Kitzingen
Von Puma bis s.Oliver: Ein Kitzinger Kreisrat fordert mit scharfem Protest gegen Logistikzentren die Landrätin heraus
Immer mehr große Lagerhallen entstehen jenseits von A3 und A7. Muss der Landkreis den "Wahnsinn" auf der grünen Wiese stoppen? Die Frage birgt Zündstoff im Kreistag.

Das Frachtzentrum der Deutschen Post machte 1994 den Anfang: ein großes Logistikzentrum auf 112.000 Quadratmetern am nördlichen Stadtrand von Kitzingen. Seither haben sich in der Region Dutzende von Logistikern angesiedelt – mit spürbaren Folgen für den Verkehr und die Landschaft. Das Riesenreich von Schaeffler im Kitzinger Gewerbepark ConneKT etwa wirkt selbst vom Schwanberg aus betrachtet wie ein Fremdkörper. Einem altgedienten Kreisrat wie Robert Finster macht die Entwicklung der letzten Jahre Sorgen. Er sieht in der stetig wachsenden Zahl dieser Zentren ein "Problem" und sagt: "Wir sollten uns Gedanken machen, wie man diesen Wahnsinn aufhalten kann."
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