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Bad Neustadt
Stellenabbau bei Preh in Bad Neustadt: Landrat Habermann fordert Hilfe von Söder und Aiwanger an
Die Nachricht vom Stellenabbau bei Preh kam auch für Landrat Habermann und Bürgermeister Werner überraschend. Wie sich die beiden Politiker nun einsetzen wollen.
Beim Automobilzulieferer Preh in Bad Neustadt werden über 400 Arbeitsplätze abgebaut.
Foto: Torsten Leukert | Beim Automobilzulieferer Preh in Bad Neustadt werden über 400 Arbeitsplätze abgebaut.
Julia Back
 |  aktualisiert: 16.06.2024 02:35 Uhr

Die Nachricht traf am Dienstagmittag nicht nur die Belegschaft des Bad Neustädter Automobilzulieferers Preh hart. Auch Rhön-Grabfelds Landrat Thomas Habermann (CSU) zeigte sich von der Entscheidung des Unternehmens, über 400 Stellen vor Ort abzubauen, geschockt. 

"Ich habe die Nachricht mit Bestürzung, Betroffenheit und Entsetzen aufgenommen", so Habermann im Gespräch mit dieser Redaktion. Über den "Buschfunk" seien erste Informationen zum Stellenabbau bereits am Montagnachmittag zu ihm gedrungen. Offiziell informiert wurde er seitens der Geschäftsführung von Preh jedoch erst in einer Videokonferenz am Dienstagmittag.

Landrat Thomas Habermann wurde vorab nicht informiert

Vorinformationen von Seiten der Geschäftsleitung gab es nicht, äußert der Landrat sich kritisch: "Das war früher anders. Man stand eigentlich immer im direkten Austausch und war permanent über gute und aber auch negative Entwicklungen informiert gewesen."

Dass bei Preh bis Ende des Jahres 420 Stellen über alle Bereiche hinweg sozialverträglich abgebaut werden sollen, sei "natürlich für die Stadt Bad Neustadt, den Landkreis Rhön-Grabfeld und die ganze Region ein sehr harter Schlag." Zumal in den vergangenen Monaten bereits 300 Arbeitsplätze bei Valeo und 120 Arbeitsplätze bei Schindler in Bad Königshofen abgebaut wurden.

Habermann habe im Gespräch mit der Konzernspitze von Preh darauf hingewiesen, dass man zusammen mit Betriebsrat und Gewerkschaften Möglichkeiten, wie Teilzeitmodelle oder Verkürzung der Arbeitszeiten diskutieren müsse, um die 420 bedrohten Arbeitsplätze zu reduzieren. "Die Zahl muss signifikant nach unten gebracht werden", fordert er.

Preh setzt weiter auf den Standort Bad Neustadt

Habermann ist froh, dass das Unternehmen am Standort Bad Neustadt festhält und vertraut auf bessere Zeiten. Deshalb setzt er auf eine vorausschauende Personalpolitik des Unternehmens. "Es kommen auch wieder andere Zeiten und dann ist es auch eine Wahrheit in der Industrie, dass man froh ist, dass man sich nicht von allen Mitarbeitern getrennt hat", erklärt er.

Gerade deshalb sollte man sich auch Brückenmöglichkeiten überlegen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die nächsten ein bis zwei Jahre zu halten. Dann habe man diese, wenn man sie wieder brauche. "Das habe ich in unserem Telefonat deutlich zum Ausdruck gebracht."

Der Landrat holt sich nun politische Unterstützung in München. "Ich werde umgehend die Staatsregierung, den Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister informieren. Es geht auch nicht nur um die vielleicht 420 Preh-Mitarbeiter, sondern auch um Valeo und Schindler. Es braucht jetzt klare Hilfen und auch klare Aussagen von Seiten der Staatsregierung und von Seiten des Wirtschaftsministers."

Landrat äußert Kritik an der Politik

Kritisch blickt Rhön-Grabfelds Landrat auf die politischen Rahmenbedingungen: "Ich kann mich nur entschuldigen, dass die deutsche Industriepolitik nicht gerade freundlich ist in Bezug auf das Auto."

Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner (links) und Landrat Thomas Habermann wollen sich für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Preh einsetzen.
Foto: Michael Endres | Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner (links) und Landrat Thomas Habermann wollen sich für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Preh einsetzen.

So fehle auch die Planungssicherheit für Unternehmen. "Wie ist die Lage? Raus aus dem Verbrenner? Nun haben alle – auch Preh – in die Elektromobilität investiert. Dann kommt wieder die Kehrtwende und es soll zurück zum Verbrenner", kritisiert Habermann scharf. "Wir werden in der Zukunft beides brauchen, sodass solche Investitionen nicht vergeblich sind."

Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner: "Das ist der nächste Schock"

Auch Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner (FW) wurde am Dienstagmittag von der Nachricht überrascht. "Das ist der nächste Schock für die Kreisstadt nach Valeo", so Werner. "In Summe sind wir jetzt bei über 700 Arbeitsplätzen, die innerhalb eines Jahres abgebaut werden. Das ist heftig!" 

Nachdem es bei Valeo nicht gelungen ist, die Arbeitsplätze zu halten, will der Bürgermeister alles daran setzen, dass Bad Neustadt nun mit einem blauen Auge davon komme. "Wir müssen jetzt zusammenrücken und das Bestmögliche raushandeln."

In der Vergangenheit habe es bereits gemeinsame Termine mit Landkreis und Unternehmen gegeben, bei denen beispielsweise Förderprogramme vorgestellt wurden. "Wir waren auch mit Preh in einem guten Austausch und hatten auch über die Erweiterung des Werks gesprochen", so Werner. "Da es in den vergangenen sechs Monaten aber ruhig wurde, hat man schon erahnt, dass die Erweiterung nicht weiter verfolgt wird."

Für die Valeo-Mitarbeiter hatte die Stadt extra eine Job-Messe veranstaltet, so Werner. "Wenn man sich den Markt aktuell aber ansieht, ist er bedient. Wir müssen sehen, welche Möglichkeiten wir anbieten können, werden aber nichts unversucht lassen."

 
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  • Jürgen Huller
    Die Krise in der Automobilindustrie ist einzig und allein Management Fehlentscheidungen zu schulden. Die haben das letzte Wort, nicht die Politik.

    Man hat entschieden, gegen den Trend am Weltmarkt weiterhin auf Verbrenner Technologie zu setzen. Hier ging es ausschließlich um kurzfristige Gewinnmaximierung.

    Dazu hat man das untere und mittlere Preissegment für e Autos, also den Volumenmarkt, kampflos den Chinesen überlassen und lieber auf "Premium" gesetzt.

    Dazu hat ahnungslose konservative Politik eine Kampagne nach der anderen gegen E Mobilität in Deutschland geritten und die Autokäufer zutiefst verunsichert. Deutschland stagniert, andere Märkte boomen.

    Was jetzt hier passiert sind die Folgen dessen.

    Wer das tote Pferd zu lang reitet, ist irgendwann selbst tot. Das Geschäft machen die, die abgestiegen sind und die richtigen Modelle im Programm haben.

    Daran wird auch die Abschaffung des Verbrennerverbots, welches gar keines ist , oder ein Regierungswechsel etwas ändern.
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  • Jürgen Huller
    Noch als Ergänzung:
    Was sollte die Politik also machen? Den halbtoten Reiter des toten Pferdes noch weiterhin mit Steuergeldern füttern?

    Die Strafzölle gegen chinesische Importe helfen auch nicht. Hätte man die richtigen Modelle im Programm, bräuchte man die Konkurrenz nicht fürchten. So wird es alles nur noch schlimmer machen, wenn China seinerseits Strafzölle auf unsere Waren erheben wird. Wir sind vom Export abhängig.

    Das Problem bei den Automobilzulieferern ist, dass die mittelständischen Unternehmen oft von einem einzigen Großkunden abhängig sind. Dabei kann schon das Wegbrechen eines einzigen Rahmenvertrages den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

    Unsere Wirtschaft erneuert sich fortlaufend.
    Altes verschwindet und Neues kommt. War so, ist so.

    Dumm nur, wenn eine wichtige Branche und konservative Politik glaubt, diesen Kreislauf durchbrechen zu können: am Alten festhalten und das Neue blockieren. Das kann nur und wird schief gehen! Die ersten Folgen sind unübersehbar.
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  • Erich Spiegel
    Altes verschwindet und Neues kommt. Ja, sicher. Es gibt einen Unterschied. Das alte geht bei uns, das neue kommt aus China, nämlich Medikamente, Laptops, Computerchips, Windräder, Photovoltaikmodule. Schauen Sie mal in den Baumarkt. Da werden sie sich die Augen reiben. Deutscher Händler, Fertigung aber in China. Bei meinem Bekannten funktioniert das Internet nicht, obwohl 500m weiter ein Funkmast steht. Er ist noch nicht in Betrieb, weil ein Bauteil aus China fehlt. Die chinesische Regierung hat jetzt schon riesiges Potential für Erpressung. Wenn China auch noch deutsche Autohersteller übernimmt, was in Fachkreisen schon diskutiert wird werden wir noch abhängiger. Mein Rat: Traue keiner Diktatur.
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  • Erich Spiegel
    Fehler im System. Die westlichen Manager werden an Hand von Quartalszahlen beurteilt. Wenn die schlecht sind sind sie ihren Job los. Ist wie im Fussball. Wenn Bayern 2x verliert wird der Trainer weg gejagt. Deswegen gibt es keine langfristige Strategie. Unsere Politiker denken bis zur nächsten Wahl, nicht weiter. In China hat die kommunistische Partei eine Strategie für die nächsten 50 Jahre. Da gibt es klare Vorgaben an die Wirtschaft. China will die Marktführerschaft bei E-Autos aus politischen Gründen. Im mittleren und unteren Preissegment sind die deutschen Hersteller chancenlos. Der Chinese arbeitet 6 Tage und nicht 4 Tage. Die Löhne und Energiepreise sind viel niedriger als bei uns. China produziert viel günstiger. Entsprechend niedrig sind die Preise bei Amazon, Temu, Alibaba oder im Baumarkt. Chinesische Firmen müssen sich nicht um Gesetze zum Arbeits- und Umweltschutz scheren. Flughäfen (z.b. Peking) bauen sie in 4 Jahren, wir brauchen 25 Jahre (BER Berlin)
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  • Jürgen Huller
    Was die langfristige Strategie betrifft, gebe ich Ihnen recht.

    Allerdings bin ich bezüglich der Lohnkosten anderer Meinung. Eine heutige, moderne Fahrzeugfabrik ist hoch automatisiert. Gegenüber den Abschreibungen der installierten Anlagen Ist der Lohnfaktor bei der Produktion vergleichsweise niedrig.

    Wären wirklich die Lohnkosten der ausschlaggebende Faktor, hätte Tesla niemals in Deutschland eine der modernsten Fahrzeugfabriken der Welt hingestellt. Oder glauben Sie, dass ein auf maximalen Gewinn getrimmtes US Unternehmen diesen simplen Fehler machen würde?
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  • Franz Schröter
    Vorteil ist der Fachkräfte Mangel ist behoben.
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  • Stefan Fuchs
    In der Ukraine tobt ein Überfallkrieg wie Polen '39.Dazu kommt noch der Klimawandel der uns ungeahnte Ressourcen noch kosten wird.
    Und wir machen uns Gedanken über Industriebeamte deren Frage ist ob Ballermann , oder Dubai im Sommer auf dem Programm
    steht.
    Es wird Zeit, das unser Land lernt kleinere Brötchen zu backen.
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  • Jürgen Hehn
    Stefan Fuchs. Ich habe keine Ahnung welchen Bildungsstand Sie haben, welchen Beruf Sie ausüben, welcher Partei Sie angehören, welches Geschlecht Sie haben, welcher Religion Sie angehören. Es ist mir auch egal.
    Ich finde Ihren Kommentar einfach nur völlig daneben und geschmacklos. Hier geht es um 420 Menschen, um 420 Existenzen, viele wohl mit Familien im Hintergrund. Und dann Ihr Kommentar, mir absolut unverständlich wie man so etwas von sich geben kann. Bleibt nur zu hoffen, dass ihr Leben in weiterhin in geregelten Bahnen verläuft. Dankeschön und alles Gute.
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  • Stefan Fuchs
    '82 Ausbildung zum Konditor.
    Erster Gesellenlohn 1985 1200 Mark.
    Danach für 20 Monate Zivildienst.
    500 Mark im Monat.
    Dank der Hilfe meiner Eltern hätte ich das nicht stemmen können.
    Ach ja, dazu kam noch die tägliche Fahrt zu meiner Lehrstellen mit dem Mofa (einfach 8 Km), ob es Stürmt oder Schneit.
    Von meinen Vorfahren, die die ganze Kriegsscheiße mitmachen mussten möchte ich erst gar nicht reden.

    Kommt erst mal aus Euren Wattebäuschen raus.

    Nächster Familientrip Malle, oder Dubai?
    Schönes Leben Ihnen!
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  • Justin Nöth
    Da gebe ich ihnen Recht Herr Opel.
    Jetzt wird wieder auf die Regierung rum gehackt die dafür sehr wenig kann. 16 Jahre schwarz und nur gespart obwohl günstiges Geld da war. Nun haben wir den Salat, kaum Digitalisierung, zu wenig technische Infrastruktur, weltweite Konjunkturschwäche, Krieg, weltweite Inflation usw.
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  • Erich Spiegel
    Auch die Regierungen der Vergangenheit haben versagt. Sie haben dem Drängen der Konzerne nach billigem russischen Gas nachgegeben. Jetzt ist Energie zu teuer, die Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Bis die erneuerbaren Energien ausreichend ausgebaut sind vergehen noch Jahre. Es handelt sich nicht um das übliche Auf und Ab der Konjunktur, sondern um strukturelld Probleme. Besonders klemmt es beim Netzausbau. Manch gut bezahlter Beschäftigter der Autoindustrie oder Maschinenbau wird umschulen müssen auf Reinigungskraft, Handwerker, Kellner, etc. mit entsprechendem Einkommensverlust.
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  • Franz Schröter
    Dir Regierung hat die deutsche Wirtschaft an die Wand gefahren, das sind die Folgen. Vielen Dank Herr Wirtschaftsminister. Es läuft.
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  • Reinhard Opel
    Äh, wir hatten noch nie soviel Abhängig Beschäftigte in D. die Wirtschaft brummt. einen Strukturwandel gabs schon immer, vor ca. 100 Jahren ist der Pferdekutschenbau den Bach runtergegangen.
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  • Erich Spiegel
    Der Unterschied ist, dass wir es waren die die Pferdekutsche durch das Auto ersetzt haben. Diesmal werden wir ersetzt bzw. Unsere Autoindustrie durch Konkurrenten (z.b. China), die statt 4 Tage Woche 6 Tage arbeiten für weniger Geld. Entwickelt wird im 3 Schicht Betrieb viel schneller als bei uns. Damit kein Irrtum aufkommt. Ich finde 4Tage Woche und Work life balance toll, aber man muss es sich leisten können.
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  • Dietmar Eberth
    Oder die deutsche Automobilindustrie hat sich in den letzten 10 Jahren auf ihren Erfolgen ausgeruht?
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  • Erich Spiegel
    Nein, die Autoindustrie hat sich nicht ausgeruht. Sie wusste nicht wohin die Reise geht. Verbrenner oder E-Auto? Wer Null Verantwortung für Unternehmen und Arbeitsplätze hat hat leicht reden. Die chinesische Autoindustrie hat klare Vorgaben von der Regierung bekommen, die nach Windkraft, Photovoltaik auch die Kontrolle über die Autoindustrie erhalten möchte. Wirtschaft ist für die chinesische Regierung ein Mittel der (Erpressungs-) Politik um Einfluss im Westen zu erhalten. Es funktioniert schon. Die deutsche Regierung weiss z. B. von den zwei illegalen chinesichen Polizeistationen in Deutschland , unternimmt aber nichts dagegen.
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  • Dietmar Eberth
    Ja so ist das. Deutschland will in alle Richtungen "technologieoffen" sein.
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  • Gerhard Zwierlein
    "Die Regierung?" Welche? Seit fünf Jahren Verlust (trotz günstiger Energie) - Kabinett Merkel endete am 08.12.2021. "Jetzt ist die Energie teuer" Warum ? Wir vergraben unsere Stromleitungen für Milliarden im Boden und vernichten so Grundwasserstrukturen und Ackerflächen. Strommasten: kein schöner Anblick. Das sind Windräder auch nicht. An letztere gewöhnt sich die Gesellschaft immer mehr. Warum sollte das bei den Masten nicht auch so sein. Oberirdisch würde der Strom für das halbe Geld fließen. Aber haben wills halt keiner. Hohe Lohnkosten? Ja klar, mit dem Geld gehen wir Einkaufen, in den Urlaub und dann hoffentlich später in Rente! Die Industrielöhne waren im Industrieland Deutschland schon immer (zu) hoch. Jedenfalls im Vergleich zum Handwerk. Das ändert sich nun - Strukturwandel: So ist das Leben: Es ändert sich - man muss sich anpassen: Mechatroniker zum Handwerker. Dort sollten die Löhne auch mal steigen. Bäcker, Metzger, Fliesenleger, Verkäuferin, Kranken-Altenpfleger!
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  • Hubert Endres
    Herr Zwierlein. Sie haben nur teilweise Recht. Hohe Lohnkosten ? Mit dem Geld gehen wir einkaufen usw ? Wie bitte. Ja in der Industrie wird gut bezahlt aber die höchsten Lohnnebenkosten in der Welt bekommt der Staat. Und statt dieses Geld in Investitionen umzusetzen wird es in aller Welt verteilt, jeder wird hier aufgenommen auf Kosten aller und das Bürgergeld trägt zur Faulheit bei vielen ihren Beitrag nicht mehr oder nur noch wenig zu arbeiten. Der Fleiß bleibt auf der Strecke.
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  • Gerhard Zwierlein
    wer fleißiger ist?...aber der KFZ-Mechatroniker mit 40Std Woche bekommt 1/3 bis zur Hälfte des Industrie-Mechatronikers...das hat mit Lohnnebenkosten nichts zu tun. Ich gönne es jedem, der in der Industrie dieses Geld verdient, aber gerecht ist das nicht. Daran krankt das Handwerk, der Gesundheitssektor, der Einzelhandel in der dieser Lohn nicht bezahlt werden kann. Ich verweigere mich auch über Diskussionen über die Fahrradwege in Peru oder über Flüchtlinge, deren Kleinkinder im Mittelmeer ertrinken. Ich versuche nicht Äpfel mit Birnen und Flüchtlinge mit Bürgergeld zu vergleichen. Ich kenne nur Haushalte in denen die Ehefrau als Verkäuferin in 40 Std-Woche -ja es gibt sogar noch welche mit 6-Tage Woche heimkommen und ihr "Industrieehemann" mit 35 Std-Woche und 55.000 - 60.000 € brutto (es sei ihm gegönnt) fragt, warum das Abendessen noch nicht auf dem Tisch steht. Gerecht gehts nicht zu. Am Staat liegts nicht! Wir leben im besten Land! -Es geht doch nicht um die Nebenkosten.
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