellen, die rund 65.000 Menschen in der Stadt mit Trinkwasser versorgen.

Wie groß ist das Risiko durch das geplante Bergwerk? Wie viel nachhaltiger ist es, Gips in der Region zu fördern, als den Rohstoff zu importieren? Und wie gehen Wirtschaftswachstum und Wasserschutz zusammen? Darüber geht es laut BR am 23. April um 20.15 Uhr bei "jetzt red i".

Kostenlose Karten reservieren können interessierte Bürgerinnen und Bürger per E-Mail an jetztredi@br.de oder telefonisch unter 089/59 00 25 299.

 
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  • Armin Genser
    Herr Mutlu, trotz mehrfacher Aufforderung haben Sie mich keine Beweise für Ihre Behauptungen geliefert: "... problemloser Gipsabbau in Trinkwasserschutzgebieten."

    Hier warten etliche KommentatorInnen immer noch auf Links zu den von Ihnen aufgestellten Behauptungen.

    Googelt man, so stößt man nämlich auf zahlreiche Artikel und Zeitungsberichte in denen von Konflikten mit Naturschutz und Trinkwassergebieten berichtet wird.

    Sie nehmen auch nicht zur Kenntnis, dass es Gutachten (z.B. TWV) gibt, die die Risiken und Defizite des Knaufgutachtens "sachlich und faktenbasiert" aufzeigen.

    Es handelt sich also nicht um "emotionale Meinungen ohne fundierte Informationen", auf die sich die Menschen beziehen, denen die Wasserversorgung wichtig ist.

    "Die Firma Knauf handelt verantwortungsbewusst und hält sich an strenge Auflagen, sodass der Abbau sicher und umweltgerecht erfolgt."

    Na ja, näheres unter:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Knauf_Gruppe
    - Siehe Kritik
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  • Mert Mutlu
    Herr Genser, in den genannten Regionen in Deutschland wird Gips abgebaut, wobei sich dort auch wichtige Trinkwasserquellen und grundwassersensible Gebiete befinden.
    1. Kyffhäuser (Thüringen/Sachsen-Anhalt)
    2. Südliches Thüringen (z. B. Schmalkalden)
    3. Westerwald (Rheinland-Pfalz/Hessen)
    4. Südharz (Niedersachsen)
    5. Schwäbische Alb (Baden-Württemberg)
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  • Armin Genser
    Muss ich mich wiederholen. Woher nehmen Sie die Informationen.
    Einfach mal etwas behaupten...

    Schicken Sie mir bitte die entsprechenden Links.

    Wie ich geschrieben habe. In keinster Weise vergleichbar!
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  • Christiane Dehmer
    Sehr geehrter Herr Mutlu, ich stimme Ihnen zu, dass es eine sachliche und faktenbasierte Diskussion hilft. Dazu gibt es folgenden Faktencheck: https://www.wasser-in-gefahr.de/faktencheck-bergwerk/

    Knauf ist sehr gut in Gipsabbau und-Verarbeitung, und unterschätzt meiner Ansicht nach die Tatsache, dass das Gipsvorkommen in der Altertheimer Mulde direkt unter dem für so viele Menschen lebenswichtigen Trinkwassereinzugsgebiet liegt, und die Wasserversorgung gefährdet. Auch wenn das Wasserschutzgebiet noch nicht final ausgewiesen wurde, ist es und bleibt es Trinkwassereinzugsgebiet. Knauf kann prima an anderen Orten Gips abbauen, die nicht in Wasserschutzgebieten liegen.
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  • Mert Mutlu
    Sehr geehrte Frau Dehmer, beim Durchlesen der von Ihnen angegebenen Seite, enthält keine belegbaren Daten, sondern lediglich allgemeine Argumente. In Deutschland gibt es bereits Beispiele, in denen Trinkwasserschutz und Gipsabbau erfolgreich koexistieren.
    Statt fundierter Informationen stützen Sie sich auf unbegründete Darstellungen Dritter ohne Fachkenntnis. So entsteht kein realistisches Bild. Knauf baut Gips unter strengen Auflagen ab und erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben – juristisch und aus Sicht der Umweltbehörden sind daher keine Einwände zu erwarten, da die Umsetzung fachmännisch realisierbar ist
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  • Mert Mutlu
    das geplante Gipsbergwerk der Firma Knauf
    sollte sachlich und faktenbasiert diskutiert werden. Emotionale Meinungen ohne fundierte Informationen helfen niemandem. Auch in anderen Regionen wie dem Kyffhäuser oder der Schwäbischen Alb wird Gips in sensiblen Trinkwasserquellen Gebieten abgebaut. Die Firma Knauf handelt verantwortungsbewusst und hält sich an strenge Auflagen, sodass der Abbau sicher und umweltgerecht erfolgt.
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