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Bad Kissingen
Rhön-Klinikum-Gründer Eugen Münch zieht nach Bad Kissingen: Das steckt alles in dem neuen Riesenbau
Um die neue Villa des Rhön-Klinikum-Gründers Eugen Münch in Bad Kissingen ranken sich viele Gerüchte. Nun gab der Unternehmer aus Rhön-Grabfeld einen Einblick.
Eugen Münch hat in Garitz einen riesiges Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Einen Teil bewohnt er selbst, einen Teil vermietet er, den Rest nutzt seine Stiftung.
Foto: Sigismund von Dobschütz | Eugen Münch hat in Garitz einen riesiges Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Einen Teil bewohnt er selbst, einen Teil vermietet er, den Rest nutzt seine Stiftung.
Sigismund von Dobschütz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:56 Uhr

Seit Baubeginn im September 2019 kursierten die Gerüchte um den gewaltigen fünfgeschossigen Neubau auf dem knapp 3600 Quadratmeter großen Grundstück an der Dr.-Georg-Heim-Straße im Bad Kissinger Stadtteil Garitz. Ein Luxuspalast mit 5640 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, Außen- und Innenpool, Hubschrauber-Landeplatz, einer Luxuswohnung für den 77-jährigen Eugen Münch, Gründer der Rhön-Klinikum AG, sowie weitere Wohnungen für das Service-Personal; das sollte es angeblich werden. Um diese Gerüchte abzustellen, luden die Bauherren Nachbarn, Geschäftspartner sowie die Baufirmen zur Hausbesichtigung ein.

Der Neubau ist ein Wohn- und Geschäftshaus

Der Neubau ist ein Wohn- und Geschäftshaus. Von übertriebenem Luxus keine Spur. Die Ausstattung ist zweckmäßig und sachlich-modern, wenn auch mit teuren Materialien oder wertvoller Kunst an den Wänden. Münch ist seit 50 Jahren Kunstsammler. Heute liegt der Schwerpunkt seiner über 1500 Gemälde mit einem Invest von etwa zwei Millionen Euro bei den Expressionisten. In der energetischen sowie architektonischen Konzeption ist der Visionär zu erkennen, als der sich Eugen Münch als erfolgreicher Manager seiner deutschlandweiten Krankenhauskette einen Namen machte. Der Neubau ist energetisch möglichst unabhängig, optisch ähnelt er den Aufbauten eines Schiffes.

Mit dem Bau erfüllt er sich „einen technologischen Traum“, sagt der Unternehmer. Bisher lebte er mit seiner Frau Ingeborg in einer Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld, wo er immer wieder als Sponsor - zum Beispiel auch in der Corona-Krise - auftrat oder innovative Ideen wie den Bau einer Seilbahn von der Bad Neustädter Innenstadt zum Rhön-Klinikum Campus einbrachte. 

Eugen Münch hat dank modernster Technik keine Angst vor dem Blackout 

Im Sommer wird für das den Neubau sämtliche Energie über eine riesige Photovoltaik-Anlage gewonnen. Der Überschuss wird im Keller mittels einer für dieses Haus entwickelten Anlage in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert, womit im Winter wieder neue Energie für Strom und Warmwasser gegeben ist. Im Keller steht ein Regenwassertank für 240.000 Liter sowie ein Pufferspeicher für 135.000 Liter Wasser. Die Tanks gehen über zwei Stockwerke. Sollte es tatsächlich einmal zu einem längeren Blackout kommen, „kann sich das Haus zwei Wochen lang selbst versorgen“, erklärt Münch.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind ihm wichtig. Er betont: „Aber es darf nicht in eine von Extremisten geforderte ideologische Kargheit mit Büßerattitüde ausarten.“ Münch vertritt die Ansicht, der Mensch solle seinen Interessen und seinem Bedarf folgen, dies allerdings mit geringstmöglichem ökologischen Fußabdruck. Deshalb erfüllt auch sein Bau, dessen Kosten er verschweigt, ein nachhaltiges Konzept: Die Raumnutzung kann und soll sich künftigen Anforderungen anpassen.

19 Pkw-Stellplätze im Keller für den Besuch im Neubau von Eugen Münch

Im 2. Kellergeschoss bietet das Haus 19 Pkw-Stellplätze mit Elektroanschluss für Mitarbeiter und Mieter, im 1. Untergeschoss ist die neuartige Wasserstofftechnik untergebracht. Zwei Wohnungen zu je 95 Quadratmetern und eine mit 200 Quadratmetern im Erdgeschoss mit eigenem Zugang von der Straße werden vermietet. Nebenan sind Sport- und Gymnastikräume sowohl für die Mieter als auch für die Mitarbeiter der im ersten Obergeschoss angesiedelten Stiftung Münch. Die Stiftung hat seit 2014 die Aufgabe, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft zu fördern sowie das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege voranzubringen.

Die Bauherren Ingeborg und Eugen Münch im Großen Salon.
Foto: Sigismund von Dobschütz | Die Bauherren Ingeborg und Eugen Münch im Großen Salon.

Neben der Stiftung liegt die 180 Quadratmeter große Privatwohnung des Ehepaars. Ein Großer Salon für private und geschäftlichen Anlässe verbindet die Wohnung mit den Geschäftsräumen. „Unser Leben ist endlich“, sagt der 77-Jährige. Die Wohnräume können später von der Stiftung mitgenutzt oder anderen geschäftlichen Zwecken zugeführt werden. Gleiches gilt für das Privatbüro. Letztendlich wären auch die Wohnungen im Erdgeschoss in weiter Zukunft für die Stiftung nutzbar.

Welche weiteren Pläne Visionär Eugen Münch noch hat

Noch sind die Arbeiten am fünfgeschossigen Neubau nicht abgeschlossen. Aber schon plant Visionär Münch weiter: Auf der gegenüber liegenden Straßenseite hat er das Grundstück mit dem leerstehenden Waldhaus bereits gekauft, ein Nachbargrundstück sei in Verhandlung: Dort will er möglichst bald drei Wohnhäuser mit jeweils vier 120 Quadratmeter großen Wohnungen errichten.

Unter Mitarbeit von Thomas Pfeuffer

 
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  • f. p.
    @Horschti

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie irgendwie auch persönlich Umfeld des Inhaber Mönch oder zu seinem Mitarbeiterstab gehören. Ihre Antworten passen nicht in das Bild eines Unbeteiligten und sind zu detailliert.
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  • H. M.
    Da muss ich Sie enttäuschen, Sie sollten sich besser nicht auf Ihr Gefühl verlassen, sondern auf Fakten. Detailliertes Wissen schadet grundsätzlich nie, sondern ist in einer sachlichen Diskussion und auch sonst im Leben immer hilfreich.

    Nur weil ich mich in der Branche berufsbedingt gut auskenne, muss ich nicht zwangsläufig aus dem Umfeld von Herrn Münch kommen. Ich kenne ihn persönlich nicht, schätze ihn aber sehr, weil er sich große Verdienste um unsere Region und um die Gesundheitswirtschaft in Deutschland erworben hat.
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  • F. E.
    kenne das Waldhaus nicht persönlich, nur die alten Ansichtskarten (lebe nicht in der Stadt). Am nachhaltigsten ist aber immer noch sanieren statt abreißen und neu bauen. Ein Erhalt stünde auch dem Welterbestatus gut an, auch wenn das Gebäude selbst nicht dazu gehört, so scheint es doch eine lange Geschichte als Kurhaus zu haben. Und saniert würde das Gebäude sicherlich strahlen und ein Schmuckstück sein.
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  • H. S.
    Wenn ich das Geld hätte würde ich es genau so machen, ich halte Hr.Münch immer noch für einen Visionär, angefangen mit der ersten Psychosomatischen Klinik bis hin zu seinem Lebenswerk. Und auch wenn er "viel Geld hat" (wie definiert man viel Geld?", denkt er trotzdem auch an andere, Luftfilteranlagen für KiTa Hohenroth, Schule in Hohenroth, oder sonst immer die Weihnachtstombola der RKA MItarbeiter, allein schon der Hauptpreis der letztmaligen "Renault ZOE". Die Arbeitsplätze die er hier durch geschaffen hat. Naja und bei vielen hier liest man halt nur den blanken NEID. Vielen Dank Hr. Münch für ihr Lebenswerk
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  • G. Z.
    Ich glaube nicht, dass hier sehr viele neidisch sind. Es ging eher mehr um den unpassenden Artikel. Es macht eher den Eindruck, dass hier einer sein neues Statussymbol zeigen will. Dass kennt nämlich keiner, weil da oben kaum einer hinkommt. Was nützt so ein Klotz, wenn s keiner kennt - sein altes Umfeld in Bad Neustadt siehts nicht, kennts nicht, interessierts auch nicht. Mal bei der Sache und neutral bleiben und auch schauen was bleibt, wenn sich der Schöpfer des Rhön-Klinikums selbst von seinem imposanten Werk auf dem Neustädter Berg verabschiedet. Der Wegzug nach Bad Kissingen dokumentiert, dass sich hier einer auch geistig von seinem Lebenswerk verabschiedet hat. Mit 77 Jahren ist ihm alles zu gönnen. Es dokumentiert auch -gerade an Allerheiligen- was bleibt. Das kinderlose Ehepaar Münch ist Gott sei dank gesund und möge in Kissingen -wo denn sonst- seine Pensionsjahre genießen. Vielleicht bringt Ihr von MainPost mal einen Artikel über die Bildersammlung. Das wäre interessant!
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  • E. S.
    Mal etwas zum Thema wieder.
    Das auf Energieeffizienz ausgerichtete Gebäude ist sehr positiv, vor allem die Wasserstofftechnik.
    Wer wenn nicht Leute mit Geld sollte den sonst solche Techniken vorantreiben.
    Das ganze Projekt trägt natürlich auch zur Erhaltung von Arbeitsplätzen bei.
    Und über Sinn oder Unsinn braucht man hier nicht zu diskutieren, das Gebäude ist ja gebaut.
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  • H. M.
    Eine typisch deutsche Debatte hier in diesem Forum. Man freut sich nicht über das Geschaffene, sondern sucht das Haar in der Suppe und neidet dem Unternehmer seinen Erfolg.

    Der Visionär Eugen Münch hat vor Jahrzehnten den Grundstein gelegt und dafür gesorgt, dass unser Gesundheitssystem in unserer inzwischen von einer Vollkaskomentalität (natürlich ohne Selbstbehalt) geprägten Gesellschaft halbwegs bezahlbar bleibt.
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  • C. H.
    Woher kommt diese Erkenntnis?
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  • H. M.
    Es sind ja mehrere Themen? Welche Erkenntnis meinen Sie genau (Einstieg der Privaten in die deutsche Krankenhauslandschaft und deren Folgen? Zunehmende Geiz-ist-Geil-Mentalität der Gesellschaft? Forderung nach staatlichen Leistungen soweit das Auge reicht in allen Bereichen der Gesellschaft?)?
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  • f. p.
    @Horschti

    Nun in erster Linie skizzieren Sie Herrn Mönch mit Ihren Worten: ...den Grundstein gelegt und dafür gesorgt, dass unser Gesundheitssystem in unserer inzwischen von einer Vollkaskomentalität (natürlich ohne Selbstbehalt) geprägten Gesellschaft halbwegs bezahlbar bleibt. Einen Nachweis liefern Sie dazu aber nicht. Vielleicht sind Sie aber auch nur ein hilfreich Freund des Inhabers.

    Tatsache bleibt für mich, dass in Deutschland das Krankenhaus und allem drumherum in staatliche Hände gehört. In erster Linie ist das Mönchs Lebenswerk Rhön-Klinikum eine AG und da erwarten die Aktionäre auch ordentliche Gewinne, was durchaus zu Lasten des Patienten gehen kann. Ich gönne Herrn Mönch sein Vermögen, aber das Mönchschiff ist im Rosenviertel deplaziert. Und nur um dieses überdimensionales Schiff, in einem schönen Wohngebiet, ging es eigentlich in diesem Artikel.
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  • H. M.
    "Tatsache bleibt für mich, dass in Deutschland das Krankenhaus und allem drumherum in staatliche Hände gehört" (Zitat Ibs).

    Es ist weder eine Tatsache, noch liefern Sie einen Beweis dafür, warum Krankenhäuser in staatliche Hände gehören. Der Zugang von privaten Trägern zum Krankenhausmarkt hat in den 80-er Jahren zu (mehr) Wettbewerb und Effizienz geführt sowie dazu beigetragen, dass die Gesundheitskosten für gesetzlich Versicherte nicht in's Unermessliche gestiegen, sondern halbwegs stabil geblieben sind.

    Ich finde auch nicht alles gut, was derzeit in deutschen Krankenhäusern passiert, ABER: Wer keine privaten Krankenhausträger möchte, muss die Frage beantworten, wie die dann explodierenden Gesundheitskosten finanziert werden sollen. Denn höhere und ständig steigende Beiträge wollen weder Beitragszahler, noch Arbeitgeber zahlen. Das meinte ich, was ich an anderer Stelle mit Vollkasko- und Geiz-ist-geil-Mentalität beschrieben habe.
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  • G. Z.
    Vollkasko? Ja, aber um KFZ-Gewerbe zu bleiben: nicht alles wird repariert! Nur was sich rentiert und wo Sie ein Bett finden. Wwenn die Stationen nicht wegen Personalmangel geschlossen oder zeitlich nicht besetzt sind - erfährt aber meist keiner! Sein Verdienst ? Ich denke er hat 1984 die damaligen Zeichen des Gesundheitsmarktes erkannt und fast zeitgleich zusammen mit den Asklepios und Helios-Gründern erkannt, wo und wie man in der Medizin am meisten rentabel arbeiten kann. Danach wurden die Krankenhäuser gekauft, ausgerichtet oder auch neu errichtet. Ein findiger Unternehmer. Am Ende ist sein Lebenswerk "RhönKlinikum" besonders in Bad Neustadt Campus aber entglitten. Jetzt ist s ne Klinik wie jede andere, mit den Problemen wie die der anderen Klinikkonzerne. Der Wohnhortwechsel spricht für sich. Das oben am Neuschter Berg ist nicht mehr das, was Münch einst geschaffen hatte und worauf der Landkreis mal stolz war. Gute Medizin - noch - solange es noch Personal dafür gibt.
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  • H. M.
    "Sein Verdienst ? Ich denke er hat 1984 die damaligen Zeichen des Gesundheitsmarktes erkannt und fast zeitgleich zusammen mit den Asklepios und Helios-Gründern erkannt, wo und wie man in der Medizin am meisten rentabel arbeiten kann. " (Zitat: gzw)

    Bis in die 80-er Jahre war der Krankenhausmarkt in Deutschland - mit ganz wenigen Ausnahmen - von staatlichen und kirchlichen/freigemeinnützigen Trägern beherrscht.

    Münch (Rhön), Große Broermann (Asklepios) und Helmig (Asklepios, später Helios) waren Unternehmerpersönlichkeiten mit Weitblick, die den Krankenhausmarkt in den 80-ern revolutionierten. Dass Unternehmer, die in hohem Maße wirtschaftliche Risiken in einem hoch regulierten "Markt" einzugehen bereit sind, wirtschaftlichen Erfolg haben, darf man Ihnen nicht vorwerfen. Es war und ist ihr Geschäftsmodell, mit dem sie reich geworden sind, das aber maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Gut "Gesundheit" bezahlbar geblieben ist.
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  • G. Z.
    "Horschti: Bis in die 80-er Jahre war der Krankenhausmarkt in Deutschland-mit ganz wenigen Ausnahmen-von staatlichen und kirchlichen/freigemeinnützigen Trägern beherrscht." Der Markt war überhaupt nicht beherrscht! Von wem auch. Die Vielzahl der staatlichen, kirchlichen und gemeinnützigen Träger wollten Ihre Hauptaufgabe erfüllen: Gesundheitsversorgung. Das letzte was sie wollten, war Gewinn machen. Die öffentlichen Stadt-und Landkreisträger, deren kommunale Chefs verkannt haben, dass Krankenhäuser in erster Linie für die Gesundheit ihrer Bürger da sind und Verluste dazu gehören, investieren lieber in Kreuzberg-Kreisstraßen, in Denkmal-und Kulturpflege als in die Grundversorgung ihrer Bürger. Die Gewichtung und Relationen sind hier falsch. Mal überlegen, warum das Staat und Kirche waren, die das Gesundheitswesen pflegten. Einem Aktionär werfe ich nicht vor, dass Gewinn an erster Stelle steht, aber der Politik, die vergisst, was für den Bürger das wichtigste ist.: Gesundheit!
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  • H. M.
    Ich stimme Ihnen vollständig zu. Sie beschreiben die Probleme zwar richtig, aber leider nicht vollständig. Das Ergebnis vorweg: Der Staat ist über Jahrzehnte seinen Investitionsverpflichtungen für KH bis heute nicht nachgekommen. Dieses Staatsversagen im Investitionsbereich (und die ebenfalls von staatlicher Seite vor ca. 20 Jahren beschlossene Einführung der DRG's) haben erst dazu geführt, dass der Krankenhausmarkt in D. für Investoren interessant geworden ist.

    Für Leser, die nicht im Thema stecken, folgende Info zur "dualen Krankenhausfinanzierung" in D: SÄMTLICHE Investitionskosten (Gebäude, Sanierung, Technik, u.ä.) der Krankenhäuser, die im Krankenhausplan eines jeden Bundeslandes aufgenommen sind, sind ausnahmslos von den Ländern als Inv.-Zuschuss zu tragen, Betriebskosten (Personal, Material u.ä.) werden von den Krankenkassen erstattet. Das Problem liegt darin, dass der Staat einerseits nicht oder völlig unzureichend zahlt, aber die Zuständigkeit über die KH nicht abgibt.
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  • K. L.
    Wie kommst Du dann auf diese Einschätzung ?
    Eugen Muench war immer Kaufmann und nie dem hypokratischem Eid verpflichtet.
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  • R. A.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • f. p.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • f. p.
    Tja, was soll man dazu sagen. Ein übertriebener Bau, der überhaupt nicht in dieses Gebiet passt. Wenn er jetzt gegenüber auch noch alles gekauft hat, erschließt sich für mich nicht, warum er nun auch Eigentumswohnungen baut. Klar, für die Stadt ist der Inhaber und seinem Riesenvermögen ein Gewinn. Man muss aber auch nicht alles bewilligen. Allerdings! Wenn er seine Steuern auch hier in KG bezahlt, bringt es Stadt eine Menge Kohle in die Kasse. Das hat durchaus Vorteile.

    FAZIT: In einer Zeit wie sie derzeit ist, wo viele nicht wissen, wie sie im nächsten Jahr über die Runden kommen, sind solche Berichte nicht immer als toll zu betrachten.
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  • f. p.
    Das ist technisch leider nicht möglich, den Artikel mit den anderen Kommentaren finden Sie weiterhin hier: www.mainpost.de/10954259
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