
Landois: Unser Team macht alles, was man auf „Würzburg erleben“ sieht – also Redaktion auf der einen und Vermarktung auf der anderen Seite. Wir produzieren Fotos, Videos, schreiben Artikel, nehmen Themen auf – allerdings nicht wie bei einer Tageszeitung, sondern wir bereiten die Inhalte für unsere Community auf. Das ist ganz wichtig und ein wesentlicher Unterschied: Wir beziehen die Fans ein, von ihnen kommen Themen und Diskussionen. Wir machen dies mittlerweile an zwei weiteren Standorten: in Schweinfurt und seit kurzem in Ansbach. Es ist – und das ist für unsere Mutter, die Main-Post, interessant – auch ein erfolgreiches Geschäftsmodell.
Papay: Das war wieder zu einer späteren Stunde, im Sternbäck dieses Mal. Es war Ende 2012 – da wurde es einfach stressig und nebenher alles zu viel. Das waren damals mindestens zehn bis 15 Stunden pro Woche. Es war für uns damals die Entscheidung: Verkaufen wir das Ding mit seiner Reichweite oder kündigen wir unsere bisherigen Jobs und professionalisieren das Ganze. Schon damals haben wir nach einem Investor Ausschau gehalten und die Gespräche mit der Main-Post kamen in Gang.