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Schweinfurt
"Man fühlt sich ein Stück weit ohnmächtig": Politiker aus der Region Schweinfurt äußern sich zum Stellenabbau in der Industrie
Die Sorgen der Beschäftigten sind auch in der Politik angekommen. Nach einem Besuch des Oberbürgermeisters in München will Katharina Schulze Schweinfurt besuchen.
Bei der Kundgebung der IG Metall am 18. April auf dem Marktplatz in Schweinfurt waren auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker vertreten. Im Bild:  Die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (Mitte).
Foto: Josef Lamber | Bei der Kundgebung der IG Metall am 18. April auf dem Marktplatz in Schweinfurt waren auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker vertreten. Im Bild:  Die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (Mitte).
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 03.05.2024 02:43 Uhr

Da zuletzt immer mehr Unternehmen in Schweinfurt angekündigt haben, Stellen abbauen zu wollen, wächst unter der Bevölkerung die Sorge, vor den wirtschaftlichen Folgen für die Region. Seit der Kundgebung der IG Metall am 18. April in Schweinfurt werden nun auch Stimmen aus der Politik lauter, gegen den schleichenden Stellenabbau vorzugehen.

"Man fühlt sich ein Stück weit ohnmächtig", erklärt Stefan Rottmann, Bürgermeister der Gemeinde Schonungen (SPD) im Gespräch mit der Redaktion hinsichtlich der aktuellen Lage. Als Bürgermeister einer Landkreisgemeinde hat Rottmann keinen nennenswerten wirtschaftspolitischen Einfluss. Der Abbau von Arbeitsplätzen hätte jedoch enorme Auswirkungen auf Kommunen, warnt Rottmann.

Abbau hätte Auswirkungen auf ganze Region

Mehr als ein Drittel der Einwohner Schonungens, schätzt der Bürgermeister, arbeiten in der Schweinfurter Großindustrie. "Wenn die Industrie schwächelt, zieht uns das mit runter." Aber nicht nur das. Auch viele Mittelständler aus der Metallbearbeitung oder Zerspanungstechnik dort wären in hohem Maße abhängig von Aufträgen aus der Industrie.

Sollten diese wegbrechen, hätte das wiederum Auswirkungen auf die Gewerbesteuer, eine der Haupteinnahmequellen der Kommunen. "Wenn die zusammenschmilzt, können wir unsere Pflichtaufgaben nicht mehr erfüllen", verdeutlicht Rottmann. Kindergarten, Schulen, Infrastruktur wären nicht mehr finanzierbar. Ein Teufelskreis. Laut DGB-Regionschef und Schweinfurter Stadtrat Frank Firsching drohen der Region bei einem Verlust von 3000 Arbeitsplätzen bis zu 100 Millionen Euro Kaufkraft wegzubrechen.

Anja Weisgerber fordert mehr Standortpatriotismus

Als ein starkes Signal der Region bezeichnet die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber aus Schwebheim die Kundgebung der IG Metall am 18. April. Über Parteigrenzen hinweg hätten Arbeitskräfte, Gewerkschaft und Politik Geschlossenheit in Schweinfurt demonstriert. Wie Oberbürgermeister Sebastian Remelé fordert Weisgerber ebenfalls mehr "Patriotismus für den Industriestandort Schweinfurt."

Bei der Großkundgebung der IG Metall auf dem Schweinfurter Marktplatz am 18. April gingen 5000 Menschen auf die Straße, aus Sorge vor der Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
Foto: Oliver Schikora | Bei der Großkundgebung der IG Metall auf dem Schweinfurter Marktplatz am 18. April gingen 5000 Menschen auf die Straße, aus Sorge vor der Zukunft ihrer Arbeitsplätze.

"Wir brauchen Rahmenbedingungen, die es Unternehmen ermöglichen, hier in Deutschland zu produzieren", sagt Weisgerber. Konkret wirbt die Abgeordnete für eine Wettbewerbsgleichheit von Fördermitteln der EU, um die Kosten der Transformation der Industrie zu tragen. 

Um Bundesmittel bereitzustellen, schlägt sie vor, beim Bürgergeld und anderen Stellen im Haushalt zu kürzen. Außerdem brauche es einen "massiven Ausbau" und Planungsbeschleunigungen für alle erneuerbaren Energien. "Wenn wir die Energiewende leben wollen, müssen wir schneller werden", so Weisgerber.

Treffen zwischen Stadt und Staatskanzlei 

Nicht teilnehmen an der Kundgebung konnte die Landtagsabgeordnete Martina Gießübel (CSU) und Kollege Markus Hümpfer (SPD). Beide waren aufgrund ihrer politischen Arbeit verhindert. Man stehe dennoch im engen Austausch mit Belegschaften und Gewerkschaften, bekräftigt Gießübel, die selbst Mitglied bei Verdi ist, im Gespräch mit der Redaktion.

Sie ist der Meinung, dass es eine gemeinsame Strategie von Politik, Gewerkschaft und Wirtschaftsvertretern brauche. Neben der Entbürokratisierungsoffensive der Bayerischen Staatsregierung, will Gießübel weitere Wirtschaftszweige erschließen und andere Gewerbe ansiedeln. Um den Standort zu stärken, hat die Abgeordnete offenbar einen Termin mit Oberbürgermeister Remelé, der IHK und der Staatskanzlei vermittelt. Näheres dazu sagen, will die Abgeordnete vorerst jedoch nicht. Nur so viel: "Es sind Ideen da. Ich versuche, alle Wege zu ebnen."

Hümpfer will Schuldenbremse aussetzen 

Den Industriestandort stärken will auch Markus Hümpfer. In einer Pressemitteilung fordert der SPD-Abgeordnete den Bau der i-Factory verbunden mit einer Finanzierung durch den Freistaat. Außerdem will er eine stärkere Mitbestimmung von Arbeitnehmervertretern in Unternehmen, damit lokale Interessen in den Konzernzentralen stärker beachtet werden.

Um die Erreichbarkeit der Region zu sichern, setzt der Mandatsträger sich zudem für den Bau einer dritten Mainbrücke in Schweinfurt aus, sowie für die "zügige Umsetzung des geplanten Wasserstoff-Hubs im Schweinfurter Hafen". In der Ampel setzte er sich für eine temporäre Aussetzung der Schuldenbremse ein, um Mittel für Investitionen freizusetzen. Vom Freistaat fordert Hümpfer mehr Investitionen in den Hochschulstandort.

Katharina Schulze will Schweinfurt besuchen

Bei dem Grünen-Politiker Paul Knoblach wecken die aktuellen Meldungen aus den Betrieben Erinnerungen an die frühen 1990er, als in der Schweinfurter Großindustrie innerhalb von zwei Jahren 6000 Arbeitsplätze verloren gingen. 

Der Arbeitsplatzerhalt in Schweinfurt habe daher oberste Priorität, meint Knoblach. Hierfür plädiert der Landtagsabgeordnete für einen runden Tisch mit Gewerkschaft, Unternehmen und der Politik. "Sehr gern komme ich dazu und stelle die Verbindungen nach Berlin her", sagt Knoblach. Auch seine Fraktionssprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, plane hierzu einen Besuch in Schweinfurt, sagt Knoblach.

 
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Ohnmächtig -

    erst hat die "Große Politik" jahrzehntelang sanft vor sich hingeschnorchelt, und dann soll auf Teufel komm raus von jetzt auf gleich alles neu und besser und überhaupt werden. Nur so ein Pech, dass niemand dran gedacht hat, dass das auch jemand bezahlen muss. Macht aber auch nix, wenn man so gut versorgt ist wie unsere Berufspolitiker/innen und erst recht die Rente wahrhaft herbeisehnen kann. Was macht eigentlich (z. B.) die Schweiz anders als wir?
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  • Hiltrud Erhard
    Sie verkennen wohl die Situation etwas... Die "große" Politik hat da nicht viel mit zu tun! Es sind doch eher die Gewerkschaften, die mit den überzogenen Forderungen und die Gier, die zu immer höheren Löhnen geführt haben.
    Oder das Billig, Billig und nochmal billig der vergangenen Jahre, die vermurkste Transformation, oder die gestiegenen Energie- und Gemeinkosten.
    Die Leistung der Beschäftigten dagegen ist nicht mit gestiegen und die Produktivität immer weiter gesunken. Dadurch sind die Preise nach oben (gestiegene Stückkosten) und die gibt es nunmehr an anderen Orten auf der Welt billiger!
    Das hat als Null mit einer Politikerversorgung zu tun (Wenn Sie das so sehr neiden, warum machen Sie nicht den Job?) oder mit deren Rente, da die meisten eh deutlich länger arbeiten als ein Fabrikarbeiter!
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Bitte verzichten Sie gemäß den Kommentarregeln auf werbliche Inhalte in Ihrem Kommentar. Vielen Dank!
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Ach ja - @ Hiltrud Erhard -

    die bösen Gewerkschaften.

    Wenn Normalbürger/in inzwischen statt 25 bis zu 40% des Gehaltes für die Wohnkosten bezahlen muss, haben die eher noch was verpennt.

    Und wenn die Stromkosten von jetzt auf gleich um ca. 50% steigen, waren das sicher auch die Gewerkschaften und die "Große Politik" kann da nix dafür.

    Bzgl. der Renten wissen Sie aber schon, dass Normalbürger/in ca. 300 Jahre einzahlen müsste, um auf eine Politikerrente zu kommen und es etwas schwierig wird, soviel zu arbeiten?

    Danke auch für den Karriere-Tipp - weil aber die Plätze in der "Großen(!) Politik" parteiintern ausgekungelt werden, kommt man da als Normalo eher nicht dran.

    Es wird also weitergehen mit viel Lärm um Nichts(tun), Mitnehmen was man kriegen kann, die Wähler/innen für dumm verkaufen und Sündenböcke für den schwer verdienten Ruf zu suchen.

    Ein bekannter Verfassungsrechtler (Name als Werbung zensiert) hat das bereits vor Jahrzehnten thematisiert. Geändert hat sich: nichts.
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  • Erich Spiegel
    Hans Martin, dann mach doch den Job, lass dich wählen statt rum zu nölen wieviel die Politiker verdienen. Dann kannst du auch viel verdienen. Ich möchte den Job nicht, auch nicht für das viele Geld.
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  • Peter Bartosch
    "Das hat als Null mit einer Politikerversorgung zu tun (Wenn Sie das so sehr neiden, warum machen Sie nicht den Job?) oder mit deren Rente, da die meisten eh deutlich länger arbeiten als ein Fabrikarbeiter!"

    Fr. Ehrhard, es war klar das Sie wieder so ein Kommentar schreiben.
    Dann schreiben Sie doch auch mal mit welchen Alter ein Handwerker in die Lehre geht. Und ab wann ein Studierter mit seiner Arbeit beginnt.
    Das schreiben Sie nicht. Ich bin mit 15 Jahren bereits in die Lehre gegangen. Studierte gehen meistens erst mit Mitte 20 oder Ende 20 ins Berufsleben.
    Ihr Genörgel gegenüber Gewerkschaften geht mir sowas von auf dem........
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  • Jürgen Huller
    "... Die Leistung der Beschäftigten dagegen ist nicht mit gestiegen und die Produktivität immer weiter gesunken. ..."

    Das belegen Sie mal bitte. Da bin ich mal gespannt.
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  • Jürgen Huller
    Warum wundert es mich nicht, dass hier nichts kommt?

    Tja, Frau Erhard, Fakes und Desinformationen lassen sich nun mal schlecht belegen.

    Tatsächlich ist die Produktivität höher als je zuvor.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/974210/umfrage/produktivitaet-je-erwerbstaetigen-in-deutschland/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20lag%20der,rund%201%2C97%20Prozentpunkte%20an.

    Das passt aber nicht in ihre Ideologie.

    Stattdessen begeht man lieber Rufmord am eigenen Land, indem man die Lage dramatischer darstellt, als sie eigentlich ist. So kann man die Krise auch herbeireden. Die sich selbst erfüllende Prophezeiung.

    Die Union will ja die gewählte Regierung vorzeitig aus dem Amt werfen, da ist jedes Mittel recht. Auch die langfristige Zerstörung des Standorts Deutschland. Hauptsache, wieder Regierungspartei in dem, was dann von Deutschland noch übrig sein wird.

    Die Geister die sie jetzt ruft, wird auch die Union nicht mehr los werden. Soviel ist sicher.
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  • Hans Schwinger
    Hans Schwinger
    Was für ein Geschwätz unserer Politiker! wissen sie nicht, daß auch die Mütter unserer ehemaligen Schweinfurter Großbetriebe (INA, SKF, ZF,
    BOSCH …) an allen Enden sparen müssen? Wissen sie nicht, daß Deutschland es ist, das aus fragwürdigsten Gründen auf die dringend notwendigen Energielieferungen aus Rußland verzichtet. Druschba wäre das Gebot der Stunde. Doch die vollen Taschen der Politiker erfahren die Not des Volkes nicht.
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  • Jürgen Huller
    Wir haben keine Energieknappheit.

    Einen Scheiß brauchen wir aus Russland!
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  • Jürgen Huller
    Putzig, wie kindlich naiv manche doch Leute sind!

    Sie glauben wohl, wenn wir wieder Gas und Öl aus Russland beziehen würden, wäre alles wieder gut? So wie früher in der "guten alten Zeit"?

    Ich habe schlechte Nachrichten für Sie:

    Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Die Welt hat sich wieder ein bisschen verändert.

    Man muss sich den neuen Gegebenheiten ANPASSEN und mit den Karten spielen, die man hat.

    Alles andere ist Träumerei und Wunschdenken.

    Das gilt übrigens auch für die Kernkraft. Noch so ein Wolkenkuckucksheim, das die Konservativen Wählern wie Ihnen verkaufen wollen. Alles dann wieder wie früher bei Mama.

    Werdet endlich erwachsen!
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  • Peter Bartosch
    Sehr putzig. Russland hat unsere Gasspeicher nicht gefüllt 2021 / 2022 . Dann nur gedrosselt um uns erpressbar zu machen. Dann war eine Gasturbine Schuld. Auch die lieferten wir. Trotzdem kam kein Gas mehr aus Russland.
    Und hier erzählen welche was aus Grimm Märchen.
    Unglaublich was manche nur so im Hirn haben.
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  • Hans-Ullrich Völker
    Wie kann man denn von global aufgestellten und geführten Unternehmen "Standortpatriotismus" einfordern? Da muss politisch vermutlich ein bisschen mehr geboten werden, um Firmen vor Ort zu halten.
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  • Hiltrud Erhard
    nur politisch?

    Wir können leider als Deutschland nichts mehr bieten!
    Es kommen doch nur Unternehmen, wenn der Staat den Geldbeutel aufmacht!
    Ansonsten ist der Standort Deutschland unattraktiv, zu teuer, die Bürokratie zu monströs, zu wenig Arbeitswillige und die Löhne zu hoch!
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  • Thomas Ganzinger
    Herr Pfister, wo liegen denn auch die Absatzmärkte für die in Schweinfurt gefertigten Produkte? Dort, wo Wirtschaftswachstum stattfindet, also u.a. auch in China.

    Angesichts der nicht existenden deutschen Wirtschaftspolitik in der Ampelkoaltion (Fachkräftemangel -> Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister (Anm.: Robert Habeck, Bündnis90/Grüne)) finde ich jeden Versuch legitim, die Wirtschaftskraft Deutschlands und Bayerns zu verbessern - und sei es durch den bay. Ministerpräsidenten in China.
    Besser so ein Versuch als schlafwandlerisch durch die Ampel-Koalitionäre...
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  • Jürgen Huller
    Nur nützt uns diese "bayerische Außenpolitik" hier auch herzlich wenig. Noch mehr Joint Ventures mit verbundenem Know How Transfer nach China ist sicherlich nicht das, was uns aus der Krise führt. Eher ist das die Ursache für die Krise, die wir haben.

    Es gibt halt immer noch Politiker, die den Schuss nicht gehört haben. Vor allem diejenigen, die mit ihrem eigenen Getöse alles übertönen...
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  • Dietmar Eberth
    Schlimm, manche haben schnell die einseitige Abhängigkeit von Russland im Energiebereich schon vergessen oder die Lieferprobleme während der Corona-Pandemie von China. Manche steuern sehendes Auges in die nächste Abhängigkeit, nach dem Motto "nach mir die Sintflut".
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  • Silke Müller
    Söder hätte sich zum Beispiel um billige erneuerbare Energie in Bayern kümmern können anstatt ideologisch und populistisch sie jahrelang zu verdammen. Aber es ist natürlich einfacher, immer alles auf die Ampel zu schieben.
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  • Hiltrud Erhard
    Dem muss ich widersprechen:
    Zahlen aus 2023:

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist 2023 in Bayern am stärksten vorangetrieben worden. Das zeigen Daten der Bundesnetzagentur. Bayern setzte dabei fast ausschließlich auf neue Solaranlagen. Beim Ausbau der Windkraft lag dagegen Schleswig-Holstein vorn.

    In Bayern wurden Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen mit einer Leistung von rund 3682 Megawatt zugebaut – netto, also nach Abzug stillgelegter Anlagen. Damit entfiel gut ein Fünftel des gesamten Ausbaus der erneuerbaren Energie in Deutschland auf Bayern. Es folgen mit Abstand Nordrhein-Westfalen (2586 Megawatt), Baden-Württemberg (1946 MW) und Niedersachsen (1911 MW)

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/erneuerbare-energie-diese-bundeslaender-bauen-windkraft-und-solarenergie-am-schnellsten-aus-rangliste/

    Woher beziehen Sie ihre Falschangaben Frau Müller? Bitte Brille absetzen.
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  • Thomas Pfister
    Aber ein Herr Söder reist nach China und wirbt für deutsche und bayrische Investitionen dort. Was für eine Ironie. Er sollte sich lieber mal um "seine" bayrische Heimat kümmern.
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