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Karlstadt
Fortschreitende Sanierung des Gymnasiums Gemünden ist die größte Investition
Sieben Millionen Euro Investitionen und 2,8 Millionen Euro Unterhalt für den Hochbau sieht der Kreishaushalt 2024 vor.
Die Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude des Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums (rechts) sollen in den kommenden Sommerferien starten. 
Foto: Benjamin Brückner | Die Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude des Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums (rechts) sollen in den kommenden Sommerferien starten. 
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:50 Uhr

Der Beginn des zweiten Bauabschnitts für die Sanierung des Gymnasiums Gemünden ist mit vier Millionen Euro der größte Posten bei den Hochbauinvestitionen des Jahres 2024. Dahinter reihen sich der Grundstückskauf für das künftige Katastrophenschutzzentrum in Karlburg mit 1,195 Millionen Euro und die Planung und Baustelleneinrichtung der neuen Dreifach-Sporthalle Marktheidenfeld mit 750.000 Euro ein. Wie der Hochbauleiter des Kreises, Roland Wolf,  im Ausschuss für Bauen und Energie erklärte, wird beim Gymnasium Gemünden auch eine Ausweichschule aufgebaut.

Beim Schulcampus Marktheidenfeld wird es für die Neubauten von Realschule und Gymnasium Architektenwettbewerbe für je 200.000 Euro geben. An der Realschule Arnstein muss die Freisportanlage für 300.000 Euro saniert werden. Kleinere Ansätze sind 40.000 Euro für eine Beschattungsanlage der Klassenzimmer der Realschule Lohr sowie Überdachungen von Außenklassenzimmern an der Realschule Arnstein (25.000 Euro) und Berufsoberschule Marktheidenfeld (20.000 Euro).

Investitionen bei Förderzentren in Gemünden und Karlstadt

Beim Förderzentrum Ost in Karlstadt soll der nötige Neubau mit einem Planungsansatz von 100.000 Euro voran getrieben werden, die eigentliche Kombination aus Neubau und Sanierung wird auf acht bis zehn Millionen Euro geschätzt. Planungsansätze von je 50.000 Euro gibt es für das Technologie-Transfer-Zentrum in der ehemaligen Berufsschule Marktheidenfeld und die E-Mobilität-Lehrwerkstatt an der Berufsschule Karlstadt. Insgesamt summieren sich Hochbauinvestitionen auf sieben Millionen Euro.

Beim Bauunterhalt ist eine halbe Million Euro für die Umnutzung und das Brandschutzkonzept am Förderzentrum Ost in Gemünden angesetzt. Bei der Realschule Gemünden wird die Instandsetzung der Hackschnitzelheizung für 300.000 Euro abgeschlossen.

Karlsburg, Landratsamt und Erwin-Ammann-Halle 

Die Anlage zur Wasserdesinfektion mit "flüssigem Chlor" im Hallenbad Karlstadt machte in den letzten Jahren oft Probleme und wird durch eine Gasanlage ersetzt, was zusammen mit dem Brandschutzkonzept für Bad und Turnhalle 305.000 Euro kosten wird. Für die Sanierung von Mauerfugen (Sofortmaßnahme) auf der Burgruine Karlsburg ist eine viertel Million Euro eingeplant.

Das Landratsamt in Karlstadt soll eine neue Eingangstüre für 50.000 Euro und schrittweise Transponderschlösser (dieses Jahr 25.000 Euro) erhalten, was den Großteil der 105.000 Euro Unterhalt ausmacht. Nach Ende der Nutzung als Flüchtlingsunterkunft werden an der Erwin-Ammann-Halle in Karlstadt die Sanitärbereiche für 50.000 Euro saniert und Motoren der Lichterbänder für 25.000 Euro ausgetauscht.

Schmiede wird zur Kfz-Werkstatt

An der Berufsschule Karlstadt steht neben der Renovierung von Fach- und Vorbereitungsräumen der Umbau der alten Schmiede zur Kfz-Werkstatt für insgesamt 270.000 Euro an. Kaputte Grundleitungen müssen am Förderzentrum Ost Karlstadt und der Realschule Lohr saniert werden. Am Förderzentrum Ost in Lohr wird die Fassade des Eingangsbereichs saniert und die Aula instand gesetzt, hier sind insgesamt 130.000 Euro angesetzt.

Das Flachdach der Aula des Gymnasiums Marktheidenfeld wird saniert. Nach den Haupteingangstüren werden nun auch die Seitentüren erneuert und für die Anlieferung auf den Pausenhof ist ein Sicherheitskonzept nötig, das sich auf 115.000 Euro summiert.

330.000 Euro weniger Bauunterhalt als 2023

Recht ungewöhnlich ist der Austausch der Wasserrinne, die das große Mühlrad an der Papiermühle Homburg antreibt. Er ist mit dem Amt für Denkmalschutz abgestimmt und wird 60.000 Euro kosten. Mit dem alten Mühlrad aus Holz wird umweltfreundlich Strom erzeugt.

Die Summe von 2,8 Millionen Euro Bauunterhalt sind 330.000 Euro weniger als im Jahr 2023.

Der Ausschuss empfiehlt dem Kreistag einstimmig, die vorgeschlagenen Investitionen und den Unterhalt für den Hochbau zu beschließen.

 
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