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Kolitzheim
Belectric-Chef im Interview: Warum Solarparks so groß sind und die Energiewende im Land zerredet wird
Solarparks sind wegen der Energie-Krise ein Top-Thema – bisweilen ein umstrittenes. Der Chef des Branchenriesen Belectric aus dem Landkreis Schweinfurt redet Klartext.
'Je größer die Anlagen, desto wirtschaftlicher sind sie': Belectric-Chef Thorsten Blanke verteidigt Solarparks, die in Mainfranken stellenweise für Kritik gesorgt haben. Das Bild zeigt Blanke inmitten einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Belectric-Stammsitzes in Kolitzheim.
Foto: Anand Anders | "Je größer die Anlagen, desto wirtschaftlicher sind sie": Belectric-Chef Thorsten Blanke verteidigt Solarparks, die in Mainfranken stellenweise für Kritik gesorgt haben.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:11 Uhr

Strom mit Hilfe der Sonne zu erzeugen ist nicht zuletzt wegen der aktuellen Energie-Krise populär geworden. Kein Wunder, dass landauf, landab immer mehr Solarparks auf freier Fläche entstanden sind. Doch sie sorgten zuletzt in Unterfranken mancherorts für Ärger in der Bevölkerung.

Die Belectric GmbH in Kolitzheim (Lkr. Schweinfurt) ist mit Solarparks seit Jahren im In- und Ausland dick im Geschäft. Nach Ansicht von Thorsten Blanke machen nur große Anlagen Sinn. Der 54-Jährige aus Bochum ist seit Mai Chef der Belectric-Geschäftsführung und meint, dass in Deutschland in puncto Solarenergie zu viel zerredet wird. Blanke gibt im Interview auch Einblicke, was es vor wenigen Monaten mit dem schlagzeilenträchtigen Wechsel seines Unternehmens zu einem tschechischen Konzern auf sich hat und was das für den Stammsitz in Kolitzheim bedeutet.

Frage: Zu groß, zu hässlich für die Landschaft, zu viel Ackerboden vergeudet – mit solchen und ähnlichen Argumenten werden Solarparks in der Bevölkerung immer wieder kritisiert. Müssen es immer diese Großanlagen sein?

Thorsten Blanke: Je größer die Anlagen, desto wirtschaftlicher sind sie. Außerdem muss der Netzanschluss dazu passen. Insofern machen große Anlagen definitiv Sinn. Auch Dachanlagen sind gut. Aber um den Industriestandort Deutschland mit Solarenergie zu versorgen, braucht man diese großen Anlagen – gerade in den Sommermonaten.

Mit Blick auf die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens unter den Modulen: Welche Alternativen zu den herkömmlichen Solarparks gibt es?

Blanke: Das ist ein hochinteressantes Thema, auch für Belectric. Ich setze auf sogenannte Tracker-Anlagen. Das heißt, dass das Solarmodul mit der Sonne mitgeführt wird. Dadurch steigt die Stromerzeugung, weil das Modul immer ideal zur Sonne ausgerichtet ist. Die Abstände zwischen den Trackern sind deutlich größer als bei fest aufgestellten Anlagen. Insofern ist die Landnutzung dazwischen möglich. Ich betone aber an dieser Stelle, dass es auch bei den fest aufgestellten Anlagen ökologisch hochwertige Flächen zwischen und unter den Solarmodulen gibt. Dort leben unheimlich viele Tiere und Pflanzen, die sonst kaum noch Platz in der Natur haben und in den Anlagen ein Habitat finden. Also Dachse, Füchse, Hasen, Insekten. Versiegelt wird nicht einmal ein Prozent der genutzten Fläche.

Das mag durchaus begrüßenswert sein. Kritiker hingegen behaupten, dass die Fläche unter den Modulen für die Landwirtschaft verloren sei – gerade zum Beispiel in Gegenden wie dem Ochsenfurter Gau mit außerordentlich fruchtbarem Boden.

Blanke: Zwischen den Trackern ist man imstande, spezielle Kulturen anzubauen. Ich denke da etwa an den Gemüseanbau. Es wäre geradezu ideal, ihn mit Solar zu kombinieren. Der Mais wäre natürlich nicht die passende Kultur, weil er bis zu zwei Meter hoch wächst. Es wird also eine Entwicklung in der Zukunft sein. Wir konzentrieren uns jetzt auf diesen Bereich, um darüber auch die Akzeptanz der Solaranlagen zu erhöhen. Man kann die Flächen aber zum Beispiel als Schafweiden nutzen. Das ist ja auch eine landwirtschaftliche Nutzung. Politisch ist es sogar gefordert, in der Landwirtschaft Brachflächen zu schaffen. Und warum nutzt man den Bereich von Solaranlagen nicht als diese Brachflächen?

Belectric ist auch im Ausland aktiv. Vergleichen Sie mal mit Deutschland: Diskutieren und kritisieren wir zu viel, was Solarparks angeht?

Blanke: Definitiv. Die Verfahren und die Akzeptanz sind im Ausland besser. Ich habe viel Erfahrung in Spanien. Die Genehmigungsverfahren und die Zusammenarbeit mit den Gemeinden sind deutlich besser gelaufen. Denn dort spielen Argumente wie "Wir schaffen Arbeitsplätze" eine Rolle. Es kommen letztlich auch Steuern in die Gemeinden. Das wird alles mehr honoriert als in Deutschland.

Diskutieren wir hierzulande die Energiewende gar zu Tode?

Blanke: Ich würde es nicht so drastisch ausdrücken. Ja, teilweise zerreden wir sie. Wir sehen aber sehr unterschiedliche Entwicklungen. Es gibt Gemeinden, mit denen die Zusammenarbeit Spaß macht. Es gibt aber auch Gemeinden, wo alles barsch abgelehnt wird – aus welchen Gründen auch immer. Das lässt mich dann manchmal zweifeln. Man muss dabei bedenken, in welcher Situation wir sind: Jede Solaranlage trägt dazu bei, Gas – das gerade die Strompreise nach oben treibt – zu verdrängen. Das wiederum bringt den Strompreis perspektivisch nach unten. Es ist zudem Wertschöpfung in Deutschland: Wir bauen die Anlagen, wir betreiben die Anlagen, der Strom wird hier erzeugt. Das ist definitiv positiv.

Manche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in der Region stöhnen darüber, dass ihnen seit einiger Zeit Solarpark-Investoren die Türen einrennen. Es ist also offenbar ein großer Druck da. Warum?

Blanke: Es sind nicht Investoren, sondern Projektentwickler. Investoren übernehmen diese Anlagen dann. Es gibt viele unterschiedliche Gruppen von Investoren. Wir verkaufen zum Beispiel Projekte an Bürgerenergie-Genossenschaften, an Stadtwerke oder beispielsweise an Pensionsfonds. Die kaufen, weil sie damit eine relativ gesicherte, attraktive Rendite bekommen. Aber wir hatten jetzt lange Zeit Null- oder Negativzinsen. Wenn ich jetzt mit einer Solaranlage ein paar Prozentpunkte Gewinn mache, dann ist das attraktiv. Solar ist besonders attraktiv, weil die jährliche Einstrahlung relativ wenig schwankt. Bei einer Windkraftanlage kann es sein, dass man in einem Jahr ein Minus von 30 Prozent und im nächsten Jahr ein Plus von 10 Prozent hat. Das Zinsumfeld ändert sich jetzt, und das wird auch Einfluss auf unser Geschäft haben.

Gerade bei Wind- und Sonnenenergie ist schon immer die effektive Speicherung ein kritisches Thema. Wann kommt der Super-Akku, der die Energie aus Spitzenzeiten so speichert, dass die Schwankungen zuverlässig und über längere Zeit ausgeglichen werden können?

Blanke: Wir hatten Projekte entwickelt, mussten das Batterie-Thema aber stoppen, weil es unter den jetzigen Bedingungen nicht wirtschaftlich war. Leider hat das Osterpaket der Bundesregierung dem Segment einen Schlag versetzt, in dem Batterien gefördert worden waren. Generell habe ich die Devise ausgegeben: Ab 2025 werden wir keine Solaranlagen ohne Batteriespeicher mehr verkaufen. Denn sie sollen sogenanntes Peak-Shaving betreiben. Das heißt, wenn zur Mittagszeit am meisten Energie produziert wird, sollen die Batterien Energie speichern und am Abend zur Verfügung stellen.

Wie genau geschieht das?

Blanke: Mit Hilfe von Batterien für Kurzzeitspeicherung. Batterien sind nicht geeignet für Langzeitspeicherung. Ich kann also nicht im Sommer eine Batterie aufladen, die ich im Winter nutze.

Thema Müll: Irgendwann ist auch ein Solarpark mal am Ende und muss abgebaut werden. Welcher Abfall fällt dann an? Wie kann er wiederverwertet werden?

Blanke: Zunächst muss man festhalten: Ein Solarpark steht mindestens 30 Jahre lang. Für diese Dauer werden in der Regel auch die Pachtverträge geschlossen. Für die Solarmodule gibt es erste Entsorgungskonzepte. Die Module haben Metallrahmen, das Glas kann separiert werden. Das Silicium der Module geht auch ins Recycling. Der Unterbau der Module ist aus Metall, das man schon heute wunderbar wiederverwerten kann. Ebenso die Kabel. Die elektronischen Baukörper in den Invertern sind normaler Elektronikschrott.

Zu wie viel Prozent können also die Teile eines Solarparks wiederverwertet werden?

Blanke: Ich würde behaupten, zu 90 Prozent.

"Franken ist unsere Region, unsere Leute kommen alle von hier."
Thorsten Blanke über den Stellenwert von Kolitzheim als Belectric-Sitz.
Belectric gehört seit einigen Monaten zu Elevion und somit zum tschechischen Konzern CEZ. Was hat sich seither für Ihr Unternehmen geändert?

Blanke: Es gibt eine Aufbruchstimmung. Eine positive Entwicklung. Als bekannt wurde, dass RWE Belectric wieder verkaufen will, sorgte das natürlich für eine gewisse Unruhe. Es kamen Fragen auf wie: Was wird mit uns passieren? Wer kauft uns? Wohin wird die Firma vielleicht verlagert? Ein wichtiger Aspekt ist, dass Elevion ein finanzstarker Partner ist. Dahinter steht der Mutterkonzern CEZ. Um unser Geschäft betreiben zu können, müssen wir bei Banken Linien mit mehreren hundert Millionen Euro vorweisen. Mit einem so starken Partner kriegt man das auch problemlos gestemmt. Es gibt bei CEZ überhaupt keine Ambitionen, unsere Firma irgendwohin zu verlagern. Die sind vielmehr froh, dass sie uns als Spezialisten im Solarbereich an Bord haben.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Standort Kolitzheim?

Blanke: Franken ist unsere Region, unsere Leute kommen alle von hier. Würden wir den Standort verlagern, würden wir all diese Leute verlieren. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass es in der Region ein Problem ist, Arbeitskräfte zu finden. Im Kreis Schweinfurt liegt die Arbeitslosenquote bei 2,9 Prozent, das gilt als Vollbeschäftigung. Wir gehen deshalb mehr und mehr ins mobile Arbeiten über. Alle Mitarbeiter haben per se zwei mobile Tage. Bestimmte Fachkräfte – gerade im IT-Bereich –können sogar komplett online arbeiten.

Belectric GmbH in Kolitzheim

Seit Anfang der 2000er Jahre ist Belectric im Geschäft mit Photovoltaikanlagen, die zum Beispiel auf Wiesen und Äckern installiert werden. Bislang sind nach Firmenangaben 480 solcher Solarparks errichtet worden, neben Deutschland unter anderem in Israel, Indien und Australien. Belectric zählt sich damit zu den Großen in der Branche.
In der Zentrale in Kolitzheim arbeiten 249 Menschen, im In- und Ausland sind es insgesamt 418. Große Teile der Belectric-Firmengruppe waren Ende 2021 vom Essener RWE-Konzern an die Elevion-Gruppe in Jena verkauft worden, die wiederum zum tschechischen Konzern CEZ gehört. CEZ zählt zu den größten Energieunternehmen in Europa. Die Übernahme von Belectric hatte zu Irritationen geführt, wie es mit den Kolitzheimern weitergeht.
Belectric plant, baut, betreibt und wartet Solarparks. Die Geschäftszahlen schwankten zuletzt deutlich. Die Unternehmensgruppe gibt den Umsatz für 2021 mit 165 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit, bereinigt um Sondereffekte wegen der Übernahme durch Elevion) mit 19 Millionen Euro an.
aug
 
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @hentinger: Ruhig Blut - ich hoffe Ihr Blutdruck senkt sich wieder! Ihre Anzahl der möglichen Kommentare ist erschöpft!
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Hier in diesem Forum erkennt man wieder die alten Grafenrheinfeld, oder soll ich sagen die ewig gestrigen?
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  • haas-hyr@t-online.de
    Die spekulieren ja auch daruf, dass sie künftig statt Gas aus Russland Uran aus Russland (oder seinem autoritären Partner Kasachstan) bekommen. In Grohnde ist erst vor kurzem eine große Lieferung Uranhexafluorid aus Russland angekommen.
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  • Steler06501902
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  • steve67
    Grüne Besitzstandswahrung und Abzocke der Verbraucher. Mehr ist da nicht...
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  • Wo ist das bitte Abzocke der Verbraucher? Sie sollten nicht bei jedem Kommentar gedanklich auf copy und paste drücken...
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Sie haben vergessen "Unternehmen ... aber auch solche, die Kohle- oder Atomstrom erzeugen" werden zur Finanzierung herangezogen.

    Da haben wir ja Glück gehabt das Erneuerbare Energien mittlerweile so günstig ist, das das Geld im Land bleibt und nicht bei Öl/Gas/Kohle in den Rachen des Auslands verschwindet. Ohne Erneuerbare Energien würden wir doppelt soviel für fossile Ressourcen in das Ausland überweisen.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Quellenangaben fehlen. Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit entsprechenden Links und fügen Sie diese in Ihren Kommentar ein.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Das sind die derzeitigen Marktwerte aufgrund des Merit-Orderprinzips, das den teuersten Erzeuger, Erdgas, als Richtschnur nimmt.
    Die tatsächlichen Erzeugerkosten, also die Stromgestehungskosten, sahen 2021 so aus (in Ct/kWh):
    Wind Onshore 3,94–8,29
    Wind Offshore 7,23–12,13

    Photovoltaik Kleinanlage (DE) 5,81–8,04
    Photovoltaik Großkraftwerk 3,12–5,7

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

    Aber gegen hentingers Märchen können auch die Märchen der Gebrüder Grimm nicht anstinken.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Das sind keine Erzeugerkosten sondern der Marktwert (siehe ihr Link)

    Marktwert ist der Wert, der einem Wirtschaftsobjekt auf einem Markt durch den Marktpreis von den Marktteilnehmern beigemessen wird.
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  • Ach ja, die Abzocke...
    Wie nennen Sie eigentlich dann den Umstand, dass die Atomkraftwerkbetreiber Unsummen für den Ausstieg aus der Atomenergie bekommen haben und für Zwischen- und Endlager nichts zahlen? Unsonst war der Atomstrom ja auch nicht, vom Kohlestrom ganz zu schweigen, siehe nachgelagerte Kosten...
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Quellenangaben fehlen. Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit entsprechenden Links und fügen Sie diese in Ihren Kommentar ein.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Unsinn. Nötigung ist ein Straftatbestand

    Wahrscheinlich bezeichnen sie jegliche Förderung die ihnen nicht in den Kram passt als Nötigung?
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "... dass die Kraftwerksbetreiber etwa 38 Milliarden Euro für den Rückbau der Kernkraftwerke und die Endlagerung zurückgelegt hatten..."

    Die Brennelementesteuer war verfassungswidrig und wurde 2016 beendet und Regierung musste zurückzahlen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kernbrennstoffsteuer

    Bei zu erwartenden Kosten von 170 Milliarden ist das ein Trinkgeld. Zu den 24 Milliarden Euro Anteil der Industrie für das Endlager hätten sie dazu Schmiergeld gesagt.
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  • Lebenhan1965
    @ steve67

    In Frankreich zahlen die Steuerzahler die Subventionierung des Atomstrom. Ist das besser, wenn ich als Steuerzahler die Verschwendung des Nachbarn subventionieren muss?
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Die Demo in Norwegen war letztes Jahr und hat den Stromaustausch zwischen den nordischen Staaten kritisiert. Mit keinem Wort wurde Deutschland erwähnt.

    Per Saldo hat Norwegen 11% seines Strom exportiert. Also wenig Wirbel um nichts.

    Aber schön zu sehen das Norwegen mit 99,1% zu ihren Vorbildern gehört. Es ist also möglich ein Land fast nur mit erneuerbaren Energien zu versorgen und noch zu exportieren. 👍
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Ich würde Amerika den größten Müllproduzenten nicht das Maß aller Dinge beim Recyclen sehen.
    https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2022/september-2022/kupfer-statt-silber-neuer-schub-fuer-solarzellen.html

    Sie sind wieder zu ungeduldig. PV-Module haben eine Lebensdauer von über 25 Jahren und die ersten PV-Module sind erst 2021 von aus der Förderung gelaufen. Zunächst kommt Repowering und dann erst Recycling.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "mit Staubtuch"

    Repowering, das haben sie noch nicht ganz verstanden. Vielleicht ist ihnen Refurbished bei Elektrogeräten eher ein Begriff.
    https://maxx-solar.de/service-wartung/repowering-photovoltaikanlagen/

    PS: schön zu sehen, daß ihnen auch Amerika gefällt mit seinem starken Ausbau der Erneuerbaren Energien 👍
    https://www.iwr.de/news/kraftwerks-neubau-usa-windenergie-vor-gas-im-ersten-halbjahr-2022-news38030
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