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WÜRZBURG
Würzburger Formeln für Fußgänger
Wie sieht es aus, wenn man die Spieltheorie von John F. Nash mit der Braun'schen Molekulartheorie zusammenbringt und auf die Straße überträgt? Mathematikprofessor Alfio Borzi hat ein Modell entwickelt, mit der man die Laufwege von Passanten beschreiben und simulieren kann.
Foto: Johannes Kiefer | Wie sieht es aus, wenn man die Spieltheorie von John F. Nash mit der Braun'schen Molekulartheorie zusammenbringt und auf die Straße überträgt?
Alice Natter
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:21 Uhr

Mathematische Probleme sind nicht gerade der unterhaltsamste Stoff für Partygespräche. Stochastik? Partielle Differenzialgleichungen? Puhh, Themenwechsel. Auch Pressemitteilungen aus der Mathematik haben meist eher unpopulären Charakter und wenig mit spannenden oder gar sensationellen Meldungen aus Biologie, Physik, Medizin gemein. Die Mathematik entdeckt keine neuen Arten in Flora und Fauna, erforscht keine Planetensysteme und unendliche Universen und entwickelt auch keine neuen Medikamente gegen Krebs. Doch wenn die Nachricht heißt „Mathematiker modellieren Fußgängerströme mit der Spieltheorie“ und dann in der Pressemitteilung noch von „Kollisionskurs“ die Rede ist – dann ist zumindest die Neugier geweckt. „Wie verhalten sich Fußgänger in einer großen Menge? Wie vermeiden sie Kollisionen? Wie lassen sich ihre Wege modellieren? Antworten auf diese Fragen gibt ein neuer Ansatz von Mathematikern aus Würzburg und Nizza“, schreibt die Pressestelle der Würzburger Universität. Da will man doch mehr wissen. Also los.

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