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Würzburg
„Wir haben es verlernt, uns zu bewegen“
Plädiert für lebenslanges Bewegen: Billy Sperlich.
Foto: T. Obermeier | Plädiert für lebenslanges Bewegen: Billy Sperlich.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:34 Uhr

Wearables sprechen vermutlich eher jüngere Menschen an. Forscher haben allerdings gerade erst festgestellt, dass vor allem die Generation 50+ weit weg von der Bewegungsempfehlung der WHO ist. Werden wir mit zunehmendem Alter fauler?

Sperlich: Grundsätzlich gilt: Trägheit muss man physisch und psychisch überwinden und gesundheitspolitisch muss das schon im Kindergarten anfangen. Ich vermute, wenn man schon im frühen Kindesalter daran gewöhnt ist, bei schlechtem Wetter raus zu gehen, sich tagtäglich zu bewegen, dann zieht sich das im restlichen Leben durch. Sicherlich ist es so, dass mit zunehmendem Alter dann die Muskelmasse und Fitness nachlassen und damit viele Krankheiten assoziiert werden. Deshalb sind zwei Dinge wichtig: Gute Ernährung mit Eiweiß, so dass Muskelmasse aufgebaut werden kann. Und man muss Bewegungsformen finden, die auch im hohen Alter motivierend sind. Es gibt ältere Personen, die fühlen sich in einem Fitnessstudio wohl, viele brauchen aber andere Gruppenprogramme. Dazu forschen wir. Wearables oder Smartphones könnten da auch helfen, denn die jetzige Generation 50+ könnte für E-Health-Ansätze empfänglich sein. Bei meinen Großeltern hätte das nicht funktioniert.

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