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Würzburg
„Wir haben es verlernt, uns zu bewegen“
Plädiert für lebenslanges Bewegen: Billy Sperlich.
Foto: T. Obermeier | Plädiert für lebenslanges Bewegen: Billy Sperlich.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:34 Uhr

Billy Sperlich: Da gibt es viele Gründe, einer ist sicherlich die ständig fortschreitende Technisierung und Automatisierung in unserem Alltag. Autos, öffentliche Verkehrsmittel und technische Geräte nehmen uns die körperliche Aktivität ab. Wir sind nicht mehr gezwungen, so wie früher, längere Strecken zu Fuß zu gehen oder Muskelarbeit auszuüben. Eine Folge, die mittlerweile als Risikofaktor unabhängig vom Bewegungsmangel angesehen werden muss, ist das dauerhafte Sitzen.

Manche drängt es aber auch heute noch zum Laufen, Schwimmen, Radfahren. Andere müssen sich zwingen, das Sofa zu verlassen. Gibt es grundsätzlich Bewegungsmenschen und Sportmuffel?

Sperlich: So kann man es sagen. Problematisch dabei ist, dass Bewegungsempfehlungen oder Bonussysteme wie von Krankenkassen meist die Leute ansprechen, die sich ohnehin bewegen. Große Bevölkerungsgruppen zum Bewegen zu bringen, ist viel schwieriger. Es gibt verschiedenste Konzepte, aber kein Allheilmittel, kein Grundkonzept. Die Motive, warum Personen sich nicht bewegen, sind sehr individuell. Vielleicht haben wir auch insgesamt verlernt oder erlernen es gar nicht mehr, uns lebenslang zu bewegen.

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