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Kitzingen
Kampf "bis zum letzten Tag": Wie der Kitzinger Stadtrat an einem Abend ein Mammutwerk von 110 Millionen Euro durchboxt
Es geht um Geld, viel Geld. Von einem "Rekord" an Investitionen ist die Rede. Vor allem drei Millionenprojekte stehen auf dem Prüfstand des Stadtrates.
Kitzingens Mitte von oben: Der Bereich von Königsplatz und Kaiserstraße ist eine der großen Baustellen der nächsten Jahre.
Foto: Laurens Emmerich | Kitzingens Mitte von oben: Der Bereich von Königsplatz und Kaiserstraße ist eine der großen Baustellen der nächsten Jahre.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 31.03.2025 02:32 Uhr

Der Abend im Kitzinger Ratssaal war weit fortgeschritten, die Stimmung aufgekratzt, da stellte Bürgermeisterin Astrid Glos (parteilos) einen "Antrag zur Geschäftsordnung". Man möge doch mit Blick auf die Zeit – es ging auf 21 Uhr zu – die Sitzung an dieser Stelle beenden und sich lieber noch einmal treffen. Vier Stunden saßen die meisten da schon bei Kaffee und Butterbrezeln beisammen, um den kniffligen Haushalt der Stadt zu beraten. Doch so schwer es manchen Stadträten auch fiel, Augen und Geist wachzuhalten: Die große Mehrheit wollte das Mammutwerk an diesem Abend durchboxen.

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