Gerne würden Sasquatch solche Touren öfter machen. Überhaupt öfter, auch zu Hause in Deutschland, spielen. „So viel, wie es der Jahresurlaub zulässt“, weiß Heiko um die begrenzte Zeit, so lange die Band Hobby bleibt. „Ein teures Hobby“, ergänzt Michael. „Wenn es gut läuft, geht das null auf null aus.“ Die Fünf sind keine Träumer, dass mit Death Metal nur wenige Bands halbwegs über die Runden kommen, haben sie begriffen. „Ist halt keine radiotaugliche Musik“, so Philipp.
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Und wenn eines Tages doch ein Manager vor der Tür steht und ein großes Ding daraus machen will – wenn sich die Jungs beispielsweise markante Outfits zulegen sollen? Kollektives Kopfschütteln, wenngleich Simon schon dezent darüber nachdenkt sein langes Bart-Zöpfchen am Kinn abzuschneiden. Oder die Musik deutlich glätten? Michael („lassen uns nicht weich waschen wie Volbeat oder Nickelback“) und Philipp („bin zu stur, um etwas anzunehmen, was ich vorgelegt bekomme“) protestieren. Notfalls erfolg-, aber immer kompromisslos. Davon darf sich am 17. Oktober die Wiener Metalgemeinde beim einzigen Österreich-Gig überzeugen. Eine Woche später sagen Sasquatch dann wieder einmal im Würzburger B-Hof den Freunden zu Hause Hallo.