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Lohr
Hochspannung in der Haaggasse: Trafo-Turm feiert Jubiläum
Die Stadt wollte es abreißen, die Denkmalpflege rettete es, Lothar Vormwald nutzt es: Das Trafo-Türmchen in der Lohrer Haaggasse wird 100 Jahre alt.
Blick aus dem Trafohäuschen, das vor 100 Jahren erbaut wurde, auf den Kirchturm von St. Michael. Vor 15 Jahren hat der Sendelbacher in dem Türmchen sein Isolatorenmuseum eingerichtet.
Foto: Roland Pleier | Blick aus dem Trafohäuschen, das vor 100 Jahren erbaut wurde, auf den Kirchturm von St. Michael. Vor 15 Jahren hat der Sendelbacher in dem Türmchen sein Isolatorenmuseum eingerichtet.
Roland Pleier
 |  aktualisiert: 27.04.2023 07:46 Uhr

Lohr vor 100 Jahren: Im Garten auf der Rückseite des Frauenklosters plätschert ein Springbrunnen, daneben liegen das Gebäude der Mädchenschule und zwei kleine Nebengebäude. Auf der benachbarten städtischen Bleichwiese knattern Tücher, wenn Frauen die feuchte Wäsche ausschütteln und zum Trocknen auslegen. Und gegenüber, auf der anderen Seite der Haaggasse, wird ein Türmchen gebaut, in dem es bald summen und brummen wird. So klein und unscheinbar es auch sein mag: Für die Stadt ist es wichtig. Denn dort sollen 9000 Volt Hochspannung zu 220 Volt Niederspannung transformiert werden - Voraussetzung dafür, dass im Jahr darauf die ganze Stadt mit Strom versorgt werden kann.

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