
Vor dem "Heißen Stuhl" des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) am 18. Februar 2025 in Bad Kissingen hatte es Ärger gegeben. Dorothee Bär, Bundestagsabgeordnete und CSU-Direktkandidatin im Wahlkreis 247, hatte ihren Unmut darüber geäußert, dass der Veranstalter ihre Absage für einen Seitenhieb nutzte: Bär habe, wie auch Freie-Wähler-Kandidat Frank Helmerich, "keine Zeit für Arbeitnehmer", hatte der DGB auf einem Flyer zu seiner Diskussionsrunde formuliert.
Dagegen hatte die CSU-Kandidatin sich gewehrt und in den Sozialen Medien gemutmaßt, ihre Teilnahme am "Heißen Stuhl" sei von vornherein nicht gewünscht gewesen. Darauf wiederum hat der DGB nun mit einem Offenen Brief an die 46-Jährige reagiert. Regionsgeschäftsführer Frank Firsching lädt die Kandidatin darin zu einer gesonderten Veranstaltung: "DGB meets MdB Dorothee Bär".
Frank Firsching: Einladungen des DGB waren aufrichtig ausgesprochen
Firsching bedauere sehr, dass Bär den Eindruck gewonnen hat, beim "Heißen Stuhl" nicht erwünscht zu sein. "Ich möchte höflichst daran erinnern, dass Sie letztmalig zur Bundestagswahl 2013 auf dem 'Heißen Stuhl des DGB' in Bad Neustadt saßen." Für die DGB-Veranstaltungen zu den Wahlen 2017 und 2021 habe Bär jeweils aus terminlichen Gründen abgesagt. "Wie in diesem Jahr auch und als jeweils einzige amtierende Bundestagsabgeordnete Unterfrankens", heißt es in dem Schreiben.
Firsching, der für "Die Linke" im Schweinfurter Stadtrat sitzt, schreibt weiter: "Ich darf Ihnen versichern, dass alle Einladungen des letzten Jahrzehnts aufrichtig ausgesprochen waren, in diesem Jahr ebenso wie in den vergangenen Wahlkämpfen."
Aus Bärs öffentlicher Reaktion lese er eine "gewisse Enttäuschung" heraus und lädt die CSU-Kandidatin deshalb zu einer eigenen Veranstaltung, in welcher der DGB Gelegenheit bieten möchte, "die Pläne der CSU zu den Themen starke Wirtschaft, gute Arbeit, soziale Sicherheit vorzustellen und zu diskutieren". Das Treffen könne auch nach der Bundestagswahl am 23. Februar stattfinden.
Bär bedauert ihre terminbedingte Absage für den "Heißen Stuhl" in Bad Kissingen
Ob und wann diese Diskussion stattfinden wird, ist offen. In ihrer Antwort auf eine entsprechende Anfrage dieser Redaktion schreibt Dorothee Bär lediglich: "Es ist mehr als bedauerlich, dass ich wegen einer lange bestehenden, terminlichen Verpflichtung nicht in Bad Kissingen dabei sein kann." Im verkürzten Wahlkampf seien Terminüberschneidungen leider nicht zu vermeiden.
Auf einen konkreten Diskussionstermin mit dem DGB geht Bär zwar nicht ein, betont aber: "Ich stehe dem DGB sowie allen Organisationen und allen Bürgerinnen und Bürgern sowieso in unserer Region grundsätzlich immer sehr gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung, nicht nur im Vorfeld einer Bundestagswahl."
dann gibt es die vielen Normalverdiener, wir gehören dazu, die dann miteinander ca. 3.000 Euro Rente beziehen werden.
in anderen Ländern, der Schweiz und Spanien, gibt es eine Höchstgrenze von 2.500 bzw. 3.000. mehr Ruhegehalt gibt es hier nicht mehr, dafür können dann Kleinrentner mehr erhalten.
dieses Thema sollte bei beiden Partein, also DGB und CSU (Sozial) eigtl schon längst Gesprächsthema sein.