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WÜRZBURG/SCHWEINFURT
Wie der Putsch Türken in Unterfranken spaltet
Demonstration in Istanbul       -  Demonstration in Istanbul: Die Bundesregierung sieht die Türkei einem Medienbericht zufolge inzwischen als „zentrale Aktionsplattform” für islamistische und terroristische Organisationen im Nahen Osten. Foto: Sedat Suna/Archiv
| Demonstration in Istanbul: Die Bundesregierung sieht die Türkei einem Medienbericht zufolge inzwischen als „zentrale Aktionsplattform” für islamistische und terroristische Organisationen im Nahen Osten.
Sara Sophie Fessner
 und  Anjoulih Pawelka
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:16 Uhr

Die hiesige Ditib-Gemeinde ist mit rund 180 Mitgliedern die größte islamische Gemeinde in Würzburg. Der Verband Ditib, unter dessen Dach sich rund 927 deutsche Moschee-Gemeinden bündeln, gilt als regierungstreu. Die Imame werden vom Amt für religiöse Angelegenheiten in Ankara entsandt. „Heute sitzen Funktionäre der türkischen Regierung im Ditib-Vorstand. Der Einfluss der türkischen Regierung ist signifikant“, sagt Yener Yildirim von der Würzburger Ditib-Gemeinde. „So etwas geht nicht in einem säkularen Staat.“ Yildirim kann die Bedenken der Gülen-Anhänger nachvollziehen. „Der Konflikt hat sich aus der Türkei nach Deutschland übertragen.“ Er nehme Abneigung und sogar Hass gegenüber Gülen-Anhängern wahr. Die Menschen rechnen mit Repressalien, es gebe sogar Forderungen, nicht bei Gülen-Anhängern einzukaufen.

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